Eugal

Die Europäische Gas-Anbindungsleitung (EUGAL) ist eine Erdgas-Pipeline von der deutschen Ostseeküste bis Tschechien.

EUGAL-Baustelle

Die EUGAL wurde 2019 weitgehend parallel zur Trasse der bereits bestehenden OPAL-Pipeline über circa 480 Kilometer vom mecklenburg-vorpommerschen Lubmin an der Ostseeküste bis nach Deutschneudorf in Sachsen und von dort in die Tschechische Republik gebaut[1]. An dieser Leitung sind neben Gascade (Projektträger) mit 50,5 % auch die Fluxys Deutschland GmbH, die Gasunie Deutschland Transport Services GmbH und die Ontras Gastransport GmbH mit jeweils 16,5 % beteiligt[2]. Die Leitung besteht fast auf der gesamten Strecke aus zwei Strängen, die 1420 mm Außendurchmesser aufweisen[3].

Seit 1. Januar 2020 ist der erste EUGAL-Strang in Betrieb. Mit der Inbetriebnahme des zweiten Strangs und der Verdichterstation Radeland 2 am 1. April 2021 wurde die Erdgasleitung fertiggestellt. Damit erreichte die EUGAL ihre volle Transportkapazität von 55 Milliarden Erdgas pro Jahr.[4]

Einzelnachweise

  1. EUGAL – Für eine sichere Erdgasversorung in Europa. In: eugal.de. Gascade, abgerufen am 12. November 2018.
  2. Gascade unterzeichnet Beteiligungsvereinbarung an EUGAL mit drei deutschen Netzbetreibern. (Memento des Originals vom 27. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gascade.de Pressemitteilung der Gascade vom 18. Oktober 2017, abgerufen am 7. November 2017
  3. EUROPIPE liefert 635.000 Tonnen Großrohre für EUGAL-Pipeline. (Memento des Originals vom 11. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.europipe.com europipe.com, 3. April 2017, abgerufen am 15. Mai 2019
  4. Redaktion: Erdgasleitung ist fertiggestellt. In: Märkische Oderzeitung vom 3./4. April 2021, S. 7
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