Eduard Fresenius

Leben

Johann Eduard Fresenius war der Sohn des Johann Philipp Fresenius (* 28. Juli 1842 in Frankfurt am Main; † 27. März 1911 ebenda)[1] und dessen am 26. August 1872 in Frankfurt am Main geheirateten Frau Anna Gertraude Nortz (* 28. Dezember 1850 in Frankfurt am Main; † 20. März 1902 ebenda), die Tochter des Weinhändlers in Frankfurt am Main Georg Heinrich Nortz und der Juliane Luise Vaconius[2].

Fresenius hatte sich den akademischen Grad eines Doktors der Philosophie und den eines Doktors der Staatswissenschaften erworben. In Frankfurt am Main betrieb er die Hirsch-Apotheke, die seit 1462 existiert.

Er gründete 1912 das Unternehmen „Dr. Eduard Fresenius chemisch-pharmazeutische Industrie KG“ und verlegte den Firmensitz mit ansteigender Produktivität nach Bad Homburg vor der Höhe.

Fresenius war seit dem 3. Juni 1901 in Reichenhall mit Else Pospisil (* 15. April 1881 in Reichenhall), Tochter des Arztes Johann (?) Pospisil und der Anna Schilling, verheiratet. Da die Ehe kinderlos blieb, adoptierte Fresenius Else Fernau, die Pharmazie studierte, und nach dem Tod von Eduard Fresenius im Jahre 1946 das Unternehmen gemeinsam mit ihrem Ehemann Hans Kröner weiterführte und es zum Konzern Fresenius ausbaute.[3]

Einzelnachweise

  1. Er war der Sohn des Johann Dietrich Bernhard Jacob Fresenius (* 23. Oktober 1812 in Frankfurt; † 1. Februar 1878 ebenda) ⚭ 19. Oktober 1840 in Frankfurt am Main Maria Emilie Andreae (* 1. Januar 1815 in Frankfurt am Main; † 21. Januar 1858 ebenda), Tochter des Ferdinand Andreae (* 8. September 1787 in Frankfurt am Main; † 6. Juni 1857 in Frankfurt am Main) und der ⚭ 17. März 1812 in Frankfurt am Main Anna Elisabeth Hebenstreit (* 5. Januar 1792 in Frankfurt am Main; † 21. März 1843). Johann Dietrich Bernhard Jacob Fresenius war wiederum der jüngere Bruder von Georg Fresenius und der Sohn des Apothekers Philipp Jakob Fresenius und Henriette Friederike Schuhmann, dieser wiederum war ein Sohn des Johann Philipp Fresenius. Damit war Eduard Fresenius ein Cousin dritten Grades von Theodor Wilhelm Fresenius und von Heinrich Fresenius.
  2. Deutsches Geschlechterbuch. Bd. 98, S. 99
  3. Dr. Hans Kröner-Stiftung lobt Innovationspreis aus (Memento vom 3. Juli 2015 im Internet Archive), Presseportal, 24. März 2015
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