Fatubessi (Maubisse)

Der osttimoresische Suco Fatubessi (Fatu-Bessi, Fatu-Besi, Fatubesi, Fatubese) liegt im Verwaltungsamt Maubisse (Gemeinde Ainaro).

Fatubessi
Hohulo in Fatubessi
Daten
Fläche 16,60 km²[1]
Einwohnerzahl 1.327 (2022)[2]
Chefe de Suco Bonifacio Pereira Mendonça
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Caitara 78
Cassimidei 337
Hohulo 118
Rae-Buti-Lau 797
Titibauria 42
Tutu-Fili 119
Der Suco Fatubessi
Hohulo (Osttimor)
Hohulo (Osttimor)
Hohulo

Geographie

Fatubessi
Orte Position[3] Höhe
Caitara  48′ 7″ S, 125° 36′ 50″ O 1199 m
Cassimidei  49′ 12″ S, 125° 37′ 0″ O 1565 m
Fada Tuto  48′ 41″ S, 125° 37′ 1″ O 1437 m
Hohulo  48′ 24″ S, 125° 37′ 31″ O 1500 m
Titibauria  48′ 14″ S, 125° 36′ 53″ O 1235 m
Tutu-Fili  48′ 47″ S, 125° 37′ 28″ O 1497 m
Name unbekannt  48′ 49″ S, 125° 37′ 12″ O 1489 m
Name unbekannt  49′ 23″ S, 125° 37′ 45″ O 1585 m
Name unbekannt  49′ 32″ S, 125° 37′ 43″ O 1620 m
Name unbekannt  49′ 24″ S, 125° 37′ 44″ O 1586 m
Name unbekannt  49′ 29″ S, 125° 37′ 37″ O 1616 m
Name unbekannt  49′ 32″ S, 125° 37′ 33″ O 1642 m
Name unbekannt  49′ 28″ S, 125° 37′ 22″ O 1539 m
Name unbekannt  49′ 27″ S, 125° 37′ 10″ O 1590 m
Name unbekannt  49′ 16″ S, 125° 37′ 5″ O 1633 m
Name unbekannt  49′ 14″ S, 125° 37′ 17″ O 1564 m
Im Relquienhaus (Uma Lulik) von Hohulo

Fatubessi liegt im Norden des Verwaltungsamtes Maubisse. Östlich und südwestlich befindet sich der Suco Maulau und südöstlich der Suco Edi. Im Norden und Westen grenzt Fatubessi an das Verwaltungsamt Aileu (Gemeinde Aileu) mit seinem Suco Lequitura.[4] Die Nordgrenze bildet der Fluss Oharlefa, der zum System des Nördlichen Laclós gehört.[5] Fatubessi hat eine Fläche von 16,60 km²[1] und teilt sich in die sechs Aldeias Caitara (Kaitara), Cassimidei (Casimedi, Kasimidei), Hohulo, Rae-Buti-Lau (Raibutilau, Raibotilau), Titibauria und Tutu-Fili (Tutufili).[4][6]

Am Berg Fatubessi finden sich im Kalkstein mehrere Höhlen. Hier liegt in einem Blindtal, in dem ein zeitweise trockener Bach endet, die Gruta de Bakua, die bisher tiefste und längste bekannte Höhle Osttimors. Ein möglicher Ausgang der Höhle ist Biribui, eine Höhle aus der ein Bach entspringt. Insgesamt gibt es in dem Gebiet mindestens 20 Höhleneingänge. Sollten sie alle miteinander verbunden sein, würden sie ein Höhlensystem mit mehreren Kilometern Länge, über eine Höhendifferenz von 500 Metern bilden. Viele Höhlen dienten immer wieder als Versteck für die lokale Bevölkerung während der indonesischen Besetzung (1975–1999).[7]

Im Suco gibt es nur kleine Dörfer und Weiler neben vielen einzeln stehenden Häusern und Hütten. Der Sitz des Sucos und eine Kapelle befinden sich in Hohulo, nahe dem Zentrum von Fatubessi. Südwestlich davon liegen die Orte Tutu-Fili und Fada Tuto. Dazwischen steht eine Grundschule. Im Nordwesten von Fatubessi liegen nebeneinander die Dörfer Caitara und Titibauria und im Südwesten der Ort Cassimidei. In der Aldeia Rae-Buti-Lau im Südosten gibt es nur eine Reihe von kleinen Weiler und einzelnen Häusern.[4][5]

Einwohner

Im Suco leben 1.327 Einwohner (2022), davon sind 694 Männer und 633 Frauen. Im Suco gibt es 196 Haushalte.[2] Etwa 95 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Prasa und Tetum Terik.[8]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Manuel Branco Gonsalves zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Manuel Branco Tilman[10] und 2016 Bonifacio Pereira Mendonça.[11]

Persönlichkeiten

Commons: Fatubessi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu (Memento des Originals vom 12. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 21. März 2021.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  7. M. Freire, P. Pinto, M. Soares, S. Medeiros, A. S. P. S. Reboleira, A. Reis, M. Gomez: Fatuk-Kuak Hosi Timor Lorosa’e: Caves of Timor-Leste, Proceedings of the 17th International Congress of Speleplogy, 2017, abgerufen am 1. Januar 2020.
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatubessi (tetum; PDF; 8,2 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.