Erich Vock
Erich Vock (* 16. Februar 1962 in Aarau) ist ein Schweizer Schauspieler.
Werdegang
Vock erhielt seine Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich; sein erstes Engagement hatte er am Stadttheater Hildesheim. In der Schweiz machte er mit seinem Auftritt als Bleicher Jüngling in der Kleinen Niederdorfoper im Corso-Theater Zürich auf sein komisches Talent aufmerksam.
Weitere Engagements hatte Vock am Opernhaus Zürich, am Atelier-Theater Bern, am Theater Fauteuil in Basel, am Theater am Hechtplatz Zürich, am Bernhard-Theater Zürich, am Wallgraben-Theater Freiburg im Breisgau und bei der Zürcher Märchenbühne, die er seit 1994 leitet. Ein Schwerpunkt seiner Bühnenproduktionen liegt in der Theaterarbeit für Kinder.
Fernsehauftritte hatte Erich Vock im Schweizer Fernsehen in der Sitcom Fertig lustig und bei Benissimo („Friends“).
Neben seiner Tätigkeit fürs Fernsehen spielte Vock in der Schweizer Filmproduktion Das Fähnlein der sieben Aufrechten und in internationalen Kinoproduktionen wie Chaos & Cadavers oder Save Angel Hope. Zuletzt stand er für den Kinofilm Tell vor der Kamera. Darüber hinaus ist er als Werbefigur („Wer hat's erfunden?“) für die Bonbonfirma Ricola im deutschsprachigen Raum bekannt. In der Serie Hausmeister Krause spielte er in der Folge Scheintot einen Versicherungsagenten. Er ist Produzent der Neuaufführung der Kleinen Niederdorfoper, die am 3. November 2009 im Bernhard-Theater Premiere hatte. Er spielt die Rolle des Bauern Heiri.
Erich Vock ist offen homosexuell. Er setzte sich für das Zürcher Partnerschaftsgesetz ein, indem er sich mit seinem Partner auf Plakaten zeigte. In seinem Bühnenprogramm Vock yourself stellt er die Klischees rund um die Homosexualität als Kabarett dar.[1] Er lebt mit dem österreichischen Schauspieler Hubert Spiess in eingetragener Partnerschaft.
Literatur
- Judith Niethammer: Erich Vock. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 2016.
Weblinks
- Erich Vock bei IMDb
- Offizielle Website von Erich Vock
Einzelnachweise
- NZZ-Bericht über Vock yourself (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 113 kB)