Eva Stort
Eva Stort (* 1. Februar 1855 in Berlin; † 31. Januar 1936 ebenda) war eine deutsche Landschaftsmalerin und Grafikerin.
Leben
Eva Stort studierte an der Kunstschule und der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin bei Jakob. Sie war Schülerin von Karl Stauffer-Bern und Max Liebermann, und unter anderem Vorsitzende des Frauenkunstverbandes und Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands. Eva Stort war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.[1] Außerdem war sie von 1884 bis 1930 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen.
Sie beschickte die Großen Berliner Kunst-Ausstellungen und die Sezessionsausstellungen. Eva Stort war tätig in Berlin und zeitweise in Ahrenshoop. Hier war sie um 1882 eine der ersten Malerinnen. Sie war auch als Lehrerin tätig, so war die Malerin Charlotte Berend-Corinth um 1900 eine ihrer Schülerinnen.
Werke (Auswahl)
Auf den Großen Berliner Kunstausstellungen war sie u. a. mit den folgenden Werken vertreten:
- 1894: Am Bergabhang und Motiv aus der Mark
- 1895: Eiche und Im Spreewald
- 1897: Motiv aus Mecklenburg und Abendsonne
- 1914: An der Ostsee
Literatur
- Stort, Eva. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 128 (biblos.pk.edu.pl).
- Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 9830.
Galerie
- Blick aus dem Fenster (Schöneberg), 1890
- Weibliche Aktstudie, 1913
- Darßlandschaft mit Kopfweiden
- Haus am Badden
Weblinks
- Biografie: Eva Stort im Lexikon, Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V.
Einzelnachweise
- kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Stort, Eva (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 8. April 2016)