Festspiele Stockerau

Die Festspiele Stockerau (auch Festival Stockerau bzw. Open Air Festival Stockerau) sind ein Theaterfestival in Stockerau, Niederösterreich.

Geschichte

1963 wurde auf dem Doktor Karl Renner-Platz vor der Stadtpfarrkirche in Stockerau auf Anregung von Otto Kroneder erstmals Theater gespielt, nämlich das Dramas Gajus Gracchus des Stockerauer Dichters Bruno Kühnl (1897–1961).

1964 bis 1970 initiierte Kroneder († 1970 bei einem Unfall) sieben weitere Produktionen. Anschließend übernahm Jürgen Wilke 27 Jahre lang die Intendanz der Stockerauer Festspiele, die damals u. a. Shakespeare und George Bernard Shaw spielten.

Von 1998 bis 2012 übernahm Alfons Haider die Leitung des Festivals und ließ dort erstmals Musicals spielen.

Ab 2013 wirkte Zeno Stanek als Intendant des Festivals und es kam seither wieder zu Schauspiel-Darbietungen.[1]

Im Oktober 2018 wurde Christian Spatzek als Intendant der Stockerauer Festspiele bestellt.[2][3]

Die für 2020 geplante Aufführung wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie erst auf 2021, dann auf 2022 verschoben.[4][5]

Das Festival ist Bestandteil des Theaterfests Niederösterreich.

Aufführungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Festspiele: Stanek nicht mehr Intendant. In: NÖN. 24. August 2018, abgerufen am 7. Juni 2022.
  2. Festspiele Stockerau: Neues Gesicht und neue Kartenpreise. In: NÖN. 31. Oktober 2018, abgerufen am 7. Juni 2022.
  3. Christian Spatzek wird neuer Intendant in Stockerau. In: Kurier. 30. Oktober 2018, abgerufen am 7. Juni 2022.
  4. Keine Aufführung 2020 - Stockerauer Festspiele: „Werden das Spielen vermissen“. In: NÖN. 8. Mai 2020, abgerufen am 7. Juni 2022.
  5. Festspiele 2022: Stockerau hat den "Floh im Ohr". In: Meinbezirk.at. 9. Mai 2022, abgerufen am 7. Juni 2022.
  6. „Der Zerrissene“: Kampf um Liebe und Geld. In: ORF.at. 13. Juli 2023, abgerufen am 29. Juli 2023.
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