Essel (Kutenholz)

Essel (plattdeutsch Eßel) ist ein Ortsteil der Gemeinde Kutenholz im Landkreis Stade (Niedersachsen).

Essel
EßelVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Kutenholz
Wappen von Essel
Koordinaten: 53° 29′ N,  17′ O
Einwohner: 245
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 27449
Vorwahl: 04762
Essel (Niedersachsen)
Essel (Niedersachsen)

Lage von Essel in Niedersachsen

Überregional bekannt ist Essel für den Sportverein TSV Essel, dessen Faustballmannschaft der Frauen in der Hallensaison 2016/17 in der Bundesliga spielte.

Geographie und Verkehrsanbindung

Geographische Lage

Essel liegt auf der Stader Geest. Im Moor am Nordrand von Essel entspringen zwei Bäche, die in Oste und Schwinge münden. Durch den Ort selbst fließt die Otter, die ebenfalls in die Oste mündet. Zwischen den Ort und der Kreisgrenze zum Landkreis Rotenburg (Wümme) liegt das Waldgebiet Horner Holz.

Nachbarorte

Elm Mulsum
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Kutenholz
Hesedorf Sadersdorf

Verkehr

Essel liegt an der L 123, die im Nordosten über Kutenholz und Bargstedt an Harsefeld vorbei nach Horneburg und im Westen über Hesedorf nach Bremervörde zur Bundesstraße 71 läuft.

Essel hat einen kleinen Haltepunkt an der Bahnstrecke Stade–Osterholz–Scharmbeck, wo seit 1993 nur noch der Moorexperess für touristische Zwecke verkehrt.

Geschichte

Verwaltungsgeschichte

Vor 1852 gehörte Essel zur Börde Mulsum im Amt Harsefeld. Die Börde Mulsum wechselte 1852 zum Amt Stade, das 1859 im Amt Himmelpforten aufging. Nach 1885 gehörte Essel zum Kreis Stade, seit 1932 zum heutigen Landkreis Stade.

Vor 1972 gehörte Essel zur Samtgemeinde Kutenholz. Zum 1. Juli 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform aus den alten Gemeinden Kutenholz, Mulsum, Aspe und Essel die neue Gemeinde Kutenholz gebildet.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1824[1] 11 Feuerstellen
1848[2] 174 Leute, 26 Häuser
1871[3] 186 Leute, 29 Häuser
1910[4] 203
1925[5] 219
1933[5] 229
1939[5] 241

Religion

Essel ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der St.-Petri-Kirche in Mulsum.

Literatur

  • Heinz Hauschild: Kutenholz mit den Ortsteilen Aspe und Essel – früher und heute. 1983

Einzelnachweise

  1. C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 19. Dezember 2018]).
  2. F. W. Harseim: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 19. Dezember 2018]).
  3. Prussia (Germany) Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, 1873 (google.de [abgerufen am 19. Dezember 2018]).
  4. Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Stade. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
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