Eberhard Feltz
Eberhard Feltz (* 27. Juni 1937 in Königsberg) ist ein deutscher klassischer Violinist und Violin- und Kammermusikpädagoge.[1][2] International bekannt wurde Feltz insbesondere als Mentor für Streichquartette und Kammermusikensembles.[1] Er wird oft als der „Guru des Streichquartetts“ betitelt.[1]
Leben und Werk
Eberhard Feltz wurde 1937 in Königsberg geboren.[2] Seine Familie wurde 1945 nach Kriegsende aus Königsberg vertrieben.[1] Mit sieben Jahre begann Feltz Violine zu spielen.[2] Er studierte Violine in Berlin bei Werner Scholz, später in Sankt Petersburg bei Michail Waiman.[2]
Eberhard Feltz begann 1963 an der Musikhochschule Hanns Eisler Violine und Kammermusik zu unterrichten.[1] 1985 wurde er zum Professor für Violine und Kammermusik ernannt.[2] Als Dozent für kammermusikalische Meisterkurse ist Eberhard Feltz sehr gefragt. Er ist regelmäßig als Gast auf Festivals wie demjenigen in Davos oder beim Heidelberger Frühling.[2] Feltz übernimmt häufig Verantwortung in Jurys von Kammermusikwettbewerben wie beispielsweise beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin.[2]
Als Mentor von Kammermusikensembles förderte Eberhard Feltz zunächst zu DDR-Zeiten das Vogler-Quartett, später das Berliner Kuss- und Atrium-, das niederländische Rubens- und das deutsch-estnische Schumann Quartett.[1] Es kamen unter anderem noch das französische Quatuor Ébène und das Amsterdamer Busch Trio hinzu.[1] Zudem ist er auch Mentor von Solisten wie z. B. dem Cellisten Nicolas Altstaedt.
Quellen
- Udo Badelt: Eberhard Feltz im Porträt – Musikalischer Mentor und Menschenfreund. Der Tagesspiegel, 27. Juni 2017, archiviert vom am 27. Juni 2017; abgerufen am 10. Juni 2020.
- Feltz, Eberhard (Jurymitglied). In: www.fmb-hochschulwettbewerb.de. November 2019, archiviert vom am 11. Juni 2020; abgerufen am 11. Juni 2020.
Einzelnachweise
- Udo Badelt: Eberhard Feltz im Porträt.
- Eberhard Feltz. In: www.fmb-hochschulwettbewerb.de.