Festival Avenches Opéra
Das Festival Avenches Opéra (früher Festival d’Opéra Avenches) oder Opernfestival Avenches war ein Opern-Festival, das seit seiner Gründung im Jahr 1995 jeden Sommer im römischen Amphitheater von Avenches in der Schweiz stattgefunden hat.
Aus finanziellen Gründen wurde die Veranstaltung 2020 abgesagt.[1]
Geschichte
Seit seiner ersten Ausgabe zieht das Opernfestival Avenches jedes Jahr im Juli mehrere zehntausend Zuschauer an.[2][3] Zahlreiche Werke des Opernrepertoires wurden in Avenches aufgeführt, darunter Aida, Carmen, Nabucco, Die Zauberflöte, La traviata, Il trovatore, Don Giovanni und Lucia di Lammermoor.[4]
Das Opernfestival Avenches hat sich seit seinen Anfängen ständig weiterentwickelt, seine Strukturen angepasst und professionalisiert. An seinen wichtigsten Zielen hat sich jedoch nichts geändert: Es will seine Bedeutung unter den grossen Schweizer Klassikevents unter freiem Himmel behaupten und die Oper jedem Publikum zugänglich machen, vom Liebhaber und Kenner bis zum Opern-Neuling.
Für die Organisation des Festivals ist die von Edouard Ryser präsidierte Fondation Avenches Opéra verantwortlich. Künstlerischer Leiter ist seit 2011 Eric Vigié, der Intendant der Opéra de Lausanne.[5]
2019 konnte das Festival nur noch 9.000 Zuschauer verzeichnen.[1]
Literatur
- Joël Aguet: Arènes d'Avenches, Avenches VD. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz – Dictionnaire du théâtre en Suisse. Band 1, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 66 f. (französisch)
Weblinks
- Festival Avenches Opéra nach roten Zahlen vor dem Aus, NZZ, 24. September 2019
Einzelnachweise
- Festival Avenches Opéra nach roten Zahlen vor dem Aus. In: bielertagblatt.ch. 24. September 2019, archiviert vom am 25. September 2019 .
- Avenches.ch – Opernfestival (Memento vom 3. Juli 2013 im Internet Archive)
- Festival d’Opéra – myswitzerland.com
- Programm-Retrospektive (Memento vom 12. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 11. Jänner 2024.
- Eric Vigié auf der Website des Opernfestivals (Memento vom 12. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 11. Jänner 2024.