Eugen Block Holding

Die Eugen Block Holding GmbH ist die Konzernobergesellschaft der Eugen Block-Gruppe, dem Betreiber der Restaurantketten Block House und Jim Block sowie des Hotels Grand Elysée Hamburg und weiteren gastronomischen Betrieben mit Sitz in Hamburg.

Eugen Block Holding GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1968
Sitz Hamburg, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Stephan von Bülow (Vors.)
  • Michael Kafka
  • Karl-Heinz Krämer
Mitarbeiterzahl 2.131 (2021)
Umsatz 250,7 Mio. Euro (2021)
Branche Systemgastronomie, Hotels
Website www.block-gruppe.de
Stand: 31. Dezember 2021

Die Gruppe wurde von dem Hamburger Gastronomen Eugen Block mit Unterstützung seiner Schwester Marlies Head nach Vorbild US-amerikanischer Steakhäuser aufgebaut.[1]

Unternehmensgeschichte

Das erste Block House wurde am 26. September 1968 eröffnet. Der Standort des Restaurants befindet sich heute noch in der Dorotheenstraße in Hamburg-Winterhude.[2] 1972 folgte die Einrichtung der firmeneigenen Fleischerei. 1978 folgte die eigene, zentral organisierte Menüproduktion (Block Menü GmbH), die 1994 nach Zarrentin am Schaalsee verlegt wurde.[3] Die ursprüngliche Block House Restaurantbetriebe GmbH wurden 1992 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.[4]

Das zur Block-Gruppe gehörende Hotel Elysee in Hamburg-Rotherbaum wurde am 24. August 1985 eröffnet. Nach einem zweijährigen Ausbau firmiert das Hotel seit 2006 als Grand Elysée ☆☆☆☆☆.

Block House

Die Block House Restaurants haben einen Schwerpunkt auf Steak-Gerichten, sie werden als Fullservice-Systemgastronomie (also mit Bedienung am Platz) betrieben.

1996 begann die Eröffnung von Restaurants im Ausland. Das erste Block House außerhalb Deutschlands öffnete 1996 in Màlaga. Daneben führt die für Auslandstätigkeit zuständige Block House Franchisebetriebe GmbH weitere Restaurants in Palma,[5] Marbella,[6] Lissabon[7] und Wien[8].

Mit Stand 2022 existierten 54 Restaurants europaweit, 43 davon in Deutschland.[9] Nach eigenen Angaben werden ca. 7440 Steak-Menüs pro Tag verkauft (Stand: 2024).[10] Das umsatzstärkste Block House in Berlin[11] ist die Filiale am Alexanderplatz.

Jim Block

Die Marke Jim Block entstand 1973 zur Verwertung der Fleischverschnitte aus der Steak-Produktion. Das Hauptprodukt der Marke Jim Block sind Hamburger.[12] Die Pattys für die Burger werden in derselben konzerneigenen Metzgerei hergestellt, die auch die Block-House-Restaurants mit Fleisch beliefert.

Das Sortiment der Jim-Block-Restaurants umfasst (Stand 2014) zwölf verschiedene Burgertypen; eine Besonderheit ist die Zubereitung der Burger vor den Gästen.[12] Der Gesamtumsatz von Jim Block betrug im selben Jahr 10 Millionen Euro. Im Jahr 2017 zählte Jim Block über 2 Mio. Gäste und hat über 2 Mio. Burger verkauft.[13]

Jim Block ist seit Juni 2012 in Hannover und seit April 2014 im Bikini-Haus in Berlin tätig.[14] Mit Stand März 2022 unterhält die Kette 12 Restaurants und beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter.[15]

Unternehmenskennzahlen

Zur Unternehmensgruppe gehören drei Aktiengesellschaften sowie 17 Gesellschaften, die als GmbH geführt werden.[16]

Commons: Eugen Block Holding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jan Gänger: Das ist das Block-Imperium. In: capital.de. 2. Januar 2024, abgerufen am 3. Januar 2024.
  2. food service. Nr. 5. Deutscher Fachverlag, 2005, S. 8.
  3. Block Menü - Ein Unternehmen und seine Geschichte. Abgerufen am 13. August 2020.
  4. food service. Nr. 11. Deutscher Fachverlag, 1993, S. 20.
  5. Block House - Best Steaks since 1968. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  6. Block House - Best Steaks since 1968. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  7. Block House - Página Inicial. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  8. Startseite. Abgerufen am 8. Februar 2024.
  9. Nicole Lange: Interview Stephan von Bülow & Markus Gutendorff. Weitere Standorte in Düsseldorf gesucht. Die Steakhauskette hat am Hauptbahnhof neu eröffnet. Ein Gespräch über Pandemie, Preiserhöhungen und Personal. In: Rheinische Post, 19. März 2022, S. C4.
  10. Block Gruppe: Zahlen und Fakten, abgerufen am 4. Januar 2023
  11. Extras kosten extra im Block House. In: B.Z. Abgerufen am 15. März 2019.
  12. Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. Nr. 25, 2011, S. 4.
  13. Zahlen & Fakten. Eugen Block Holding GmbH, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. August 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.block-gruppe.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  14. Jim Block Berlin Burger Store am Ku’Damm eröffnet: Premium Burger im Bikini-Haus TrendJam Magazin, abgerufen am 3. April 2014.
  15. Zahlen & Fakten. Eugen Block Holding GmbH, abgerufen am 19. März 2022.
  16. Zahlen & Fakten. Eugen Block Holding GmbH, abgerufen am 3. Januar 2024.
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