Ernst Heinrich Abel
Ernst Heinrich Abel (* 20. September 1721 in Köthen;[1] † nach 1787,[2] vermutlich in Bremen) war ein deutscher Porträtmaler.
Leben
Ernst Heinrich Abel stammte aus einer Künstlerfamilie und war ein Sohn des berühmten Gambenvirtuosen Christian Ferdinand Abel, der in Köthen als „Premier-Musicus“ in Johann Sebastian Bachs Hofkapelle wirkte. Der Musiker Leopold August Abel, der Maler Ernst August Abel und der Musiker Carl Friedrich Abel waren seine Brüder.
Als Wirkungsorte Abels finden sich Lübeck (1777), Köln (1779), Hamburg (um 1780) und Bremen (1783). Auch ein Aufenthalt in London ist nachgewiesen, wo er sich um den Nachlass seines Bruders Carl Friedrich Abel kümmerte. In dessen Nachlasskatalog sind 17 Porträts von ihm verzeichnet.[3]
Werke
- Kunsthalle Bremen
- Kunsthalle Hamburg
- Stiftung Miniaturensammlung Tansey, Bomann-Museum in Celle: Miniaturporträt Königin Sophie Charlotte (1763)[4]
- Museum für Kunst und Kulturgeschichte Lübeck: Porträt Adolph Friedrich Vogel (1777)
- Kölnisches Stadtmuseum: Porträt Adolf von Hüpsch (1779)[5]
- Franz Nicolaus Lorenz Paul Beck, Kupferstich von Johann Christian Gottfried Fritzsch nach Ernst Heinrich Abel (1773)
- Unbekanter Man (1774)
- Adolph Friedrich Vogel (1777)
- Adolf von Hüpsch (1779)
Literatur
- Gustav Pauli: Abel (d’Abele, d’Abelle) E. H. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 1: Aa–Antonio de Miraguel. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 17 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Ernst Heinrich Abel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Stammtafel, aus: Walter Knape: Karl Friedrich Abel. Leben und Werk eines frühklassischen Komponisten. Schünemann, Bremen 1973, ISBN 3-7961-3036-4, S. 232, in GND abweichend: 1737
- Im Zuge der Nachlassregelung von Carl Friedrich Abel († 20. Juni 1787) wird Ernst Heinrich als dessen elder brother und Nachlassverwalter erwähnt, siehe Peter Holman: Life After Death: The Viola Da Gamba in Britain from Purcell to Dolmetsch. (Music in Britain 1600–1900, Band 6) London: Boydell & Brewer 2010 ISBN 978-1-84383-574-5, S. 195, in GND abweichend: 1737
- Peter Holman: Life After Death: The Viola Da Gamba in Britain from Purcell to Dolmetsch. (= Music in Britain 1600–1900. Band 6). Boydell & Brewer, London 2010, ISBN 978-1-84383-574-5, S. 195.
- Katalogeintrag
- Baron Hüpsch – Sammler, Gelehrter, Scharlatan
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.