Eppinghoven (Dinslaken)

Eppinghoven (etymologisch: „Hof von Eberhards Sohn“ oder „des kleinen Eberhard“) ist ein Stadtteil von Dinslaken. Es liegt direkt am Rhein und hat 4.185 Einwohner (Stand 31. Dezember 2009). Vor der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, gehörte es teilweise zu Walsum (damals 1080 Einwohner auf 1,42 km2; heute ein Stadtteil von Duisburg) und teilweise zu Voerde (damals 880 Einwohner auf 1,04 km2).[1] Das traditionelle Herrenhaus Eppinghovens, das Wasserschloss Haus Wohnung, befindet sich noch heute auf Voerder Stadtgebiet. Zu Eppinghoven gehört der Ortsteil Stapp, unmittelbar am Rhein.

Eppinghoven mit der Johanneskirche im Hintergrund
Eppinghoven
Stadt Dinslaken
Wappen von Eppinghoven
Koordinaten: 51° 34′ N,  42′ O
Höhe: 20–27,5 m
Fläche: 4 km²
Einwohner: 4185 (31. Dez. 2009)
Bevölkerungsdichte: 1.046 Einwohner/km²
Postleitzahl: 46535
Vorwahl: 02064

Besonders sehenswert ist mit seinen Rheinauen und Biergärten der Stapp. Dort mündet seit 1949 die Emscher in den Rhein. In einem Renaturierungs-Projekt soll die Emschermündung in eine Auenlandschaft umgebaut werden.

Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die katholische St.-Johannes-Kirche. Zuvor stand an der Stelle der Kirche eine Kapelle, die erstmals in einer Beleihungsurkunde von 1226 nachgewiesen wurde.[2] Später um das Jahr 1450 entstand dann die Kirche, die wegen der stark anwachsenden Gemeinde im Jahre 1927/28 durch einen Rundbau mit Umgang mit gotisierten Einflüssen bestehenden expressionistischem Stil erweitert wurde.

In Eppinghoven befinden sich eine Waldorfschule und ein Sportplatz mit Tennisanlage.

Wappen

Blasonierung:In Grün eine silberne (weiße) Kirche mit roten Dächern und dem Turm auf der linken Seite, über einem goldenen (gelben) Segment eines Mühlrades.

Bedeutung: Es handelt sich um schematische Darstellung der St.-Johannes-Kirche vor der Erweiterung 1927/28. Das Mühlrad symbolisiert die Lage am Rotbach, der bei Eppinghoven in den Rhein mündet. Der Bürger-Schützenverein trägt das Wappen in seinem Vereinsemblem.[3]

Literatur

  • Johannes Vahnenbruck: Liebenswertes Eppinghoven – Geschichte und Geschichten; Eppinghoven o. J. (2004)

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. Historisches von der Kirche St. Johannes
  3. Website des BSV Eppinghoven (Memento des Originals vom 19. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bsv-eppinghoven.de
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