Emil Ferdinand Vogel

Emil Ferdinand Vogel (* 1801 in Lobstädt;[1] † 1852)[2] war ein deutscher Jurist, Philologe und Rechtshistoriker in Leipzig.[3]

Leben und Wirken

Vogel besuchte ab 1812 das Gymnasium Freiberg[4] und studierte ab Mai 1820 an der Universität Leipzig,[5] wo er später – vom Wintersemester 1826 bis zum Sommersemester 1851 – auch als Lehrkraft verzeichnet war. 1828 legte er die Schrift De singulari historiae studio, primario verae jurisprudentiae fonte commentatio. als Dissertation zur Erlangung des Doktortitels beider Rechte und der Philosophie sowie des Magister iuris vor. Vogel war an der Universität als Privatdozent der Rechte und der Philosophie tätig und verfasste sowohl juristische als auch historische Abhandlungen sowie eine biografische Skizze über Gottfried Wilhelm v. Leibnitz.[3]

Werke (Auswahl)

  • De singulari historiae studio, primario verae jurisprudentiae fonte commentatio. Hinrichs, Leipzig 1828. OCLC 312917094.
  • Lexicon literaturae academico-iuridicae que tituli dissertationum, programmatum aliarumque commentationum iuridicarum ab academiarum initiis usque ad finem anni 1835 editarum et in libraria Weigeliana venalium alphabetico ordine continentur. 2 Bände. T.O. Weigel, Leipzig 1836–1838, OCLC 724605492.
  • Alterthümer der Stadt und des Landes Braunschweig. Nach größtentheils noch unbenutzten Handschriften und mit Abbildungen. Braunschweig 1841, OCLC 844208384 (books.google.de)
  • Geschichte der denkwürdigsten Erfindungen von der ältesten bis auf die neueste Zeit. Ein Volksbuch zum Selbstunterricht für alle Stände. Mehrere Bände. J.C. Theile, Leipzig 1842, OCLC 20372443.
  • Gottfried Wilhelm v. Leibnitz eine biographische Federzeichnung. Leipzig 1846 OCLC 555359034.
  • Geschichte der denkwürdigsten Erfindungen von der ältesten bis auf die neueste Zeit. Ein Volksbuch zum Selbstunterricht für alle Stände. Brauns, Leipzig 1842–1847, OCLC 300101501, urn:nbn:de:hbz:061:1-492015.
  • Vollständiges Verdeutschungs- und Erklärungs-Wörterbuch aller in der Juristen-Sprache, so wie in dem Geschäftsverkehr am häufigsten vorkommenden Fremdwörter. 3. Auflage. Johann David Grimm, Schkeuditz / Lützen 1856 (books.google.de).

Einzelnachweise

  1. Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Literatur. C. Cnobloch, 1828, S. 69. (books.google.de).
  2. Neuer Nekrolog der Deutschen. Dreißigster Jahrgang, 1852. Zweiter Theil. Bernh. Friedr. Voigt, Weimar 1854, S. 962 (reader.digitale-sammlungen.de).
  3. Vogel, Emil Ferdinand (1801–). histvv.uni-leipzig.de, abgerufen am 4. Dezember 2015.
  4. Verzeichniss der Schüler welche das Gymnasium zu Freiberg von dem Jahre 1800 an besucht haben, bei Gelegenheit der Einweihung des neuen Gymnasialgebäudes zusammengestellt. Freiberg, 11. Oktober 1875, S. 10.
  5. Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband 1. Die Jahre 1809 bis 1832. VDG, Weimar 2006, ISBN 3-89739-522-3, S. 161 und 217.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.