Erich Riedeberger
Erich Riedeberger (* 23. Januar 1903 in Stötteritz; † 4. Dezember 1969) war ein deutscher Turner und späterer Sportfunktionär.
Leben
Riedeberger war von 1957 bis zu seinem Tod 1969 Vizepräsident des Deutschen Turn- und Sportbundes[1] sowie von 1958 bis 1969 Präsident des Deutschen Turnverbandes.[1] Zudem war er jahrelang Funktionär im Nationalen Olympischen Komitee der DDR. Am 4. Oktober 1959 wurde ihm als Mitglied des Kollektivs der Sportschau zum III. Deutschen Turn- und Sportfest gemeinsam mit seiner Frau Hilda Riedeberger und Alfred Dittrich der Nationalpreis der DDR für „hervorragende Leistungen auf den Gebieten der Kunst und Literatur“ verliehen.[2] 1963 wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1968 in Gold ausgezeichnet.[3][4]
Als Organisator des Deutschen Turn- & Sportfestes gab er mehrere Bücher über diese Veranstaltung heraus.
Werke
- Leipzig ruft wieder! 1. Deutsches Turn- und Sportfest. Hrsg. vom Festausschuß und Organisationsbüro des 2. Deutschen Turn- u. Sportfestes, Leipzig 1956
- Sammelband der Massenübungen des 2. deutschen Turn- und Sportfestes in Leipzig 1956. Zusammengestellt von Erich Riedeberger und Harry Kunze. Sportverlag, Berlin 1956
Literatur
- Volker Kluge: Riedeberger, Erich. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- Sekretariat Erich Riedeberger. www.bundesarchiv.de, abgerufen am 7. Mai 2022.
- DDR 1959. huis-md.de, archiviert vom am 30. Juli 2009; abgerufen am 2. August 2009.
- Hohe Ehrung für verdiente Persönlichkeiten, In: Neues Deutschland, 29. November 1963, S. 2
- Neues Deutschland, 10. Dezember 1968, S. 2