Enrique de Satrústegui

Enrique de Satrústegui Fernández Barrié Vicuña (* 10. Februar 1897 in Barcelona; † 24. März, 1977 in Madrid) war ein spanischer Tennisspieler.

Enrique de Satrústegui Tennisspieler
Nation: Spanien 1875 Spanien
Geburtstag: 10. Februar 1897
Todestag: 24. März 1977
(mit 80 Jahren)
1. Profisaison: 1920
Rücktritt: 1932
Einzel
Karrierebilanz: 0:6[1]
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Leben

Die Eltern von Enrique de Satrústegui waren Enrique de Satrústegui y Barrié und Rosa María Fernández Vicuña, eine reiche Adelsfamilie aus San Sebastián. Sein Bruder Joaquín Satrústegui war Anwalt und politischer Monarchist. Auf seinen Vater folgte Enrique als 4. Baron de Satrústegui im Jahr 1935. Er war mit Clotilde Abrisqueta y Delgado verheiratet[2] und hatte mindestens einen Sohn, der seinen Titel von ihm erbte.[3]

Karriere

De Satrústegui war in seiner Jugend Mitglied des San Sebastian Recreation Club, dem Vorgänger des Vereins Real Sociedad San Sebastián. Er nahm 1920 für Spanien am Tenniswettbewerb der Olympischen Sommerspiele in Antwerpen teil. Im Einzel unterlag er zum Auftakt dem Schweizer Charles Simon in fünf Sätzen. Im Doppel gelang ihm der einzige Erfolg seiner Karriere, indem er an der Seite seines Landsmannes José Miguel Fernández de Liencres gegen die Belgier Victor de Laveleye und Stéphane Halot gewann. Auch in der zweiten Runde gegen die späteren Bronzemedaillengewinner aus Frankreich Pierre Albarran und Max Décugis schafften sie immerhin einen Satzgewinn vor ihrem Ausscheiden. Die Auswahl der vier spanischen Teilnehmer an Olympia hatte die Real Federación Española de Tenis im Vorfeld getroffen.[4] Die einzige weitere relevante Turnierteilnahme verbuchte er bei der letzten Ausgabe der Tennis-Hallenweltmeisterschaften 1923 in seiner Geburtsstadt, wo er erneut zum Auftakt verlor. Daneben sind nur vier weitere Turnierteilnahmen von ihm bekannt, die alle in den frühen Runden endeten, zuletzt 1932.

Einzelnachweise

  1. EnriqueN de Satrústegui's profile. In: thetennisbase.com. Abgerufen am 14. Januar 2024.
  2. Vicente de Cadenas y Vicent, ed. In: Hidalguía: La Revista de Genealogia, Noblez y Armas. Band 70. Madrid 1965.
  3. Boletín Oficial del Estado. (PDF) In: boe.es. 2. Dezember 1977, abgerufen am 26. Januar 2024 (spanisch).
  4. Cristian Trabado: Puntodebreak. In: puntodebreak.com. 18. Juli 2020, abgerufen am 25. Januar 2024 (spanisch).
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