Felt Mountain
Felt Mountain ist das Debütalbum des britischen Synthpopduos Goldfrapp. Es erschien am 11. September 2000 in Großbritannien beim Independent-Label Mute Records als Compact Disc mit der Katalognummer CDMUTE 264. Erst fast ein Jahr später, am 25. August 2001, stieg es in die britischen Albumcharts ein, in denen es während seiner fünfwöchigen Charthistorie Platz 57 erreichte. Als Single war zuvor Utopia ausgekoppelt worden, das im Juni 2001 Platz 62 in den Singlecharts erreichte. Im November 2001 konnte sich die Single-Auskopplung Pilots ebenfalls in den Top 75 platzieren.[1]
Titelliste
Alle Lieder wurden von Alison Goldfrapp und Will Gregory geschrieben.
# | Titel | Dauer |
---|---|---|
1. | "Lovely Head" | 3:49 |
2. | "Paper Bag" | 4:05 |
3. | "Human" | 4:36 |
4. | "Pilots" | 4:29 |
5. | "Deer Stop" | 4:06 |
6. | "Felt Mountain" | 4:17 |
7. | "Oompa Radar" | 4:42 |
8. | "Utopia" | 4:18 |
9. | "Horse Tears" | 5:10 |
Stil
Das Album wird dem Genre Trip-Hop zugeordnet[2], weist aber auch Einflüsse aus dem Pop der 1960er-Jahre, Cabaret, Folk und Electronica auf.[3] Das Lied Human erinnert durch die Streicherarrangements an Shirley Basseys James-Bond-Titellied Goldfinger.[4] Auch an andere Werke des vor allem durch seine Filmmusiken bekannten Komponisten John Barry erinnert das Album.[5] Vergleiche werden ansonsten zu der Musik von Björk und Portishead gezogen.[4]
Rezeption
Felt Mountain wurde von den Kritikern sehr gelobt. Allmusic beurteilte das Album als eines der beeindruckendsten Debütalben des Jahres 2000.[3] Laut.de bezeichnete das Album als einen „Riesenwurf“. Der Rezensent schrieb, selten habe ihn eine Platte beim ersten Hören so beeindruckt. Besonders lobte er die „fast schon genialen“ Arrangements.[4]
Das E-Zine Slant Magazine nahm Felt Mountain 2010 in die Liste der besten 100 Alben des Jahrzehnts nach Meinung der Redaktion auf.[2] Die britische Musikzeitschrift Q nannte das Album in seiner Redaktions-Bestenliste des Jahres 2000.[6] Es wird auch in dem Buch 1001 Albums You Must Hear Before You Die empfohlen.[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- Charthistorie lt. David Roberts (Hg.): Guinness World Records – British Hit Singles and Albums, 200619, ISBN 1904994105, S. 230
- Best of the Aughts: Albums auf slantmagazine.com
- Heather Phares: Kritik bei Allmusic
- Alexander Cordas: Auf Platte gepresste melancholische Schönheit. Kritik bei laut.de
- Kritik auf nme.com
- Q magazine Recordings Of The Year auf rocklistmusic.co.uk
- 1001 Albums You Must Hear - 2008 Edition auf rocklistmusic.co.uk