Frank Beckehoff

Frank Beckehoff (* 23. Mai 1954 in Oberhausen) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU), der von 1999 bis 2020 als hauptamtlicher Landrat des Kreises Olpe amtierte.

Beruflicher Werdegang

Nach Abitur, Wehrdienst und Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Münster war Frank Beckehoff nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung als Rechtsanwalt in Arnsberg und Siegen tätig. Von 1987 bis 1990 arbeitete Beckehoff als Justiziar des Landesstraßenbauamtes Siegen (Landschaftsverband Westfalen-Lippe). 1990 wurde der Jurist zum Stadtdirektor der Hansestadt Attendorn gewählt. 1995 wechselte Beckehoff auf den Stuhl des Oberkreisdirektors des Kreises Olpe.

Am 1. Oktober 1999 wurde er Landrat des Kreises Olpe. Seither wurde er mehrfach im Amt bestätigt. Während der Amtszeit von Helmut Diegel als Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg übte Beckehoff Kritik an dessen Amtsführung.[1][2]

Zur Kommunalwahl 2020 trat er nicht mehr an. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Kreisdirektor Theo Melcher gewählt. Beckehoff kündigte an, künftig wieder als Anwalt arbeiten zu wollen.[3]

Privat

Frank Beckehoff ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter. Er wohnt in Attendorn.

Politische Laufbahn

Seit 1987 ist Frank Beckehoff Mitglied der CDU. Als Landrat war er geborenes Mitglied im Vorstand der CDU des Kreises Olpe.

Ämter und Funktionen

Verbunden mit seinem Amt als Landrat hatte Beckehoff zahlreiche Aufgaben und Ämter übernommen:

Darüber hinaus ist Beckehoff Präsident des DRK-Kreisverbandes Olpe sowie Mitglied in zahlreichen Vereinen und Organisationen.

Einzelnachweise

  1. Klartextrede von Olpes Landrat Beckehoff mit harscher Kritik an Diegel sorgt für Aufsehen (Memento vom 12. März 2017 im Internet Archive), Artikel vom 14. Februar 2012 von Roland Vossel auf Derwesten.de
  2. Kein gravierendes Fehlverhalten festgestellt, Artikel vom 21. Februar 2013 von Roland Vossel auf Derwesten.de
  3. Thorsten Streber: Frank Beckehoff nimmt Abschied: „Landrat mit Lust und Liebe“. Abgerufen am 31. Oktober 2020 (deutsch).
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