Elisabeth-Selbert-Preis

Der Elisabeth-Selbert-Preis wird seit 1983 von der Hessischen Landesregierung verliehen. Er würdigt hervorragende wissenschaftliche Leistungen, die das Verständnis für die besondere Situation der Frau in der Gesellschaft fördern. Elisabeth Selbert ist als eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“ insbesondere für die Entwicklung und Durchsetzung des Gleichberechtigungsgrundsatzes in der bundesdeutschen Verfassung bekannt geworden. Darüber hinaus war sie an der Erstellung der Hessischen Verfassung beteiligt und setzte sich in zahlreichen anderen verfassungsrechtlichen Fragen für die Rechte von Frauen ein. In der Nachkriegszeit baute sie ein demokratisches Justizwesen mit auf. Initiiert wurde der Preis von Inge Sollwedel.[1]

Bis 2003 wurde der Preis jährlich und nur an in Hessen lebende Frauen vergeben, seither im Zweijahresrhythmus und an bundesweit lebende Männer und Frauen. Seit 2005 gibt es neue Richtlinien dazu. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Preisträgerinnen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Sozialminister Stefan Grüttner würdigt die engagierte Frauenpolitikerin, Pressemitteilung des Hessischen Sozialministeriums vom 10. Oktober 2011, abgerufen am 26. Oktober 2013
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