Expositurkirche Köfels

Die römisch-katholische Expositurkirche Köfels steht in der Ortschaft Köfels in der Gemeinde Umhausen im Bezirk Imst in Tirol. Sie ist dem Gedenktag Gedächtnis der Schmerzen Mariens geweiht und ist eine Expositur der Pfarre Umhausen im Dekanat Silz in der Diözese Innsbruck. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Expositurkirche zur Schmerzhaften Muttergottes in Köfels
Innenansicht

Geschichte

Das Kirchengebäude wurde 1774 errichtet. Es wurde 1911 und 2019 restauriert. Diese letzten Restaurierungsarbeiten wurden von Rudolf und Gebhard Ganglberger sowie Hemma Kundratitz, auf Initiative des Gemeindepfarrers von Umhausen Tadeusz Slonina, durchgeführt.[1]

Architektur

Außenbeschreibung

Am Chor ist ein Turm mit achteckigem Glockengeschoß angebaut. Der Turm hat einen Zwiebelhelm.

Innenbeschreibung

Das Langhaus ist zweijochig und tonnengewölbt mit Stichkappen. Das Gewölbe wird von Pilastern getragen. Der Chor ist einjochig und hat einen 3/8-Schluss.

Ausstattung

Der Altar entstand um 1775. Das moderne Altarbild zeigt die „Beweinung“. Das Bild wird von barocken Konsolfiguren der Heiligen Ulrich und Nikolaus flankiert. Die Figuren stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und werden Joseph Götsch zugeschrieben.

Glocken

Die eine Glocke wurde von Bartlme Grassmayr 1774 gegossen, die andere von Johann Grassmayr 1799.

Literatur

  • Umhausen. Expositurkirche zu den Sieben Schmerzen Mariens. In: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Tirol. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1980, ISBN 3-7031-0488-0, S. 829.
Commons: Expositurkirche Köfels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Petra Schöpf: Wallfahrtskirche Köfels aufwändig restauriert. In: MeinBezirk.at. 16. September 2019, abgerufen am 20. Dezember 2022.

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