Filip Krämer
Filip Krämer (* 8. Juni 1992 in Myjava, Tschechoslowakei) ist ein österreichischer Basketballspieler slowakischer Abstammung. Er ist 202 cm groß.[1]
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 8. Juni 1992 (31 Jahre) | |
Geburtsort | Myjava, Tschechoslowakei | |
Größe | 202 cm | |
Position | Flügel | |
Trikotnummer | 9 | |
Vereine als Aktiver | ||
2011–2012 Kapfenberg Bulls 2011–2012 UBC St. Pölten 2012–2018 Kapfenberg Bulls 2018–2019 Worcester Wolves 2019 UMF Stjarnan 2020 Gießen 46ers Rackelos | ||
Nationalmannschaft | ||
Seit | 2016Österreich | 10 |
Spielerlaufbahn
Er spielte ab der Saison 2012/13 beim österreichischen Basketballbundesligisten Kapfenberg Bulls, mit denen er 2017 und 2018 Staatsmeister wurde sowie in diesen beiden Jahren und 2014 ebenfalls den Sieg im Pokalwettbewerb errang. Legt man die statistischen Kennzahlen zu Grunde, war die Saison 2015/16 Krämers beste in Kapfenberg, als er in 38 Bundesligaeinsätzen im Durchschnitt 12,2 Punkte und 7,6 Rebounds je Begegnung erzielte.[2]
Während des Sommers 2018 entschloss sich Krämer, ins Ausland zu wechseln, er nahm ein Vertragsangebot des englischen Erstligisten Worcester Wolves an.[3] Bereits im darauffolgenden Januar löste er seinen Vertrag bei den Wolves wieder auf.[4] Er hatte für Worcester zwölf Ligaspiele bestritten und dabei im Schnitt 9,9 Punkte und 7,9 Rebounds pro Einsatz erzielt.[5] Kurz nach seinem Abschied aus England wurde er vom isländischen Erstligisten Stjarnan verpflichtet.[6]
In der Sommerpause 2019 schloss er sich dem deutschen Drittligisten Gießen 46ers Rackelos, Ausbildungsmannschaft des mittelhessischen Bundesligisten, an.[7]
Hernach wandte sich Krämer überwiegend der Spielart 3-gegen-3 zu.
Nationalmannschaft
Seine Karriere in der Nationalmannschaft begann für Krämer in der Saison 2011/12 in der U20. Seine ersten Einsätze in der A-Nationalmannschaft hatte er im Rahmen der Qualifikation zur Basketball-Europameisterschaft 2017, als er im zweiten Einsatz gegen Deutschland sieben Punkte beisteuern konnte.
2023 wurde er bei der Europameisterschaft im 3-gegen-3 Fünfter.[8] Im selben Jahr nahm er an der Weltmeisterschaft in dieser Spielform teil.[9]
Familie
Sein Bruder David wurde ebenfalls Berufsbasketballspieler, Vater Roman war slowakischer Nationalspieler.[10]
Einzelnachweise
- Filip Kramer. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 1. Februar 2019.
- Filip Krämer. In: Admiral-Basketball-Bundesliga. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. August 2018; abgerufen am 1. Februar 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Worcester Wolves start roster build with six new signings. In: British Basketball League. Abgerufen am 1. Februar 2019.
- Forward Krämer resigns from struggling Wolves. In: Worcester News. Abgerufen am 1. Februar 2019 (englisch).
- Filip Kramer, Statistics. In: British Basketball League. Abgerufen am 1. Februar 2019.
- Stjarnan getur teflt fram nýjum leikmanni í kvöld. In: Frettabladid. 17. Januar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019.
- Filip Krämer schließt die Reihen der Rackelos. In: 2. Basketball-Bundesliga. 13. August 2019, abgerufen am 21. Dezember 2023.
- Wolfgang Wallner: EM: Platz fünf für Kaltenbrunner & Co. In: Niederösterreichische Nachrichten. 8. September 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023.
- Doppeltes Viertelfinal-Aus für Österreich bei 3x3-WM. In: ORF. 3. Juni 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023.
- Christoph Heigl: Basketball: Krämer macht die Hölle heiß. In: Kleine Zeitung. 21. März 2014, abgerufen am 1. Februar 2019.