Echoverleihung 2012
Die 21. Echoverleihung der Deutschen Phono-Akademie fand am 22. März 2012 im Berliner Palais am Funkturm statt. Die Gala wurde von Ina Müller und Barbara Schöneberger moderiert und im Fernsehsender Das Erste ausgestrahlt. Beim Echo 2012 gab es 27 Kategorien.[1][2] Wiedereingeführt wurde die Sparte Club/Dance, die es zuletzt im Jahre 2005 gab. Neu eingeführt wurde die Kategorie Crossover. Die Branchenpreise für „Handelspartner des Jahres“, „Medienpartner des Jahres“, „Erfolgreichster Produzent/Produzententeam national“, „Kritikerpreis“ sowie den „Ehren-ECHO für soziales Engagement“ wurden während eines Wohltätigkeits-Dinners der Stiftung Musik Hilft am 21. März 2012 überreicht.[3]
Mit 2,58 Millionen Fernsehzuschauern (Marktanteil 9,1 Prozent) erreichte die Show den niedrigsten Wert seit Ausstrahlung durch die ARD und auch in den Jahren davor bei RTL.[4]
Liveacts
Showacts (in der Reihenfolge ihres Auftritts):[5]
- Frida Gold: Wovon sollen wir träumen
- Andreas Bourani: Nur in meinem Kopf
- Jupiter Jones: Still
- Revolverheld feat. Marta Jandová: Halt dich an mir fest
- Tim Bendzko: Nur noch kurz die Welt retten
- Udo Lindenberg und Jan Delay: Reeperbahn 2011 (What It’s Like)
- Lana Del Rey: Video Games
- Silbermond: Himmel auf
- Die Toten Hosen: Tage wie diese
- Katy Perry: Part of Me
- Dionne Bromfield, Aura Dione, Caro Emerald, Ina Müller und Ivy Quainoo: Valerie (Hommage an Amy Winehouse)
- Tim Bendzko und Shaggy: Nur noch kurz die Welt retten & Mr. Bombastic
- Christina Perri & Jason Mraz: Distance
- Olly Murs: Heart Skips a Beat
- Taio Cruz: Troublemaker
- Sean Paul: She Doesn’t Mind
- Roman Lob: Standing Still
- Kraftklub und Casper: Songs für Liam
- Marilyn Manson und Rammstein: The Beautiful People[6]
- Wolfgang Niedecken und Clueso: All’ die Augenblicke
- Wolfgang Niedecken, BAP, Clueso, Thomas D, Ina Müller, Barbara Schöneberger und Die Toten Hosen: Verdamp lang her
Preisträger und Nominierte
Künstler National Rock/Pop
Udo Lindenberg – MTV Unplugged – Live aus dem Hotel Atlantic
- Tim Bendzko – Wenn Worte meine Sprache wären
- Herbert Grönemeyer – Schiffsverkehr
- Pietro Lombardi – Jackpot
- Peter Maffay – Tabaluga und die Zeichen der Zeit
Präsentator: Clueso
Künstler International Rock/Pop
Bruno Mars – Doo-Wops & Hooligans
- Chris de Burgh – Footsteps 2
- Gotye – Making Mirrors
- Milow – North and South
- James Morrison – The Awakening
Künstlerin National Rock/Pop
Ina Müller – Das wär dein Lied gewesen
- Sarah Engels – Heartbeat
- Lena – Good News
- Annett Louisan – In meiner Mitte
- Cassandra Steen – Mir so nah
Präsentatorin: Stefanie Heinzmann
Künstlerin International Rock/Pop
Gruppe National Rock/Pop
Rosenstolz – Wir sind am Leben
- The BossHoss – Liberty of Action
- Dick Brave and the Backbeats – Rock’n’Roll Therapy
- Frida Gold – Juwel
- Söhne Mannheims – Barrikaden von Eden
Präsentator: Roger Cicero
Gruppe International Rock/Pop
- Katzenjammer – A Kiss Before You Go
- Roxette – Charm School
- Snow Patrol – Fallen Empires
- Sunrise Avenue – Out of Style
Gruppe Rock/Alternative (national)
Rammstein – Made in Germany 1995–2011
Präsentator: Marilyn Manson
Gruppe Rock/Alternative (international)
Künstler/Künstlerin/Gruppe deutschsprachiger Schlager
Helene Fischer – Für einen Tag
- Andrea Berg – Abenteuer
- Ute Freudenberg & Christian Lais – Ungeteilt
- Udo Jürgens – Der ganz normale Wahnsinn
- Semino Rossi – Augenblicke
Präsentator: Barry Manilow
Künstler/Künstlerin/Gruppe Volkstümliche Musik
Andreas Gabalier – Herzwerk
- Die Amigos – Mein Himmel auf Erden
- Hansi Hinterseer – Zwei Herzen
- Kastelruther Spatzen – Hand auf’s Herz
- Nockalm Quintett – Zieh Dich an und geh
Präsentatorin: Ina Müller
Künstler/Künstlerin/Gruppe Hip-Hop/Urban (national oder international)
- 23 (Projekt von Sido und Bushido) – 23
- Bushido – Jenseits von Gut und Böse
- Kool Savas – Aura
- Pitbull – Planet Pit
Präsentator: Shaggy
Hit des Jahres (national oder international)
Album des Jahres (national oder international)
Newcomer des Jahres (national)
Tim Bendzko – Wenn Worte meine Sprache wären
- Casper – XOXO
- Die Priester – Spiritus Dei
- Frida Gold – Juwel
- Pietro Lombardi – Jackpot
Präsentatorin: Lena
Newcomer des Jahres (international)
Caro Emerald – Deleted Scenes from the Cutting Room Floor
- Adya – Classic
- Gotye – Making Mirrors
- Lana Del Rey – Born to Die
- LMFAO – Sorry for Party Rocking
Präsentator: Klaus Meine
Erfolgreichster Live-Act (national)
Bestes Video (national)
Von 25 Videos wurden in einer Online-Abstimmung des Videoportals MyVideo vom 14. bis 23. Februar 2011 aus einer Vorauswahl fünf Videos für die Endrunde ermittelt. Von den folgenden fünf nominierten Videos wurde während einer zweiten Online-Abstimmung vom 24. Februar bis 11. März 2011 das Siegervideo gewählt, welches am 22. März 2011 verkündet wurde:
23 (Projekt von Sido und Bushido) – So mach ich es (Regie: Specter)
- Casper – Auf und davon (Regie: Felix Urbauer)
- Haudegen – Ein Mann ein Wort (Regie: Martin Carolus Zillmann)
- Lena – Taken by a Stranger (Regie: Wolf Gresenz)
- Rammstein – Mein Land (Regie: Jonas Åkerlund)
Die folgenden 20 Videos sind in der Vorrunde ausgeschieden:
- Auletta – Make Love Work
- Beatsteaks – House on Fire
- Tim Bendzko – Nur noch kurz die Welt retten
- Boy – Little Numbers
- Clueso – Zu schnell vorbei
- Frida Gold – Wovon sollen wir träumen
- Herbert Grönemeyer – Fernweh
- Jupiter Jones – Still
- Kraftklub – Eure Mädchen
- LaFee – Ich bin
- Udo Lindenberg & Clueso – Cello
- Mikroboy – Wann bleibst Du endlich
- Pohlmann – König der Straßen
- R.I.O. feat. U-Jean – Turn This Club Around
- Rosenstolz – Wir sind am Leben
- Samy Deluxe – Poesiealbum
- Seeed – Molotov/Wonderful Life Aargh Video
- Sido – Frei zu sein
- Söhne Mannheims – Freiheit
- Thees Uhlmann – Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf
Präsentatorin: Alina Süggeler
Club/Dance (national oder international)
David Guetta – Nothing but the Beat
- Deichkind – Befehl von ganz unten
- DJ Antoine – Welcome to DJ Antoine
- Paul Kalkbrenner – Icke wieder
- LMFAO – Sorry for Party Rocking
Präsentator: Sean Paul
Crossover (national oder international)
Michael Bublé – Christmas
- Adoro – Liebe meines Lebens
- Adya – Classic
- Die Priester – Spiritus Dei
- Gregorian – Masters of Chant-Chapter 8
Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion (national)
Udo Lindenberg – MTV Unplugged – Live aus dem Hotel Atlantic
Präsentator: Peter Maffay
Kritikerpreis
- Boy – Mutual Friends
- Casper – XOXO
- Dillon – This Silence Kills
- Robag Wruhme – Thora Vukk
Produzent/in/-en-Team des Jahres
Andreas Herbig, Henrik Menzel, Peter „Jem“ Seifert für Udo Lindenberg und Andreas Bourani
- Alex Silva, Herbert Grönemeyer für Herbert Grönemeyer
- Daniel Faust, Ulf Sommer, Peter Plate für Rosenstolz
- Jean Frankfurter für Helene Fischer
Radio-ECHO
Nominiert sind die am häufigsten gespielten nationalen Titel in den deutschen Airplaycharts. Der Radio-ECHO für den erfolgreichsten Titel wurde zwischen dem 20. Februar und dem 4. März 2012 durch eine Online-Abstimmung auf den Webseiten der jungen Programme und Popwellen der ARD ermittelt:
Jupiter Jones – Still
- Tim Bendzko – Nur noch kurz die Welt retten
- Andreas Bourani – Nur in meinem Kopf
- Frida Gold – Wovon sollen wir träumen
- Revolverheld mit Marta Jandová – Halt dich an mir fest
Präsentatoren: Barbara Schöneberger und Ina Müller
Bester Nationaler Act im Ausland
Präsentatoren: Björn Dixgård & Gustaf Norén von Mando Diao.
Handelspartner des Jahres
aktiv Musik Marketing
Ehrenecho für soziales Engagement
Der Graf für die Aktion „Die Grafschaft“ zugunsten des Vereins Herzenswünsche e.V.
ECHO Hall of Fame
Siehe auch
Weblinks
- 2012. In: echopop-archiv.de.
Einzelnachweise
- Echo Pop: Suche (Memento vom 17. Februar 2012 im Internet Archive)
- Echo 2012 – keck wie Oscar (Memento vom 3. Februar 2012 im Internet Archive)
- Kruger Media: MUSIK HILFT 2012 lädt für den guten Zweck in das „Grill Royal“ (Memento vom 24. März 2013 im Internet Archive)
- Trotz guter Show: Der Echo 2012 im Quotentief (Memento vom 29. März 2014 im Internet Archive)
- Echo Pop: Showacts (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive)
- Rammstein - Gipfeltreffen auf der ECHO Bühne! In: rammstein.de. Abgerufen am 27. August 2022.