Elm (Schwalbach (Saar))

Elm ist ein Ortsteil der saarländischen Gemeinde Schwalbach im Landkreis Saarlouis und hat 4823 Einwohner.

Elm
Wappen des Ortsteils Elm
Koordinaten: 49° 18′ N,  51′ O
Fläche: 1,13 km²
Einwohner: 4823 (1. Nov. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 4.280 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66773
Vorwahl: 06834
Elm (Saarland)
Elm (Saarland)

Lage von Elm im Saarland

Die Pfarrkirche St.Josef im Elmer Ortsteil Derlen
Die Pfarrkirche St.Josef im Elmer Ortsteil Derlen

Geografie

Ortsgliederung und Lage

Elm liegt etwa 1 km östlich und südöstlich des Gemeindehauptortes Schwalbach, sowie etwa 2 km nordöstlich von Bous. Östlich des Ortes liegen Püttlingen und Köllerbach, nördlich der Saarwellinger Ortsteil Schwarzenholz und südlich der Völklinger Stadtteil Röchlinghöhe.
Elm gliedert sich in die Ortsteile Sprengen, Elm, Derlen und Knausholz, die sich von Sprengen ausgehend in südwestlicher Richtung im Sprenger Bachtal erstrecken.

Geschichte

Die vier Dörfer im Sprenger Bachtal (Knausholz, Derlen, Elm und Sprengen) wurden 1938 zu einer Gemeinde vereinigt, die den Namen Elm/Saar erhielt. Im Rahmen einer Gebiets- und Verwaltungsreform kam die Gemeinde Elm/Saar im Amt Bous mit Wirkung vom 1. Januar 1974 zur Gemeinde Schwalbach.[2]

Religion

In Elm gab es bis 2007 zwei katholische Pfarreien und Kirchengemeinden: St. Josef in Derlen und Maria Himmelfahrt in Sprengen. Seit dem 20. Juli 2007 sind sie Teil der Pfarrei und Kirchengemeinde Heilig Kreuz Schwalbach.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

In Elm gibt es mehrere Bauwerke, die als Einzeldenkmale in der Denkmalliste des Saarlandes aufgeführt sind. Dazu zählen die Sanders Mühle von 1854, ein Gemeindetierstall von 1906, ein Bauernhaus von 1900, sowie die in den Jahren 1900 bis 1904 im neugotischen Stil errichtete katholische Pfarrkirche St. Josef des Architekten Peter Marx.[4]

Grünflächen und Naherholung

Im Elmer Ortszentrum befindet sich am Bachlauf des Sprenger Baches das Naherholungsgebiet Mühlenthal.[5]

Sport

In der Bachtalstraße befinden sich das Stadion Elm, ein Hartspielfeld mit 400-Meter-Bahnen, und der Sportplatz Elm mit Rasenplatz.[6]

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Elm verfügt über eine Turn- und Festhalle.[7]

Verkehr

Durch Elm verläuft die von Bous kommende Landesstraße L 140, die etwa 1 km nordöstlich von Elm über eine Anschlussstelle zur Bundesautobahn 8 verfügt. Über die Landesstraße L 139 besteht eine Verbindung von Sprengen zum einen nach Schwalbach und zum anderen nach Köllerbach. Von Derlen führt eine Straße nach Püttlingen.

Literatur

  • Loris, Josef: Das Dorf Knausholz; in: Die Dörfer uff da Bach, Band 1, Schwalbach 1994, S. 17–29.
  • Rihm, Paul: Geschichte und Geschichten der 14 Mühlen im Sprenger Bachtal.
Commons: Elm (Schwalbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerstatistik der Gemeinde Schwalbach. (PDF) Abgerufen am 15. September 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 808.
  3. Urkunde über die Errichtung der Pfarrei und Kirchengemeinde Heilig Kreuz Schwalbach Auf: cms.bistum-trier.de. Abgerufen am 7. Juli 2013
  4. Denkmalliste des Saarlandes, Teildenkmalliste Landkreis Saarlouis (PDF; 347 kB). Abgerufen am 7. Juli 2013
  5. Mühlenthal in Elm. Schwalbach-saar.de, archiviert vom Original am 8. März 2016; abgerufen am 7. Juli 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwalbach-saar.de
  6. Sportplätze. Schwalbach-saar.de, archiviert vom Original am 18. Mai 2013; abgerufen am 7. Juli 2013.
  7. Turn- und Festhalle. Schwalbach-saar.de, archiviert vom Original am 29. Juni 2013; abgerufen am 7. Juli 2013.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.