Ernst Barth (Architekt)

Ernst Barth (* 1906 in Ulm; † 1994) war ein deutscher Architekt und einer der wichtigsten Münchner Architekten der Nachkriegsmoderne.

Werdegang

Barth absolvierte eine Maurerlehre und bildete sich autodidaktisch zum Architekten aus. Er eröffnete ein Architekturbüro in Stuttgart. 1939 zog Ernst Barth nach München um und diente bei der Luftwaffe.

Nach dem Krieg hatte er sein Büro in der Siebertstraße in Bogenhausen und wohnte in den 1970er-Jahren im Cosimapark, den er entworfen hatte.[1]

Bauten

Schwerpunkt Barths Arbeit lag im Wohnungsbau.

Wirken

Ernst Barth stellte 1969 Punkthäuser, Atrien und ein Langhaus als Solitäre gleicher Struktur in einen gemeinsamen Kontext. Keine Blöcke, sondern schwingende Räume zwischen den Gebäuden, die durch ihre Bepflanzung tatsächlich zu einem Park wurden. 1968 erhielt er für das Haus Stolzingstraße 21 den Ehrenpreis für Wohnungsbau. 1969 bekam Barth für das Haus Preziosastraße 18–26 den Ehrenpreis für Wohnungsbau.

Nachfolger Karl-Heinz Röpke.[6]

Auszeichnungen und Preise

  • 1968: Ehrenpreis für Wohnungsbau für das Haus Stolzingstraße 21[7]
  • 1969: Ehrenpreis für Wohnungsbau für das Haus Preziosastraße 18–26[8]

Einzelnachweise

  1. Ernst Barth. Abgerufen am 22. April 2021.
  2. Geschichte | Katholische Kirche Tübingen. Abgerufen am 22. April 2021.
  3. Schwabylon Zu viel gewollt. Abgerufen am 22. April 2021 (deutsch).
  4. Stadtgefährten in Esslingen am Neckar: Ergebnispräsentation - Chronik. Abgerufen am 22. April 2021.
  5. St. Albertus Magnus – St. Albertus. Abgerufen am 22. April 2021 (deutsch).
  6. BAUWELT - 14 Lieblingshäuser. Abgerufen am 22. April 2021.
  7. Wohnanlage "Cosimapark". Abgerufen am 22. April 2021.
  8. Johanneskirchen Nord auf www.nordostkultur-muenchen.de
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