Erika Norwich

Erika Norwich (* 20. Oktober 1999[1][2]) ist eine norwegische Sängerin und Songwriterin.

Leben

Norwich stammt aus Trondheim.[2] Im Jahr 2016 nahm sie als 16-Jährige an der Castingshow Idol teil, in der sie das Halbfinale erreichte.[3] Im Jahr 2018 studierte sie für rund ein Jahr am Liverpool Institute for Performing Arts, bevor sie das Studium abbrach und nach Norwegen zurückkehrte.[4] Beim Melodi Grand Prix 2020, dem norwegischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, übernahm sie einen Part im von Thomas Løseth vorgetragenen Lied Vertigo, ohne dass sie selbst als Teilnehmerin geführt wurde.[5] Durch ihre Präsenz in sozialen Medien wie TikTok, wo sie neben ihrer Musik auch andere Videos aus ihrem Leben präsentiert, begann ihre Bekanntheit zusätzlich anzusteigen.[6][7] Mit ihrem Lied Til lillebror stieg Norwich im Jahr 2022 erstmals in die norwegischen Singlecharts ein. Ihre Debüt-EP wurde das im Oktober 2023 herausgegebene Werk Fra hjertet til hodet og ut. Gemeinsam mit Super Rob und dem Lied My AI nahm sie am Melodi Grand Prix 2024 teil, wo sie im Finale den dritten Platz belegte.[8][9] Mit My AI konnte Norwich erneut in die norwegischen Singlecharts einsteigen.

Stil

Norwich singt auf Norwegisch und Englisch. Ihre norwegischsprachigen Lieder begann sie mit der Zeit in ihrem Dialekt zu schreiben. Als Inspiration dafür gab sie die ebenfalls im Dialekt singende Sängerin Synne Vo an.[2]

Diskografie

EPs

  • 2023: Fra hjertet til hodet og ut

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[10]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2022 Til lillebror
NO23
(2 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 21. September 2022
2024 My AI
NO9
(5 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 5. Januar 2024
mit Super Rob; Beitrag zum Melodi Grand Prix 2024

Weitere Singles

  • 2016: Shadow
  • 2017: Ballerina
  • 2017: Running Out
  • 2020: Come Back to Me (mit Fool the Fox)
  • 2021: Some More (mit SFRNG)
  • 2022: Sekunder (mit ERIK)
  • 2022: Ta mæ tebake
  • 2023: Ærlig
  • 2023: Tankebibliotek
  • 2023: Aldri helt bra, men bedre
  • 2023: Snehvit
  • 2023: Usynlig

Einzelnachweise

  1. Norsk musikk: 730.no kuraterer sine favoritter. In: 730.no. 20. Oktober 2023, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  2. Janne Monsen Tveit: Erika Norwich: – Jeg vil ikke ta det for gitt! In: 730.no. 29. September 2022, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  3. Michelle Bjellmo: Julie (17) fra Lundamo gikk videre i Idol. In: Adressa. 2. März 2026, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  4. Elise Andrea Einem, Knut Torgersruud: Kalte seg selv «et krevende monster»: – Har hatt et helvete. In: TV 2. 9. Februar 2023, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  5. Tor Martin Bøe: Musikkanmeldelse: Her er MGP-artistene for Midt-Norge. In: Verdens Gang. 20. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  6. Erika Norwich slipper "Til lillebror" etter massiv respons på TikTok. In: NTB. 21. September 2022, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  7. Lill Kristin Harøy Fenstad: Mener unge blir for fort voksne i sosiale medier: Erika (23) går mot strømmen. In: NRK. 3. Mai 2023, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  8. Marit Sofie Strand: Disse deltar i MGP 2024. 5. Januar 2024, abgerufen am 31. Januar 2024 (norwegisch).
  9. Jon Marius Hyttebakk, Oda Elise Svelstad, Linda Marie Vedeler: Gåte er vinneren av Melodi Grand Prix 2024. In: NRK. 3. Februar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (norwegisch).
  10. Chartquellen: NO
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