Emmy Jülich
Emmy Jülich (auch Emmi Jülich; * 1. Januar 1901 in Köln; † 30. Juni 1985 in Hamburg) war eine deutsche Schauspielerin.
Leben und Wirken
Die geborene Emmy Dieckmann erhielt ihre künstlerische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Köln und spielte anschließend, in den 1920er Jahren, Theater in der deutschen Provinz. Im Dritten Reich erhielt sie Berufsverbot. Nach 1945 trat Emmy Jülich bis 1955 am Theater Dortmund auf, wo sie gestandene Frauen wie die Frau Vogl in Sturm im Wasserglas oder die Alexandrowna in Der letzte Walzer verkörperte. 1958 kam Emmy Jülich nach Hamburg und war dort viele Jahre lang Ensemblemitglied von Friedrich Schütters Jungem Theater. Später arbeitete die Kölnerin freiberuflich. Emmy Jülich hat auch Hörfunk gemacht und war in den 1960er Jahren mehrfach in Fernsehspielen zu sehen. Sie starb 1985 in ihrer Wahlheimat Hamburg.[1]
Filmografie
- 1956: Skandal um Dr. Vlimmen / Tierarzt Dr. Vlimmen
- 1964: So ein süßes kleines Biest
- 1965: Abenteuerliche Geschichten (eine Folge der TV-Serie)
- 1966: Intercontinental Express
- 1967: Ein Fall für Titus Bunge
- 1967: Im Busch von Mexiko – Das Rätsel B. Traven
- 1968: Polizeifunk ruft
Literatur
- Deutscher Bühnen-Verein und Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger (Hrsg.): Deutsches Bühnen-Jahrbuch. F. A. Günther & Sohn, Berlin.
- Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560744, S. 769.
Weblinks
- Emmy Jülich bei IMDb
- Emmi Julich bei filmportal.de
Einzelnachweise
- Staatsarchiv Hamburg, Sterberegister Standesamt Hamburg-Eimsbüttel, Nr. 1131/1985 (vgl. Generalregister für Sterbefälle 1984–1988; PDF; 5,57 MB).