Everyday Carry
Everyday carry (EDC) bezeichnet beständig mitgeführte Gegenstände, die bei der Bewältigung von alltäglichen bis hin zu gefährlichen Situationen nützlich sind.[1][2][3]
Elemente des EDC sind (Taschen-)Messer, auch Multi-Tool, Schreibstift, Taschenlampe, Geldbörse mit Notfallgeld und Ausweispapieren, Feuerzeug, Uhr, Mobiltelefon/Smartphone und Schlüsselanhänger.[1][2]
EDC-Gegenstände passen normalerweise in eine Tasche oder einen Taschenorganizer, weitere Ausrüstung wie leichte Wärmebekleidung und Wind-Nässeschutzbekleidung in einen kleinen Rucksack.[1] Wert wird auf Nützlichkeit, Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit der Gegenstände gelegt.[2] Mit dem Begriff EDC wird auch die Grundeinstellung zu einer ständigen Bereitschaft (englisch preparedness) verbunden, die mit der Auswahl und dem Transport dieser Gegenstände einhergeht.[3]
Überschneidungen bestehen zum Inhalt eines Notgepäck zum Einsatz nach einem Katastrophenfall, eines Survival kit und den Ten essentials, die zur Ausrüstung von Bergwanderern und anderen Personen gehören sollten, die in der Natur oder Wildnis unterwegs sind.
Weblinks
Einzelnachweise
- Amelia Acker, Daniel Carter: Pocket Preppers: Performing Preparedness with Everyday Carry Posts on Instagram. In: Proceedings of the 9th International Conference on Social Media and Society - SMSociety '18. ACM Press, Kopenhagen 2018, ISBN 978-1-4503-6334-1, S. 207–211, doi:10.1145/3217804.3217913.
- Katrin Tiidenberg, Andrew Whelan: Sick bunnies and pocket dumps: “Not-selfies” and the genre of self-representation. In: Popular Communication. Band 15, Nr. 2, 3. April 2017, ISSN 1540-5702, S. 141–153, doi:10.1080/15405702.2016.1269907.
- Amanda A. Sims: Survival of the Preppers: An Exploration into the Culture of Prepping. Dissertation, University of Missouri 2017, S. 69–72, (umsystem.edu [abgerufen am 9. Juni 2019]).