Emsbach (Vorarlberg)
Der Emsbach ist ein knapp 6 km langes Fließgewässer in Vorarlberger Bezirk Dornbirn, der von rechts in den Rheintalbinnenkanal mündet.
Emsbach | ||
Emsbach in Hohenems | ||
Daten | ||
Lage | Österreich | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rheintalbinnenkanal → Dornbirner Ach → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Finsternaubach und Gsohlbach oberhalb von Hohenems 47° 21′ 40″ N, 9° 41′ 23″ O | |
Quellhöhe | ca. 481 m ü. A. | |
Mündung | bei Hohenems in den Vorarlberger Rheintalbinnenkanal 47° 22′ 32″ N, 9° 40′ 40″ O | |
Mündungshöhe | ca. 406 m | |
Höhenunterschied | ca. 75 m | |
Sohlgefälle | ca. 28 ‰ | |
Länge | 2,7 km[1] (mit Gsohlbach 5,8 km) | |
Einzugsgebiet | 7,49 km² |
Name
Der Bach wird 1170 als Amides erstmals schriftlich erwähnt. Der Name leitet sich wahrscheinlich von einem vorromanischen Ortsnamen ab.[2]
Geographie
Verlauf
Der Emsbach entsteht durch den Zusammenfluss von Finsternaubach und Gsohlbach oberhalb von Hohenems. Er fließt durch das Zentrum von Hohenems und mündet ein paar Meter unterhalb der L203 von rechts in den Rheintalbinnenkanal. Vor der Rheinregulierung und der Schaffung der Meliorationskanäle im Rheintal war der Emsbach ein direktes rechtes Nebengewässer des Rheins. Sein Einzugsgebiet beträgt etwa 7,49 km². Sein einziges Nebengewässer ist der von der Emsreute kommende Salzbach.
Zuflüsse
- Gsohlbach (linker Quellbach), 3,1 km
- Finsternaubach (rechter Quellbach), 3,0 km
- Salzbach (rechts), 0,8 km (mit Tugsteinbach 3,8 km)
Weblinks
Einzelnachweise
- Vorarlberg Atlas
- Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1 „Emsbach“, Seite 127.