Erchanbert
Erchanbert, auch Erchambert († 854) war der 7. Bischof von Freising von 835/836 bis 854.
Er entstammte dem bayerischen Hochadel der Huosi und war Neffe seines Vorgängers Hitto von Freising. Seine Ausbildung erhielt er vermutlich am Freisinger Domkapitel. 843 war er beim Vertrag von Verdun vertreten. Spätestens 844 wurde er auch Abt des Stifts Kempten. Erchanbert gilt als erfolgreicher Förderer des Bistums Freising und wurde später als Seliger verehrt.
Bestattet wurde er in der Peterskapelle auf dem Freisinger Domberg. Vor deren Abriss während der Säkularisation in Bayern wurden seine Gebeine in den Freisinger Dom überführt.
Literatur
- Theodor Bitterauf: Die Tradition des Hochstifts Freising. Bd. 1, München 1905, S. 300–367.
- Gertrud Diepolder: Freisinger Traditionen und Memorialeinträge im Salzburger Liber Vitae und im Reichenauer Verbrüderungsbuch. Auswertung der Parallelüberlieferung aus der Zeit der Bischöfe Hitto und Erchanbert von Freising. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte. 58 (1995), S. 147–190
Weblinks
- Erchambertus Frisingensis Episcopus in Documenta Catholica Omnia
- Erchanbert in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Frühe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra
- DI 69, Stadt Freising, Nr. 17(†) (Ingo Seufert); Figurale Deckplatte des Hochgrabes für Bischof Erchanbert im Dom Mariä Geburt und St. Korbinian in Freising im Portal Die Deutschen Inschriften.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hitto | Bischof von Freising 835/836–854 | Anno |
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