Elle Fanning

Mary Elle Fanning (* 9. April 1998 in Conyers, Georgia) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Elle Fanning auf der Berlinale 2020

Privatleben

Elle Fanning ist die zweite Tochter von Heather Joy Fanning (geborene Arrington) und Steve J. Fanning, ihre ältere Schwester ist Dakota Fanning. Ihren Vornamen Mary erhielt sie vom Vater, den weiteren Vornamen Elle von ihrer Mutter. Wegen des anhaltenden Erfolgs ihrer Schwester bei Castings zog die Mutter mit den Geschwistern nach Los Angeles.

Karriere

Sie begann mit kleinen Rollen in Filmen und Serien wie z. B. CSI: Miami, Dr. House, Criminal Minds, Für alle Fälle Amy und CSI: NY. Nach dem Umzug nach Los Angeles nahm schließlich auch Elle an Castings teil und bekam erste Filmrollen. Es folgten Filme wie Ich bin Sam (2001), Taken (2002), Der Kindergarten Daddy (2003) und Schweinchen Wilbur und seine Freunde (2006), in denen sie zumeist die jüngere Version ihrer älteren Schwester Dakota spielte.

In der Miniserie Das verschwundene Zimmer, die im Dezember 2006 in den USA ausgestrahlt wurde, spielte sie die Rolle der Anna Miller. In Kinofilmen war sie in Babel sowie in Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit zu sehen. 2008 spielte sie in Der seltsame Fall des Benjamin Button erneut an der Seite von Cate Blanchett und Brad Pitt. 2007 erhielt sie ihre erste Hauptrolle als Phoebe Lichten in dem Film Phoebe im Wunderland von Daniel Barnz. 2008 wollte sie mit ihrer Schwester Dakota zusammen das Geschwisterpaar in Beim Leben meiner Schwester spielen, angeblich wollte Dakota sich jedoch nicht die Haare abrasieren.[1] 2009 spielte Fanning die Hauptrolle in dem 3D-Fantasyfilm Der Nussknacker, für die sie eine Nominierung als beste Hauptdarstellerin bei den Young Artist Awards 2011 erhielt.

2010 wirkte sie an der Seite von Stephen Dorff als dessen Tochter Cleo in Sofia Coppolas Film Somewhere mit. 2011 kam der Film Super 8 von J. J. Abrams, in dem sie als Alice Dainard eine der Hauptrollen spielte, in die Kinos. Der Film bekam überwiegend positive Kritiken und brachte Fanning unter anderem eine Nominierung bei den Young Artist Awards 2012 als Beste Hauptdarstellerin und eine als Beste Nachwuchsschauspielerin für den Saturn Award ein.[2] 2014 wirkte sie als Aurora im Fantasyfilm Maleficent – Die dunkle Fee neben Angelina Jolie mit.

2017 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[3]

2019 wurde Fanning in die Wettbewerbsjury des 72. Filmfestivals von Cannes berufen.[4]

Filmografie

Auszeichnungen

Golden Globe Award

  • 2021: Nominierung als Beste Serien – Hauptdarstellerin Komödie/Musical für The Great
  • 2022: Nominierung als Beste Serien – Hauptdarstellerin Komödie/Musical für The Great
  • 2024: Nominierung als Beste Serien – Hauptdarstellerin Komödie/Musical für The Great

Primetime Emmy Award

  • 2022: Nominierung als Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie für The Great

Seoul International Drama Awards

  • 2021: Auszeichnung als Beste Schauspielerin für The Great[5]
Commons: Elle Fanning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fanning-Schwestern nicht mehr in „My Sister’s Keeper“ auf Cinefacts.de.
  2. 33rd Annual Young Artist Award – Nominations. In: Young Artist Award. Abgerufen am 3. April 2012.
  3. Class of 2017, abgerufen am 30. Juni 2017.
  4. Elle Fanning in Festival-Jury von Cannes berufen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. Mai 2019 (faz.net).
  5. Winners Of The Seoul Drama Awards 2021. In: Soompi. 21. Oktober 2021, abgerufen am 31. August 2023 (englisch).
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