Franck Khalfoun
Franck Ange Khalfoun (* 9. März 1968 in Paris, Île-de-France[1]) ist ein französisch-algerischer Filmregisseur und Schauspieler.[2]
Leben
Khalfoun wurde als Sohn eines Algeriers und einer Französin in Paris geboren.[1] In seiner Heimatstadt begann er früh eine Karriere im Showbusiness als Tänzer, an einem Pariser Theater.[3]
Filmkarriere
Sein Debüt in der Filmbranche gab Khalfoun 1992, als er bei Alexandre Arcadys Krimi-Thriller Das Gesetz der Mafia als Regieassistent mitwirkte und im Film eine kleine Rolle übernahm.[4] 1994 folgte eine weitere Nebenrolle in der französischen Canal+ Fernsehproduktion The Eagle and the Horse.[4]
Seine erste Hauptrolle bekam Khalfoun 2003 in Olias Barcos Sportdrama Snowboarder als X.[4] Im selben Jahr die Rolle des Jimmy im französischen Thriller High Tension. Der Regisseur des Films ist Alexandre Aja, Sohn von Alexandre Arcady.[4] Während der Dreharbeiten freundete Khalfoun sich mit Aja und dessen Produzenten Grégory Levasseur an.[5] Sie boten Khalfoun an, die Regie beim Thriller P2 – Schreie im Parkhaus (2006) zu übernehmen[5], gemeinsam mit Levasseur schrieb er auch das Drehbuch.[5]
2007 zogen Khalfoun und Aja von Frankreich in die Vereinigten Staaten nach Los Angeles, wo Khalfoun das Independent Theater Godot’s Hideaway gründete.[6]
Zwei Jahre später verließ Khalfoun Los Angeles wieder und zog nach New York City, wo er eine Produktionsfirma für Werbespots und Musikvideos gründete.[7] Mit seiner Produktionsfirma schuf er als Fotograf diverse Albencover unter anderem für Busta Rhymes und Erick Sermon.[8]
Ende 2009 kehrte Khalfoun dann zum zweiten Mal auf den Regiestuhl zurück und inszenierte mit Cuba Gooding Jr. und Harvey Keitel den Krimi-Thrillerfilm Wrong Turn at Tahoe.[9]
Nachdem Alexandre Aja das Angebot von Dimension Films bekam, die Regie beim Remake von Joe Dantes Piranhas zu übernehmen, castete er Khalfoun für die Rolle des Deputy Green.[10]
Am 17. August 2011 wurde Khalfoun von Warner Bros. engagiert, die Regie bei dem Horrorfilm Alexandre Ajas Maniac zu übernehmen.[11] 2017 wurde der von ihm inszenierte Horrorfilm Amityville: The Awakening veröffentlicht. Zwei Jahre später folgte Prey, 2023 der Survivalthriller Night of the Hunted.
Weblinks
- Franck Khalfoun bei IMDb
Einzelnachweise
- Maniac der Film (Memento des vom 17. Februar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 29. Dezember 2012
- Maniac – Festival Européen du Film Fantastique de Strasbourg (Memento vom 21. Oktober 2012 im Internet Archive)
- Maniac – Presseheft – Thimfilm (Memento vom 23. Dezember 2012 im Internet Archive)
- Franck Khalfoun bei IMDb
- P2 - Writing Studio (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2012
- Franck Khalfoun (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2012
- Torino Film Festival - Maniac (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2012
- Franck Khalfoun - CinemaReview.com....Cast/Crew (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2012
- In Desperate Need of More Cuba? Wrong Turn At Tahoe Can Help. (Memento vom 17. März 2011 im Internet Archive) (englisch)
- Maniac – Erste Bilder zum Remake - Horrorfilm Reviews, abgerufen am 29. Dezember 2012
- Franck Khalfoun Remaking Maniac - horror-movies.ca (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2012