Finsternis (Album)

Finsternis ist das zweite Studioalbum des deutschen Musikprojekts E Nomine. Es wurde am 21. Januar 2002 über die Labels Polydor und Zeitgeist als Standard- und Limited-Edition, inklusive DVD, veröffentlicht.

Produktion

Das Album wurde von den E-Nomine-Mitgliedern Christian Weller und Fritz Graner sowie dem Lizenznehmer David Brunner produziert. Alle drei fungierten dabei auch als Ausführende Produzenten. Es wurde im Ramses Studio in Berlin aufgenommen.[1]

Beteiligte Sprecher

Die Texte der Lieder des Albums werden von zehn bekannten deutschen Synchronsprechern gesprochen. Diese sind Christian Brückner (Stimme von Robert De Niro und Gary Oldman), Joachim Kerzel (Stimme von Jack Nicholson und Dustin Hoffman), Martin Keßler (Stimme von Nicolas Cage und Vin Diesel), Frank Glaubrecht (Stimme von Al Pacino, Pierce Brosnan und Kevin Costner), Manfred Lehmann (Stimme von Bruce Willis), Helmut Krauss (Stimme von Samuel L. Jackson), Rolf Schult (Stimme von Anthony Hopkins), Michael Chevalier (Stimme von Oliver Reed und Charles Bronson), Eckart Dux (Stimme von Anthony Perkins und Michael Caine) sowie Joachim Tennstedt (Stimme von John Malkovich).

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt einen dunklen Gewitterhimmel, auf dem ein Augenpaar zu sehen ist. Zwischen den Augen entspringt ein Blitz, der in einen Baum einschlägt. Im oberen Teil des Bildes stehen der gelbgrüne Schriftzug E Nomine sowie der Titel Finsternis in Weiß.[2] Die Limited-Edition zieren lediglich die Schriftzüge E Nomine in Gelbgrün sowie Finsternis und Limited Edition in Weiß. Der Hintergrund ist komplett schwarz gehalten.[3]

Titelliste

# Titel Sprecher Länge
1Am Anfang war die Finsternis…0:47
2MitternachtChristian Brückner3:48
3Die Wandlung (Interlude)0:29
4Wolfen (Das Tier in mir)Christian Brückner4:40
5Reise nach Transylvanien (Interlude)0:23
6Dracul’s BluthochzeitChristian Brückner5:55
7Die Offenbarung (Interlude)0:23
8SéanceManfred Lehmann4:26
9Die Bedrohung (Interlude)0:17
10Das BöseHelmut Krauss4:00
11Die Suche (Interlude)0:31
12Die schwarzen ReiterRolf Schult4:42
13Die Verlautbarung (Interlude)0:45
14Zorn - Die 12 verbotenen TöneMichael Chevalier3:47
15Hexenein x eins (Interlude)0:32
16HexenjagdRolf Schult4:12
17Das Unheil (Interlude)0:28
18Der ExorzistFrank Glaubrecht4:40
19Der Tod (Interlude)0:27
20Herr der SchattenMichael Chevalier4:05
21Der Ahnungsschauer (Interlude)0:29
22AngstEckart Dux4:52
23Der Schrei (Interlude)0:37
24ExitusJoachim Tennstedt3:28
25Das Schweigen (Interlude)0:42
26Die NachtwacheEckart Dux5:11
27Die Stimme… (Interlude)0:29
28Aus dem JenseitsMartin Keßler5:27

Bonus-DVD der Limited-Edition:

# Titel
1Mitternacht (Video)
2Vater Unser (Video)
3E Nomine (Denn sie wissen nicht was sie tun) (Video)
4Making-of Mitternacht

Charterfolge und Singles

Finsternis stieg am 4. Februar 2002 auf Platz 3 in die deutschen Albumcharts ein und belegte in den folgenden Wochen die Ränge 7 und 6. Insgesamt hielt sich das Album 18 Wochen in den Top 100.[6] Auch in Österreich und der Schweiz konnte sich der Tonträger in den Charts platzieren. In den deutschen Jahrescharts 2002 belegte das Album Rang 38.[7]

Als erste Single wurde bereits Ende Oktober 2001 das Lied Mitternacht ausgekoppelt. Es erreichte Position 13 in den deutschen Charts und hielt sich elf Wochen in den Top 100.[8] Die zweite Single Das Tier in mir (Wolfen) erschien im Februar 2002, erreichte Platz 29 in den deutschen Charts und konnte sich neun Wochen in den Top 100 halten.[9]

Verkaufszahl und Auszeichnung

Im Jahr 2008 wurde Finsternis für mehr als 150.000 verkaufte Exemplare in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[10]

Rezeption

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[11]
  • Das Online-Magazin laut.de gab dem Album mit einem von möglichen fünf Punkten die niedrigste Wertung und bezeichnete es als langweilig:

E Nomine ist so erschreckend ernüchternd, weil "Finsternis" eine so erschreckend langweilige CD ist. Lieblos wurden hier eine Prise Gregorianik, ein Löffelchen Carl Orff und eine halbe Packung saftige Elektronik-Beats zusammen gemischt. Unter Zugabe von reichlich schmalzigen Lyrics und bekannten Synchronsprechern wurde der Eintopf schnell mal hoch gekocht.

Auszug aus der Rezension von laut.de[12]

Einzelnachweise

  1. Produzentenangaben bei discogs.com
  2. Albumcover der Standard-Edition
  3. Albumcover der Limited-Edition
  4. Chartquellen Album: DE AT CH
  5. Chartquellen Singles: DE AT CH
  6. Chartverfolgung Finsternis bei offiziellecharts.de
  7. DE: Jahrescharts #38
  8. Chartverfolgung Mitternacht bei offiziellecharts.de
  9. Chartverfolgung Das Tier in mir (Wolfen) bei offiziellecharts.de
  10. Finsternis DE: Gold
  11. Bewertung: laut.de
  12. laut.de: Rezension des Tonträgers
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