Eisenberg (Battenberg)

Der Eisenberg ist eine 500 m ü. NHN[1] hohe Erhebung bei Battenberg im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Eisenberg
Höhe 500 m ü. NHN
Lage bei Battenberg; Landkreis Waldeck-Frankenberg, Nordhessen, Deutschland
Koordinaten 51° 1′ 19″ N,  37′ 28″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Eisenberg (Battenberg) (Hessen)
Eisenberg (Battenberg) (Hessen)
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE
3D-Ansicht des digitalen Geländemodells

Geographische Lage

Der Eisenberg erhebt sich etwa 1,5 km nordwestlich des Zentrums der Battenberger Kernstadt als Nordausläufer des Beerbergs (504 m). Er wird im Westen, Norden und Nordosten etwa in Form eines Hufeisens von einer Flussschleife der Eder umflossen. Etwa 2 km westlich liegt jenseits der Eder das Battenberger Dorf Dodenau. Südöstlicher Nachbar ist der Battenberger Burgberg (ca. 464 m) mit der Ruine Kellerburg.

Ringwallanlage

Auf dem Eisenberg befand sich während der keltischen Zeit eine Ringwallanlage, von der heute noch Wälle erkennbar sind, die allerdings stark verschliffen sind. Ein Plan spricht für eine mehrphasige Entwicklung der Anlage mit Kernanlage und Wallannexen. Lesefunde (Keramik, Fibeln, Gürtelhaken, Werkzeug und Gerät, Waffen, Pferdegeschirr, Münzen) weisen auf eine Besiedlung in der Zeit von 250/200 bis 20 v. Chr. hin.[2]

Freizeit

Der Eisenberg wird zum Gleitschirmfliegen über dem Tal der Eder genutzt. Über den bewaldeten Berg führen mehrere Forst- und Wanderwege.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Archäologisches Korrespondenzblatt 34, 2004, Heft 3 (online (Memento des Originals vom 16. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.rgzm.de)

Literatur

  • Klaus Sippel: Der Eisenberg bei Battenberg (Eder). Führungsblatt zu dem keltenzeitlichen Ringwall im Kreis Waldeck-Frankenberg. (Archäologische Denkmäler in Hessen, Heft 158.) Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden, ISBN 3-89822-158-X
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.