Fatu Naba
Fatu Naba (Fatunabe, Fatunaba) ist eine osttimoresische Aldeia. Sie liegt im Nordosten des Sucos Dare (Verwaltungsamt Vera Cruz, Gemeinde Dili).[1] In Fatu Naba leben 281 Menschen (2015).[2]
Fatu Naba | |||
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Koordinaten | 8° 36′ S, 125° 35′ O | ||
Karte des Sucos Dare | |||
Basisdaten | |||
Staat | Osttimor | ||
Gemeinde | Dili | ||
Verwaltungsamt | Vera Cruz | ||
Suco | Dare | ||
Einwohner | 281 (2015) | ||
Australisches Mahnmal zum Zweiten Weltkrieg |
Lage und Einrichtungen
Nordöstlich von Fatu Naba liegt die Aldeia Nahaec, südlich die Aldeia Suca Lau und westlich die Aldeia Fila Beba Tua. Im Norden grenzt Fatu Naba an den Suco Lahane Ocidental.[1]
Im Vergleich zu den Aldeias im Westen ist das kleine Fatu Naba relativ dicht besiedelt. Die Ortschaft Fatu Naba breitet sich über die Aldeia aus. Am westlichen Ortsrand steht eine Grundschule und das Australische Mahnmal in Dare für die Schlacht um Timor im Zweiten Weltkrieg.[1]
Geschichte
Am 10. Juni 1980 griffen FALINTIL-Einheiten unter anderem militärische Einrichtungen der indonesischen Besatzung in Dare und Fatu Naba an. Es war der erste größere Angriff, auch levantamento (portugiesisch Erhebung, Aufstand) genannt, seit 1978. Das indonesische Militär tötete daraufhin als Vergeltung über 100 Menschen, die in der Nähe des Überfallsort lebten, und folterte oder verbannte Angehörige von Widerstandskämpfern auf die als Gefängnisinsel benutzte Insel Atauro.[3]
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili (Memento des vom 17. November 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 21. Dezember 2020.
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- „Part 3: The History of the Conflict“ (Memento vom 7. Juli 2016 im Internet Archive) (PDF; 1,4 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)