Fiona Tan

Fiona Tan (* 1966 in Pekanbaru) ist eine indonesische Fotografin, Filmemacherin und Videokünstlerin chinesisch-australischer Herkunft. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.[1]

Leben und Werk

Fiona Tan wurde 1966, als Tochter eines indonesisch-chinesischen Vaters und einer australischen Mutter schottischer Herkunft, in Indonesien geboren.[2] Ihre frühe Kindheit verbrachte Finona Tan in Melbourne, Australien. Tan studierte von 1988 bis 1992 an der Gerrit Rietveld Academie und von 1996 bis 1997 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Fiona Tan arbeitet bevorzugt mit den Medien Foto, Film und Video.[3]

Fiona Tans Werke sind oft Selbstporträts und Porträts von Individuen und Gruppen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aus verschiedenen sozialen Schichten. Ihr Werk changiert zwischen Dokumentation und Fiktion, Biografie und Imagination. Moge u in interessante tijden leven / May You Live in Interesting Times von 1997 ist eine Dokumentation mit autobiografischem Charakter. Das Werk Vox Populi ist eine Reihe von gesammelten Fotos aus privaten Fotoarchiven und Familienalben, die zu einem großen Ganzen aus kleinen Teilen arrangiert wird.

Ihr Film Dearest Fiona erhielt eine Einladung für die Sektion Forum der Berlinale 2023. Darin werden Archivbilder aus den Niederlanden vom Beginn des 20. Jahrhunderts mit einer Stimme aus dem Off kombiniert, die Tans Vater vor 30 Jahren an die Künstlerin schrieb. Sie war damals zum Kunststudium nach Amsterdam gezogen. Bild und Ton bringen die beiden Kontinente in Verbindung.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Auszeichnungen

Literatur

  • Fiona Tan. Point of departure Herausgegeben von Diputación Foral de Gipuzkoa, Koldo Mitxelena Kulturunea und Museum für Gegenwartskunst Siegen, 2013, ISBN 978-8-47907-6-894
  • Rise and Fall / Fiona Tan, Vancouver Art Gallery, Aargauer Kunsthaus, 2010, ISBN 978-1-89544-2-793

Einzelnachweise

  1. Art in America, Matthew Guy Nichols Fiona Tan (Memento des Originals vom 13. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.artinamericamagazine.com abgerufen am 1. März 2015 (englisch)
  2. The Guardian Artist of the week 208: Fiona Tan abgerufen am 1. März 2015 (englisch)
  3. Fiona Tan-Professionelle Fremde (Memento des Originals vom 12. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/db-artmag.de abgerufen am 1. März 2015
  4. Dearest Fiona. Abgerufen am 4. Januar 2023.
  5. In 80 Tagen um die Welt... abgerufen am 1. März 2015
  6. Sprengel Museum Hannover@1@2Vorlage:Toter Link/www.sprengel-museum.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 22. August 2019
  7. Biography Fiona Tan (Memento des Originals vom 14. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fionatan.nl abgerufen am 1. März 2015
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