Erich Mertin
Erich Mertin (* 27. Juli 1872 in Schweidnitz; † 9. April 1928 in Oels) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Mertin besuchte das Gymnasium zu Schweidnitz und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Breslau. 1893 wurde er Gerichtsreferendar, 1898 Gerichtsassessor, seit Mai 1898 Rechtsanwalt und seit 1900 auch Notar in Oels. Er war von 1907 bis 1918 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher.
Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Breslau 3 (Groß Wartenberg, Oels) und die Deutsche Reichspartei.[2]
Einzelnachweise
- Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 267 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 314–318.
- Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 87 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)
Weblinks
- Erich Mertin in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Erich Mertin. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
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