Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald

Die Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald ist eine 86,7 Kilometer lange, eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn von Wabern in Nordhessen nach Brilon-Wald in Nordrhein-Westfalen. Die Strecke wird von der DB RegioNetz Infrastruktur GmbH im Zuge des Regio Netzes Kurhessenbahn betrieben.

Wabern–Brilon Wald
Strecke der Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald
Streckennummer (DB):3941 (Wabern–Bad Wildungen)
3942 (Wega–Wega (Mühle))
3944 (Wega–Brilon Wald)
Kursbuchstrecke (DB):621 (Wabern–Bad Wildungen)
622 (Brilon Wald–Korbach)
Streckenlänge:86,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: ~ 19 
Höchstgeschwindigkeit:Wabern–Bad W-n: 60 km/h
Brilon W–Korbach: 100 km/h
Almetalbahn von Brilon Stadt
Obere Ruhrtalbahn von Warburg
69,5 Brilon Wald 448 m
Obere Ruhrtalbahn nach Hagen
66,4 Schellhorn
(Ladestelle, bis 1927 auch PV)
Landesgrenze NRW / Hessen
62,8 Hoppecke
62,4 Willingen 580 m
61,4 Willinger Viadukt, Itter
60,0 Willingen-Stryck (Saisonhalt)
58,5 Scheitelpunkt 640 m
58,3 B 251
57,9 Usselner Viadukt, Diemel
57,1 Usseln 607 m
56,3 B 251
53,4 Eimelrod 541 m
50,7 Neerdar
49,2 Bömighäuser Viadukt
48,8 Bömighausen 497 m
47,1 Rhenaer Viadukt
45,2 Lelbach-Rhena
41,4 Anst Korbach Industriestammgleis
41,3 Twistetalbahn von Volkmarsen
41,1 B 251
39,6 Korbach Hbf 372 m
38,5 Korbach Süd
(ehem. Hp an zwei Strecken)
Untere Edertalbahn nach Frankenberg
36,0 B 252
35,2 Meineringhäuser Tunnel (75,2 m), B 251
33,4 Meineringhausen
31,8 Werbe
29,7 Höringhausen
26,9 B 251
26,1 Sachsenhäuser Tunnel (65,4 m), B 485
24,3 Sachsenhausen (Waldeck)
21,8 Selbach (bis 27. Mai 1978)
21,0 Selbacher Viadukt (150 m), Reiherbach
19,2 Netze
18,6 Netze
17,9 Netzer Viadukt,
L 3215 (Netze–Naumburg)
16,9 B 485
14,5 Waldeck
Anst Mauser
11,6 Buhlen
10,7 Buhlener Viadukt (135 m), B 485
(6,0) 0,0 Werksanlage E.ON
(5,8) 0,0 Hemfurth-Edersee
(1996–2001 im Sommer)
(5,7) 0,0 Eder (~100 m)
(5,6) 0,0 Beginn Draisinenstrecke
(3,4) 0,0 Affoldern Ende Draisinenstrecke
B 485
(0,2) 0,0 Ausweichstelle
(0,0) 8,6 Anschlussbahn E.ON
7,9 Eder (~75 m)
7,5 Anst Raiffeisen
7,2 Bergheim-Giflitz
5,4 Anraff
3,0 Wegaer Tunnel (173 m)
Gleisdreieck Wega (Nordspitze)
2,8 Wega (Mühle) (bis 30. Mai 1981)
2,9 Verladeanlage Metzeler
2,6 Wilde
17,2 0,0 Bad Wildungen 228 m
15,5 1,7 B 485
14,7 2,5 Gleisdreieck Wega (Westspitze)
14,2 0,0 Wega (bis 2023 Bf)
13,8 0,0 Gleisdreieck Wega (Ostspitze)
12,0 0,0 Mandern
11,1 0,0 Ungedanken
7,7 0,0 Anst Fritzlar Oppermann
6,2 0,0 Fritzlar 171 m
5,7 0,0 Anst Heeresflugplatz Fritzlar
4,0 0,0 A 49
3,2 0,0 Zennern
Main-Weser-Bahn von Marburg
0,0 0,0 Wabern (Bz Kassel) 170 m
Main-Weser-Bahn nach Kassel

Quellen: [1][2]

Der stillgelegte Mittelabschnitt von Bad Wildungen nach Korbach wird nach dem nahen Edersee Ederseebahn genannt, der Abschnitt zwischen Korbach und BrilonWald durch die Region „UplandUplandbahn.

Streckenverlauf

Streckenabschnitt Wabern–Bad Wildungen

Die in Richtung Korbach angelegte Bahnstrecke führt vom Schwalm-Eder-Kreis anfangs im Tal der Eder von Wabern, wo Anschluss zur Main-Weser-Bahn besteht, flussaufwärts über Zennern, wonach sie die Bundesautobahn 49 kreuzt, und dann entlang der Bundesstraße 253 über Fritzlar und durch die Porta Hassiaca, weiter über Ungedanken und Mandern nach Wega. Ab Mandern befindet sich die Strecke bis Willingen im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Vom „Gleisdreieck Wega“ verläuft die Strecke weiterhin entlang der Bundesstraße 253 im Tal der Wilde bis zum Kopfbahnhof Bad Wildungen. Güterzüge konnten Bad Wildungen umgehen, indem sie in Wega eine Verbindungskurve für die Verkehrsverbindung (Relation) Wabern–Korbach nutzten.

Ederseebahn – Abschnitt Bad Wildungen–Bergheim

Von Bad Wildungen führt die fortan „Ederseebahn“ genannte Strecke in entgegengesetzter Richtung zurück zum „Gleisdreieck Wega“. Ab dort verläuft die im Mai 1995 stillgelegte Trasse in Richtung Korbach. Zunächst durchstößt sie im „Wegaer Tunnel“[3] direkt westlich von Wega einen bewaldeten Hügelsporn, um dann flussaufwärts über Anraff und Giflitz (Haltepunkt „Bergheim-Giflitz“) nach Bergheim dem Edertal zu folgen. Der Haltepunkt am Tunnel trug abweichend vom Kursbuch den Namen Wegaer Mühle.[4]

Uniper-Anschlussbahn (Bergheim–Hemfurth)

Gleisrelikte E.ON–Anschluss

Während die Hauptstrecke weiter in Richtung Korbach führt, verläuft die ebenso stillgelegte E.ON-Anschlussbahn von Bergheim weiter durch das Edertal und am Affolderner See entlang zu den Pumpspeicherkraftwerken Waldeck bei Hemfurth, einem Ortsteil von Hemfurth-Edersee. Dort überquert sie die Eder, um nahe der Talstation der Standseilbahn Peterskopfbahn in einem Kopfbahnhof zu enden. Etwas nördlich davon steht die Sperrmauer des Edersees.

2006 wurde auf einem etwa zwei Kilometer langen Teilstück zwischen Affoldern und Hemfurth eine Draisinenstrecke eingerichtet. Dazu wurde in Affoldern am Edersee Info-Point ein neuer Haltepunkt mit einem 20 Meter langen Bahnsteig errichtet. Die Strecke endet direkt vor der Ederbrücke bei Hemfurth.[5] Die ursprünglich geplante Verlängerung bis zum Haltepunkt Hemfurth konnte nicht durchgeführt werden, da die Ederbrücke auch von Straßenfahrzeugen befahren wird.

Ederseebahn – Abschnitt Bergheim–Korbach

Ederseebahn – Bahnhof Netze

Vor Bergheim wechselt die Trasse der Ederseebahn vom südlichen auf das nördliche Ederufer und führt im Tal der Netze entlang der Bundesstraße 485 aufwärts. Dabei ist sie quer zu einigen Bachtälern angelegt, was teils aufwendige Brückenbauwerke nötig machte. So führt sie nach dem Mehlener Ortsteil Lieschensruh, der ohne Haltestelle passiert wird, über den 30 Meter hohen Buhlener Viadukt, der sowohl die Netze als auch die Bundesstraße 485 überbrückt, wonach sie über Buhlen und Waldeck nach Netze verläuft. Betrieblicher Mittelpunkt war der Bahnhof Waldeck, der bis zuletzt Nebenbahnidylle pur war.

Selbacher Viadukt der Ederseebahn am Reiherbach

Danach folgt westwärts der Selbacher Viadukt, der bei Selbach das Tal des Reiherbachs überbrückt. Hiernach führt die Strecke über Sachsenhausen, wo sie die B485 im „Sachsenhäuser Tunnel“[6] unterquert, weiter nordwärts nach Höringhausen. Dort macht sie einen ungleichmäßig verlaufenden, langgestreckten 180°-Bogen, um danach wieder westwärts auf hohem Bahndamm mit Bachdurchlass die Werbe zu überqueren.

Vorbei an Meineringhausen, wo die Strecke im „Meineringhäuser Tunnel“[7] die Bundesstraße 251 unterquert und etwas später „Am Melm“ von dieser überbrückt wird, erreicht sie Korbach, um am Südring nochmals auf einer Brücke die Bundesstraße zu überqueren. In Korbach Hauptbahnhof endet die frühere Ederseebahn. Hier besteht Anschluss zur Strecke Kassel–Frankenberg–Marburg.

Uplandbahn – Abschnitt Korbach–Usseln

Hinter Korbach (384 m ü. NN) überwindet die leicht nordwestwärts etwa entlang der Bundesstraße 251 führende Trasse der in Betrieb befindlichen Uplandbahn bis kurz nach Usseln (580 bis 620 m ü. NN) einen beträchtlichen Höhenunterschied. Zuerst führt sie durch Lelbach zum Bahnhof Lelbach-Rhena, wonach Rhena nördlich passiert wird. Hier überquert sie auf dem Rhenaer Viadukt einen kleinen Zufluss der Rhena im Einzugsgebiet der Neerdar.

Es folgen die nördlich von Bömighausen gelegene Haltestelle Bömighausen und danach der Bömighäuser Viadukt als Brücke über einen kleinen Bach im Einzugsgebiet der Neerdar. Hiernach erreicht die Strecke den nördlich von Neerdar gelegenen Bahnhof Neerdar.

Vorbei am südlich von Eimelrod gelegenen Bahnhof Eimelrod führt die Bahnstrecke nach erneuter Überbrückung der Bundesstraße 251 nach Usseln, wo sie auf dem Usselner Viadukt die Diemel überquert. Sämtliche Zugangsstellen zwischen Korbach und Usseln sind außer Betrieb.

Uplandbahn – Abschnitt Usseln–Brilon Wald

„Willinger Viadukt“ der Uplandbahn an der Itter

Auf dem letzten Teil durch das Upland geht es bergab. Hinter Usseln erreicht die Strecke nach erneutem Unterqueren der Bundesstraße 251 die nordöstlich von Stryck gelegene Haltestelle Stryck, an der Züge nur bei Veranstaltungen an der Mühlenkopfschanze halten. Nun wendet sich die Trasse in Richtung Nordosten, um nach Überquerung der Itter auf dem Willinger Viadukt („Der Viadukt“) Willingen zu erreichen.

Hinter Willingen verläuft sie im Tal der Hoppecke, in dem sie die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und zum Hochsauerlandkreis quert, in Richtung Norden nach Brilon-Wald. Dort besteht Anschluss zur Oberen Ruhrtalbahn, die Hagen mit Warburg verbindet. Die Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald endet dort. Ein weiterer Anschluss besteht zur Almetalbahn, die seit Dezember 2011 wieder bis Brilon Stadt im Personenverkehr befahren wird. Ein Großteil der Züge aus Richtung Korbach wird auch bis dorthin durchgebunden.

Geschichte

Ein Sonderzug im September 2012 auf dem Willinger Viadukt

Die Bahnstrecke wurde in mehreren Abschnitten eröffnet:

  • Wabern–Bad-Wildungen am 15. Juli 1884
  • Bad Wildungen–Buhlen am 1. Februar 1909
  • Buhlen–Waldeck am 1. Mai 1911
  • Waldeck–Korbach am 1. Juni 1912
  • Korbach–Lelbach-Rhena am 30. Mai 1914
  • Brilon Wald–Willingen am 12. Oktober 1914
  • Lelbach-Rhena–Eimelrod am 1. Mai 1916
  • Eimelrod–Usseln am 14. August 1916
  • Usseln–Willingen am 2. April 1917

Bis etwa 1982 gab es zwischen Korbach und Brilon einen Heckeneilzug Frankfurt–Bremen (zeitweise Hamburg)[8] und bis 1991 verkehrte ein Schnellzugpaar BadWildungen–Amsterdam.[9][10]

Am 27. Mai 1995 wurde der Verkehr zwischen Bergheim-Giflitz und Korbach aufgrund sanierungsbedürftiger Brückenbauwerke eingestellt. Danach diente die Strecke von BadWildungen über Bergheim-Giflitz nach Hemfurth-Edersee dem Ausflugsverkehr, wobei zwischen Bergheim-Giflitz und Hemfurth-Edersee das zu den Pumpspeicherkraftwerken Waldeck führende Gleis der E.ON-Anschlussbahn benutzt wurde. Wegen der Sanierungsbedürftigkeit der Strecke wurde der Verkehr am 3. Oktober 2001 wieder beendet. Die Reaktivierung ist weiter im Gespräch. In der Saison werden auf einem 2,2 Kilometer langen Abschnitt Draisinenfahrten angeboten.[11]

Der Güterverkehr zwischen Korbach und Bad Wildungen wurde bereits am 1. Januar 1992 eingestellt.

Über das Modernisierungsprogramm des Bundes zur barrierefreien Ertüchtigung kleiner Bahnstationen wird auch der Ausbau der Bahnsteige in Fritzlar, Ungedanken und Mandern gefördert.[12]

Ende 2023 begann der Umbau des Bahnhofes Fritzlar mit Errichtung eines Elektronischen Stellwerks und eines neuen Mittelbahnsteigs. Der Bahnhof Wega wurde zum Haltepunkt zurückgebaut und das Betriebsverfahren zwischen Fritzlar und Bad Wildungen wird von Zugleitbetrieb wieder auf Zugmeldebetrieb umgestellt.

Nutzung heute

Wabern–Bad Wildungen

Auf dem Abschnitt zwischen Wabern und Bad Wildungen wird ein Zweistundentakt angeboten. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit gibt es Abweichungen von diesem Taktgefüge. Ab sieben Uhr fahren alle Züge als RB/RE 39 durchgehend von und nach Kassel Hbf. Aus und in Richtung Süden gibt es Anschlüsse zum Regional-Express nach Frankfurt am Main in Wabern. Seit dem Fahrplanwechsel 2008/2009 wird die Strecke durch die Kurhessenbahn betrieben, welche sie von der Hessischen Landesbahn übernommen hat. Bis Dezember 2015 fuhren die meisten Züge auf der Strecke isoliert zwischen Wabern und Bad Wildungen, mit kurzem Anschluss nach Kassel in Wabern. An den neuen Direktverbindungen beteiligen sich der Kreis Waldeck-Frankenberg und die Stadt Bad Wildungen mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss.[13]

Korbach–Brilon Wald

Auf dem Abschnitt zwischen Korbach und BrilonWald wird als Grundtakt ein Zweistundentakt angeboten, der morgens und nachmittags durch zusätzliche Züge verdichtet wird. Auf Grund der großen touristischen Bedeutung Willingens wird Freitag bis Sonntag zwischen BrilonWald und Willingen ein deutlich dichteres Zugangebot bereitgestellt, wobei einzelne Durchläufer in Richtung Hagen und Dortmund weitere Fahrmöglichkeiten bieten.

Die Uplandbahn zwischen Korbach und BrilonWald ist besonders für die Erschließung des Fremdenverkehrs- und Wintersportortes Willingen im Waldeckischen Upland wichtig. Der Personennahverkehr wird dort ebenfalls von der Kurhessenbahn durchgeführt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Züge beträgt circa 53km/h.

Triebwagen der Kurhessenbahn, Bestwig–Marburg in Brilon Wald
Bahnbrücke der ehemaligen Strecke in Waldeck-Höringhausen über der Kreisstraße K15 (Richtung Höringhausen).
Heutiger Radweg auf der Trasse in Waldeck-Höringhausen (Richtung Korbach).

Beide noch befahrenen Abschnitte waren in der Vergangenheit mehrfach von der Einstellung des Nahverkehrsangebotes bedroht. Zwischen Korbach und Willingen war die Strecke wegen der Baufälligkeit des Willinger Viaduktes zeitweilig außer Betrieb. Durch die Sanierung der vier Viadukte in Rhena, Bömighausen, Usseln und Willingen konnte die Kurhessenbahn den durchgehenden Betrieb wieder aufnehmen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 100km/h angehoben. Die Bahnhöfe Usseln und Willingen wurden als bundesweites Pilotprojekt durch ein ZSB2000-Stellwerk der Firma Scheidt & Bachmann gesteuert, wobei der Zugleiter in Korbach untergebracht war. Inzwischen ist das Betriebsverfahren Signalisierter Zugleitbetrieb zugelassen und auch Korbach Hbf wurde mit Ks-Signalen ausgerüstet. Seit November 2009 wird die Strecke vom Zugleiter im Bahnhof Kassel Hbf ferngesteuert. 2015 wurde im Zuge der Modernisierung die Untere Edertalbahn Korbach–Frankenberg angeschlossen. Die aus Marburg kommenden Züge der Linie RB/RE 97 werden auch nach Brilon Stadt durchgebunden.

Ederseebahn-Radweg

Auf dem Abschnitt Korbach–Buhlen der stillgelegten Ederseebahn wurde von 2008 bis 2012 der 26,139 Kilometer lange Ederseebahn-Radweg als Bahntrassenweg angelegt, der deren Tunnel und Brücken einbezieht.

Zukunft

Die Strecke zwischen Wega und Korbach wird im Regionalplan Nordhessen 2009 erwähnt und gesichert.[14] Durch die Erstellung des Ederseebahn-Radwegs ist eine zukünftige Wiederinbetriebnahme daher nicht ausgeschlossen.

Wegen der aus Sicht des NVV guten Inanspruchnahme des reaktivierten Abschnittes Korbach–Frankenberg strebt jener mittelfristig die Einführung eines stündlichen Grundangebotes zwischen Marburg und Brilon an. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wurden nachmittags zusätzliche Züge bestellt, sodass in dieser Zeit ein Stundentakt entsteht.[15]

Aktuell wird eine Reaktivierung des zwölf Kilometer langen Abschnitts zwischen Bad Wildungen/Wega und Hemfurth am Edersee für touristischen Verkehr zur Edertalsperre untersucht (ehemalige E.ON-Anschlussbahn). Das Potenzial wurde noch nicht ermittelt.[16]

Bis Januar 2023 kam keiner der Wiederinbetriebnahme-Pläne über das Stadium einer unverbindlichen Absichtserklärung hinaus.

Commons: Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Wegaer Tunnel. In: Eisenbahn-Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland. Lothar Brill. Bilder vom Zustand in 2010
  4. Haltepunkt Wegaer Mühle am Wegaer Tunnel. In: Eisenbahn-Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland. Lothar Brill, abgerufen am 1. August 2022.
  5. Eder-Draisine
  6. Bilder von 1985, als die Strecke noch in Betrieb war, abgerufen am 31. Juli 2022
  7. Meineringhäuser Tunnel. In: Eisenbahn-Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland. Lothar Brill, abgerufen am 31. Juli 2022
  8. Heckeneilzug Bremen–Frankfurt auf eisenbahnfreunde-paderborn.de, abgerufen am 11. November 2023.
  9. Zug 2328
  10. Zug 2329 auf fernbahn.de, abgerufen am 11. November 2023.
  11. eder-draisine.de Abgerufen am 12. November 2023.
  12. BMVI: Weitere 25 Bahnstationen werden barrierefrei ertüchtigt. In: Eurailpress. DVV Media Group GmbH, 23. Januar 2017, abgerufen am 9. Februar 2017.
  13. Direktverbindung zum ICE-Drehkreuz. In: Waldeckische Landeszeitung. 28. September 2015 (wlz-online.de [abgerufen am 1. Dezember 2017]).
  14. Regierungspräsidium Kassel (Hrsg.): Regionalplan Nordhessen 2009. S. 131 (hessen.de [PDF]).
  15. 44. Verbandsversammlung des NWL, TOP 3, Anlage 1, SPNV Leistungsänderungen 2018. NWL, 13. Juli 2017, archiviert vom Original am 13. August 2017; abgerufen am 16. Juli 2017.
  16. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Neue alte Bahnstrecken in Marburg-Biedenkopf? 25. August 2022, abgerufen am 25. August 2022.
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