Erika Weinstein

Erika Weinstein geb. Götz (* 6. Januar 1950 in Schweinfurt) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die – für die Bundesrepublik Deutschland startend – in den 1970er Jahren als Läuferin über 400 Meter und 400 Meter Hürden in Erscheinung trat.

Die 1,68 m große und 59 kg schwere Athletin startete für den TuS 04 Leverkusen.

Karriere

Erika Weinstein gewann zehn Deutsche Meistertitel:

Hinzu kommen insgesamt zehn Vizemeisterschaften über 400 m (1973 und 1977), über 400 m in der Halle (1972 und 1973), über 400 m Hürden (1978 und 1979), mit der 4 × 100-m-Staffel (1973 und 1977), mit der 3 × 800-m-Staffel (1974 und 1975) sowie drei dritte Plätze (1975 4 × 100 m, 1978 400 m Halle und 1982 400 m Hürden).

Bei internationalen Veranstaltungen konnte sie drei Medaillen gewinnen:

Als Einzelläuferin startete sie sowohl in Rotterdam als auch im darauffolgenden Jahr bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg, schied aber beide Male im Zwischenlauf aus.

Im Jahr 1978 bei den Europameisterschaften in Prag startete sie über 400 m Hürden, kam aber auch hier nur bis in den Zwischenlauf.

Über 400 m Hürden lief sie zwei deutsche Rekorde:

  • 57,21 s, gelaufen am 29. Mai 1977 in Dortmund
  • 57,06 s, gelaufen am 4. Juni 1977 in Sotschi.

Erika Weinsteins persönliche Bestzeiten liegen bei

  • 52,47 s über 400 m, gelaufen am 18. Juli 1975 in Durham/USA
  • 56,60 s über 400 m Hürden, gelaufen am 28. Mai 1978 in Berlin

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
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