Emil Seydel
Leben und Werk
Im Architektenwettbewerb für das Rathaus Steglitz 1896 wurde Seydels Entwurf mit einem Ankauf ausgezeichnet.[3] Im selben Jahr erhielt er im Wettbewerb für das Neue Lindener Rathaus in Linden bei Hannover einen von zwei 2. Preisen; ein 1. Preis wurde nicht vergeben.[1] Für die Ausführung wurde Seydels Entwurf ausgewählt, bei dem er auf die Vorbilder mittelalterlicher Backsteingotik zurückgriff.[4] Seydel leitet die Arbeiten bis zu seinem Tod 1898, die weiteren Arbeiten wurden unter der Leitung des Lindener Stadtbaumeisters Georg Fröhlich ausgeführt.[1]
Außerdem führte Seydel in Halle an der Saale, wo er 27-jährig an den Folgen eines Schlaganfalls starb, mehrere Neubauten aus.[2]
Weblinks
Commons: Emil Seydel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Emil Seydel. In: archINFORM.
Einzelnachweise
- Die Geschichte des Lindener Marktplatz (Memento des vom 5. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Deutsche Bauzeitung, 32. Jahrgang 1898, Nr. 41 (vom 21. Mai 1898), S. 264 (Rubrik Todtenschau) (kurzer Nachruf auf Seydel von Architekt Adams, datiert 8. Mai 1898) (Digitalisat)
- Deutsche Bauzeitung, 30. Jahrgang 1896, Nr. 38 (vom 9. Mai 1896), S. 244. (Notiz zum Ankauf)
- Ilse Rüttgerodt-Riechmann: Lindener Marktplatz und Nachbarstraßen. In: Landeskonservator Hans-Herbert Möller; Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Stadt Hannover (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen. Band 10.2). Teil 2. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig / Wiesbaden 1985, ISBN 3-528-06208-8, S. 122 ff.
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