Egon Balkow

Egon Balkow (* 31. Dezember 1923 in Ziethen, Kreis Schlochau, Pommern; † 19. November 2012 in Bremen[1]) war ein Bremer Politiker (SPD). Er war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Biografie

Nach Schulabschluss mit der „Mittleren Reife“ absolvierte Balkow ein Kfz-Mechaniker-Praktikum und war anschließend Berufssoldat bei der Kriegsmarine. Im Dezember 1945 zog er nach Bremen und war bis Ende 1948 Angestellter der US-Militärregierung. Danach arbeitete er als Schiffsingenieur; von März 1953 bis März 1967 war er als Expedient, Kraftfahrer und Lagermeister bei einer Spedition tätig; anschließend als Kraftfahrer bei der Brauerei Beck, ab April 1969 als Mitglied des Betriebsrates und ab April 1973 als dessen Vorsitzender.[2]

Politik

Balkow beantragte am 23. Oktober 1941 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. September desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 8.673.602).[3][2]

Vom 5. Dezember 1977 bis Oktober 1979 war er – als Nachrücker für Friedrich Scherer – für die SPD Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und wirkte in verschiedenen Deputationen mit.[2]

Balkow gehörte 1987 zu den Gründungsmitgliedern der Seniorengruppe der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Bremen.

Quellen

  • Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik. Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
  • Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0.

Einzelnachweise

  1. https://trauer.weser-kurier.de/traueranzeige/egon-balkow
  2. Bremische Bürgerschaft (Hrsg.), Karl-Ludwig Sommer: Die NS-Vergangenheit früherer Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft. Projektstudie und wissenschaftliches Colloquium (= Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen. Heft 50). Staatsarchiv Bremen, Bremen 2014, ISBN 978-3-925729-72-0, S. 58.
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/1310398
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.