Emirgan-Park
Der Emirgan-Park, türkisch Emirgân Korusu oder Emirgan parkı, ist ein öffentlicher Park in Istanbul. Die Anlage im landschaftlichen Stil weist einen dichten Baumbestand auf. Alljährlich im Mai findet hier eine Tulpenausstellung statt.[1]
Geschichte
Das Gelände war ursprünglich Teil des Istanbuler Stadtforsts. Im 19. Jahrhundert ließ Ismail Pascha einen repräsentativen Landsitz am Bosporus errichten (einen Palast unmittelbar am Wasser, ein yali). Der rückwärtig gelegene Wald wurde zu einem Garten umgestaltet.[2][3]
Ende des 20. Jahrhunderts veranlasste der Türkische Touring und Automobilclub (TTOK, Türkiye Turing ve Otomobil Kurumu) die Restaurierung der drei Gartenpavillons.[4]
Bestandteile
Außer dem Gelben (Sarı Köşk), dem Rosa (Pembe Köşk) und dem Weißen Pavillon (Beyaz Köşk) existiert ein großer künstlicher See mit einer Insel. Ferner gibt es einen Wasserfall und eine Grotte.[5]
Literatur
- Yurt ansiklopedisi. Türkiye, il il, dünü, bugünü, yarını. Band 5. Hrsg. von Taha Parla. Anadolu Yayıncılık, Istanbul 1982, S. 3783–3784 und Abb. S. 3781.
- Rik Sturdy: Emirgan Park. In: The Oxford companion to gardens, hrsg. von Patrick Goode und Michael Lancaster. Oxford, New York 2001, ISBN 0-19-860440-8, S. 161.
Einzelnachweise
- Istanbu'un Koruları-Emirgan Korusu. In: TAY Projesi. 27. Mai 2007, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2011; abgerufen am 9. Dezember 2008 (türkisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Aycan Saroğlu: Spring begins in Emirgan, Seite 4–5. In: Skylife. April 2002, archiviert vom am 24. August 2006; abgerufen am 9. Dezember 2008 (englisch).
- Burak Şansal: Istanbul-Emirgan neighborhood in Istanbul. In: Great Istanbul. Abgerufen am 9. Dezember 2008 (englisch).
- Emirgan Korusu 3. Bölüm-Sarı Köşk Hakkında Tarihi Bilgi. In: Muhterem'le Geziye. 8. Juni 2007, abgerufen am 9. Dezember 2008 (türkisch).
- İş Dünyasının Yeni Mekanı: Köşkler-Sarı Köşk. In: Istanbul. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2013; abgerufen am 9. Dezember 2008 (türkisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.