Elbschlosskeller

Der Elbschlosskeller ist eine Hamburger Kneipe in der Straße Hamburger Berg 38 im Stadtteil St. Pauli.

Hamburger Berg mit dem „Elbschlosskeller“

Geschichte

Seit 1952 bietet der Elbschlosskeller seinen gastronomischen Service, seither hat sich am Erscheinungsbild des Interieurs wenig verändert. Benannt ist der Elbschlosskeller nach der ehemaligen Elbschloss-Brauerei in Hamburg-Nienstedten. Er ist rund um die Uhr geöffnet und verfügt über keine Speisekarte.[1][2]

Größere Bekanntheit erlangte der Elbschlosskeller durch den Serienmörder Fritz Honka, der seine Opfer in den Kneipen des Hamburger Bergs suchte.

2020 hatte die Kneipe einen Auftritt in der Doku-Soap Reeperbahn Privat auf RTL II.[3]

Trivia

In Hamburg gibt es die Redewendung, jemand sei „selbst für den Elbschlosskeller zu hässlich“.[4] Die genaue Herkunft sowie der Entstehungszeitpunkt sind unklar. Möglicherweise gibt es auch hier die Verbindung zu den Opfern Fritz Honkas.

Aufgrund der flächendeckenden Schließung von Orten der öffentlichen Begegnung während der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 musste der Elbschlosskeller zunächst funktionierende Schlösser einbauen lassen, da er seit Jahren nicht mehr verschlossen wurde und die Schließanlage nicht funktionstüchtig war.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Daniel Schmidt: Elbschlosskeller: Kein Roman. Edel Books, Hamburg 2019, ISBN 978-3841906120.

Einzelnachweise

  1. "Wir sind die letzten Kiezianer!" In: sueddeutsche.de. 17. April 2018, abgerufen am 29. September 2018.
  2. Elbschloss Keller - Bars, Clubs & Nachtleben in Hamburg. In: hamburg-dom-aktuell.de. 16. Juni 2018, abgerufen am 31. März 2022.
  3. Reeperbahn privat! Staffel 3 Episodenguide. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 7. März 2022.
  4. selbst für den Elbschlosskeller zu hässlich. In: mundmische.de. Abgerufen am 31. März 2022.
  5. Daniel Gözübüyük: Nach mehr als 70 Jahren Wegen Coronavirus: „Elbschlosskeller“ in Hamburg geschlossen. In: Hamburger Morgenpost. 16. März 2020, abgerufen am 17. März 2020.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.