FDJ-Pokal der Jugend 1984

Der FDJ-Pokal der Jugend 1984 war die 33. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 15/16 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 29. April 1984 mit der Vorrunde und endete am 20. Mai 1984 mit dem Sieg vom FC Karl-Marx-Stadt (Pokalsieger 1969), die im Finale gegen den F.C. Hansa Rostock gewannen.

FDJ-Pokal der Jugend 1984
PokalsiegerFC Karl-Marx-Stadt
Beginn29. April 1984
Finale20. Mai 1984
FinalstadionGeorgi-Dimitroff-Stadion, Zwickau
FDJ-Pokal der Jugend 1983

Teilnehmende Mannschaften

Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 15/16 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1967).[1]

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
F.C. Hansa Rostock
  • Bezirk Schwerin
ISG Schwerin-Süd
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Traktor Friedland
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
1. FC Union Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
FC Vorwärts Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg
  • Bezirk Halle
Hallescher FC Chemie
  • Bezirk Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
SG Dynamo Dresden
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
FC Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau (TV)
  • Bezirk Erfurt
BSG Mikroelektronik Erfurt
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Stahl Bad Salzungen
(TV) – Titelverteidiger

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

Datum Ergebnis
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Sachsenring Zwickau 2:5 SG Dynamo Dresden
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Energie Cottbus 3:2 n. V. FC Vorwärts Frankfurt/O.
So 29. April, 14:00 Uhr 1. FC Lokomotive Leipzig 0:1 Hallescher FC Chemie
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Motor Babelsberg 0:1 1. FC Magdeburg
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Mikroelektronik Erfurt 1:3 FC Carl Zeiss Jena
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Stahl Bad Salzungen 00:10 FC Karl-Marx-Stadt
So 29. April, 14:00 Uhr ISG Schwerin-Süd 0:7 F.C. Hansa Rostock
So 29. April, 14:00 Uhr BSG Traktor Friedland 0:1 1. FC Union Berlin

Viertelfinale

Datum Ergebnis
So 06. Mai, 15:00 Uhr BSG Energie Cottbus 0:5 SG Dynamo Dresden
So 06. Mai, 15:00 Uhr 1. FC Union Berlin 1:2 F.C. Hansa Rostock
So 06. Mai, 15:00 Uhr FC Karl-Marx-Stadt 5:2 FC Carl Zeiss Jena
So 06. Mai, 15:00 Uhr Hallescher FC Chemie 1:1 n. V.
(4:1 i. E.)
1. FC Magdeburg

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Motor Suhl – ASG Vorwärts Dessau im Sportpark der Freundschaft von Suhl und vor SG Dynamo Schwerin – BSG Stahl Brandenburg auf dem Schweriner Sportplatz Paulshöhe statt.

Datum Ergebnis Spielort
So 13. Mai, 12:45 Uhr SG Dynamo Dresden 2:3 FC Karl-Marx-Stadt Suhl
So 13. Mai, 12:45 Uhr F.C. Hansa Rostock 4:1 Hallescher FC Chemie Schwerin

Finale

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Sachsenring Zwickau – SG Dynamo Schwerin statt.

Paarung FC Karl-Marx-Stadt – F.C. Hansa Rostock
Ergebnis 4:1 (1:1)
Datum Sonntag, 20. Mai 1984 um 12:45 Uhr
Stadion Georgi-Dimitroff-Stadion, Zwickau
Zuschauer 2000 vor der Aufstiegspartie
Schiedsrichter Matthias Müller (Gera)
Tore 1:0 Steinmann (17.)
1:1 Kreutzer (20.)
2:1 Heidrich (60.)
3:1 Göhl (74.)
4:1 Steinmann (79., Foulstrafstoß)
FC Karl-Marx-Stadt Holger Hiemann – Lutz Schöler – Mario Göhl, Steffen Dünger (79. Jens Wächter), Dirk SchusterRico Steinmann, Lutz Schädlich, Mario Schubert – Torsten Bittermann, Steffen Heidrich (C)ein weißes C in blauem Kreis, Jens Haustein (73. Rico Schmitt)
Cheftrainer: Ullus Küttner / Andreas Heydel
F.C. Hansa Rostock Ulf Klammer – Mayk Zimmermann – Hans-Jürgen Kreutzer, Heiko Möller, Henrik Graulich – Timo Lange (41. Rüdiger Suhr), Kai Balsiger, Torsten Ladwig – Andreas Prohn (50. Axel Fuchs), Florian Weichert, Axel Kruse
Cheftrainer: Gerald Dorbritz

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 24, 14. Juni 1983, S. 10
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