Ede Poldini
Ede Poldini (auch Eduard Poldini, * 13. Juni 1869 in Budapest; † 29. Juni 1957 in Vevey) war ein ungarischer Komponist.[1][2]
Leben und Werk
Ede Poldini war Schüler des Budapester Nationalkonservatoriums sowie von Eusebius Mandyczewski im Fach Musiktheorie und Julius Epstein im Fach Klavier in Wien.[1][2]
Seit 1908 lebte Ede Poldini in Vevey. Er schrieb vier komische Opern (Der Vagabund und die Prinzessin, Budapest 1903; Die Karnevalshochzeit, Budapest 1924 und Love Adrift, London 1926), Märchenspiele und zahlreiche teils virtuose, teils instruktive Klavierstücke. Klavierstücke wie Arlequinades, Morceaux pittoresques, Images, Moments musicaux oder Marionnettes wurden sehr populär.[1][2]
1935 erhielt er den Orden des Ungarischen Kreuzes. 1938 erhielt er den Ungarischen Pro Arte Preis.[2]
Literatur
- Poldini, Ede. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 424.
- Poldini, Ede. In: Nicolas Slonimsky: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. 7. Auflage. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1984, ISBN 0-19-311335-X, S. 1791 (englisch).
Weblinks
- Literatur von und über Ede Poldini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Wilbald Gurlitt: Ede Poldini. In: Riemann Musiklexikon.
- Abschnitt nach: Nicolas Slonimsky: Ede Poldini. In: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians.