Erich Fickler
Erich Fickler (* 3. Dezember 1874 in Clausthal; † 31. Mai 1935 in Bad Nauheim) war Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Harpener Bergbau AG, Mitglied der Ruhrlade und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats.
Leben und Wirken
Nach seinem Studium an der Bergakademie Clausthal wurde Erich Fickler 1899 Bergreferendar. Danach war er Bergassessor in Halle. 1903 bis 1905 war er Lehrer an der Bergschule in Bochum.
1905 trat Fickler in die Harpener Bergbau AG ein, wo er 1907 Werksdirektor der Zechen Gneisenau und Scharnhorst wurde. 1914 kam er in den Vorstand und 1923 wurde Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor. 1927 wurde er Vorsitzender des Aufsichtsrats des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats. Außerdem war er Vorstandsmitglied des RDI und Mitglied diverser Aufsichtsräte.
Fickler gehörte zu den frühen Finanziers der NSDAP.[1] Außerdem war er Teilnehmer des Geheimtreffens vom 20. Februar 1933.
Literatur
- Barbara Gerstein: Fickler, Erich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 135 f. (Digitalisat).
Anmerkungen
- Richard J. Barnet: Alliance: America, Europe, Japan, Makers of the Postwar World. Simon & Schuster 1985, S. 36.
Weblinks
- Literatur von und über Erich Fickler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erich Fickler in den Akten der Reichskanzlei