Ente (Fluss)

Der Ente ist ein Fluss mit 14 km Länge in der Region Toskana, Italien, der die Provinzen Grosseto und Siena von Süd nach Nord durchläuft.

Ente
Der Ente bei Pontone (Montegiovi)

Der Ente bei Pontone (Montegiovi)

Daten
Lage Provinz Siena und Provinz Grosseto, Toskana, Italien
Flusssystem Ombrone
Abfluss über Orcia Ombrone Tyrrhenisches Meer
Flussgebietseinheit Appennino Settentrionale
Quelle Arcidosso
42° 52′ 18″ N, 11° 32′ 3″ O
Mündung südöstlich von Castelnuovo dell’Abate (Ortsteil von Montalcino) in den Orcia
42° 58′ 29″ N, 11° 31′ 44″ O

Länge 14 km[1]
Linke Nebenflüsse Zancona
Rechte Nebenflüsse Vivo
Gemeinden Castiglione d’Orcia, Montalcino (SI), Arcidosso, Castel del Piano, Seggiano (GR)

Verlauf

Der Torrente Ente entspringt nahe dem Ortskern von Arcidosso an den westlichen Ausläufern des Berges Monte Amiata und fließt nach Norden. Nach 3 km im Gemeindegebiet tritt er in das von Castel del Piano über, wo er insgesamt 6 km verbleibt und den Ortskern westlich umfließt. Hier trifft er auf den Ortsteil Gallaccino (642 m s.l.m.[2]). Nahe und unterhalb dem Ortsteil Montegiovi passiert er die Mühle Molino del Ponte di Montegiovi und seine Brücke aus dem 14. Jahrhundert, dann tritt von rechts der Vivo und kurz später von links der Zancona (17 km) ein. Danach gelangt er in das westliche Gemeindegebiet von Seggiano (als Grenzfluss zu Castel del Piano im Weinbaugebiet des Montecucco) und tritt in die Provinz Siena ein, wo er für ca. 1 km jeweils das Gemeindegebiet von Castiglione d’Orcia und Montalcino berührt. Danach fließt er als linker Nebenfluss in den Orcia ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Flusses in das Acquedotto del Vivo (Acquedotto di Siena) bei Burlana (Presa di Burlana) umgeleitet.[3]

Bilder

Literatur

  • Emanuele Repetti: ENTE o LENTE ( Ens fl .). In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846), Onlineausgabe der Universität Siena (PDF, italienisch, S. 3.)
Commons: Ente River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. SIRA
  2. Offizielle Webseite des ISTAT (Memento des Originals vom 27. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dawinci.istat.it (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Ortsteilen 2001 in der Provinz Grosseto, abgerufen am 7. März 2013 (italienisch)
  3. Giuliano Catoni: L’acquedotto del Vivo. In: L’eremo del Vivo. Secolo XI Secolo XI fra dinamiche religiose e territoriali. Atti del Convegno a cura di Alfio Cortonesi e Gabriella Piccinni, Edizioni Effigi, Arcidosso 2004, ISBN 978-88-89836-21-7, S. 262
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