Ernst Ogris

Ernst Ogris (* 9. Dezember 1967 in Wien; † 30. März 2017 ebenda[1]) war ein österreichischer Fußballspieler.

Ernst Ogris
Personalia
Geburtstag 9. Dezember 1967
Geburtsort Wien, Österreich
Sterbedatum 30. März 2017
Sterbeort Wien, Österreich
Größe 172 cm
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1986–1988 FK Austria Wien 12 0(1)
1988–1990 VSE St. Pölten mind. 64 (18)
1990–1993 FC Admira/Wacker 68 (21)
1993–1995 Hertha BSC 29 0(7)
1995 FC Admira/Wacker 10 0(1)
1997–1999 SV Schwechat mind. 29 0(4)
1999–2000 FC St. Veit
2000–2001 SPC Helfort Wien 42 (33)
2001–2002 SC Zwettl 14 0(1)
2002–2003 SPC Helfort Wien
2003–2005 PSV Team für Wien mind. 25 (17)
2005–2008 SV Stripfing
2008 DSG Inter Leopoldau 1 (0)
2008 KSC/FCB Donaustadt 2 (0)
2012 FC Austria XVII 3 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987–1989 Österreich U-21 12 0(2)
1991 Österreich 1 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–2007 SV Aspern
2008–2010 SV Donau
2012 SV Göllersdorf
2012–2013 FC Kapellerfeld
2014–2016 SPC Helfort Wien
2016–2017 SV Eichgraben
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Der jüngere Bruder von Austria-Wien-Legende Andreas Ogris spielte ab 1986 an der Seite seines Bruders bei den Veilchen in der Bundesliga, wurde aber im Frühjahr 1988 an den VSE St. Pölten verliehen. Nach zwei Jahren St. Pölten kam Ernst Ogris in die Südstadt zum FC Admira/Wacker. Mit den Admiranern spielte er im ÖFB-Cupfinale und kam in einigen Europacupspielen zum Einsatz, wonach er auch von Teamchef Alfred Riedl in die Nationalmannschaft berufen wurde. In seinem einzigen Länderspieleinsatz gegen Dänemark in Odense (1:2) am 5. Juni 1991 schoss er auch ein Tor. 1993 wurde er von Hertha BSC verpflichtet. Er schoss in seiner ersten Saison sieben Tore in 21 Zweitligaspielen. Im Winter 1994/95 kehrte er dann nach Österreich zurück und spielte bis zum Saisonende bei Admira/Wacker und seither bei mehreren kleinen Wiener Vereinen, zuletzt in der Saison 2008/09 bei KSC/FCB Donaustadt.[2] Dazwischen gab es auch (1999/2000) ein Engagement in der Regionalliga Mitte beim FC St. Veit. Von 2008 bis 2010 war er Trainer bei der SV Donau in der Wiener Stadtliga und nach dem Abstieg in der Wiener Oberliga B. Ab der Saison 2012/2013 trainierte er den Weinviertler Amateurverein SV Göllersdorf.

Ab 22. Oktober 2012 war er Trainer des FC Kapellerfeld in der Wiener Oberliga B. Nachdem er zuvor den SPC Helfort Wien trainiert hatte, war er bis zu seinem Tod Trainer des SV Eichgraben.

Tod

Ogris starb am 30. März 2017 im Alter von 49 Jahren im Kaiser-Franz-Josef-Spital, nachdem er nach einer Virusinfektion in künstliches Koma versetzt worden war.[3] Er wurde am Stammersdorfer Zentralfriedhof bestattet.[4]

Einzelnachweise

  1. Trauer um Ernst Ogris. Bei: flyeralarmadmira.at. 30. März 2017, abgerufen am 30. März 2017.
  2. Der Schmähbruder aus Strebersdorf. In: derStandard.at, 12. Dezember 2016, abgerufen am 11. August 2017.
  3. Wegen Virus im Koma: Sorgen um Ernst Ogris. Bei: Kurier.at. 23. März 2017, abgerufen am 30. März 2017.
  4. Ernst Ogris in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
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