Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis

Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis ist eine Unterart der Pflanzenart Echinocereus triglochidiatus in der Gattung Echinocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Epitheton mojavensis verweist auf das Vorkommen der Art in der Mojave-Wüste.[1] Ein englischer Trivialname ist „Mojave Hedgehog“.

Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis

Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis

Systematik
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Echinocereus
Art: Echinocereus triglochidiatus
Unterart: Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis
Wissenschaftlicher Name
Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis
(Engelm. & J.M.Bigelow) W.Blum & Mich.Lange
Blüte

Beschreibung

Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis wächst häufig in Polstern oder Gruppen, die aus bis zu 500 Trieben bestehen können. Die hellgrünen kugelförmigen bis länglichen Triebe sind 5 bis 20 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von bis zu 5 Zentimeter auf. Es sind acht bis 13 etwas gewellte Rippen vorhanden, die gelegentlich undeutlich werden. Die auf ihnen befindlichen kreisrunden Areolen sind weiß. Die anfangs weißen Dornen vergrauen im Alter. Der einzelne Mitteldorn weist eine Länge von 3 bis 5 Zentimeter auf. Die fünf bis neun oft gebogenen und verdrehten Randdornen sind ausgebreitet und 1 bis 2,5 Zentimeter lang.

Die karminroten Blüten sind bis zu 7 Zentimeter lang. Die länglichen Früchte weisen Längen von 2,5 bis 3 Zentimeter auf.

Verbreitung und Systematik

Echinocereus triglochidiatus subsp. mojavensis ist in den Vereinigten Staaten im Bundesstaat Kalifornien, im Süden des Bundesstaates Nevada, im Südwesten des Bundesstaates Utah und im Nordwesten des Bundesstaates Arizona sowie im Nordosten des mexikanischen Bundesstaates Baja California verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus mojavensis von George Engelmann und John Milton Bigelow wurde 1856 veröffentlicht.[2] Wolfgang Blum und Michael Lange stellten die Art 1998 als Unterart zur Art Echinocereus triglochidiatus.[3] Nomenklatorische Synonyme sind Echinocereus mojavensis (Engelm. & J.M.Bigelow) Rümpler (1885)[4], Echinocereus triglochidiatus var. mojavensis (Engelm. & J.M.Bigelow) L.D.Benson (1944) und Echinocereus coccineus subsp. mojavensis (Engelm. & J.M.Bigelow) N.P.Taylor (1997).

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 200.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 156.
  2. George Engelmann: Synopsis of the Cactaceae of the Territory of the United States and Adjacent Regions. In: Proceedings of the American Academy of Arts and Sciences. Band 3, 1856, S. 281–282 (online).
  3. Wolfgang Blum, Michael Lange, Werner Rischer, Jürgen Rutow: Echinocereus. Monographie. 1998, ISBN 3-00-001910-3, S. 2.
  4. Theodor Rümpler: Carl Friedrich Förster's Handbuch der Cacteenkunde in ihrem ganzen Umfange: Oder, die erfolgreichsten, auf die neuesten Erfahrungen gegründeten Kulturangaben. Nach dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft bearbeitet und durch die seit 1846 begründeten Gattungen und neu eingeführten Arten vermehrt. Band 2, Wöller, 1885, S. 803 (online).
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