ECDC Memmingen

Der ECDC Memmingen (offiziell: Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians e. V.[1][2][3]) ist ein Eishockeyverein aus Memmingen, der seit 1999 am Eishockeyspielbetrieb teilnimmt. Er ist der Nachfolgeverein der früheren Memminger Eishockeyvereine SC Memmingen und EHC Memmingen. Die Frauenmannschaft spielt seit 1998 durchgehend in der Fraueneishockey-Bundesliga. Zwischen 2016 und 2023 wurde die Mannschaft vier Mal Deutscher Meister. 2017 gewannen sie den internationalen EWHL Super Cup.

ECDC Memmingen Indians
Größte Erfolge

Frauen:
Deutscher Meister 2016, 2018, 2019, 2023
DEB-Pokalsieger 2013, 2016, 2017, 2018
Männer:
Deutscher Oberliga-Meister 1991
Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
Deutscher Regionalliga-Meister 1988
BEV-Play-off-Meister (OL/RL) 2018
Bayernkrug Pokalsieger 2005
Bayerischer Meister 2017

Vereinsinformationen
Geschichte SC Memmingen (1956–1993)
EHC Memmingen (1994–2003)
ECDC Memmingen (seit 1999)
Standort Memmingen
Spitzname Indians
Vereinsfarben rot, weiß und schwarz
Liga Bundesliga (Frauen)
Oberliga (Männer)
Spielstätte Eissporthalle Memmingen
Kapazität 3700 Plätze (davon 1000 Sitzplätze)
Geschäftsführer Helge Pramschüfer
Cheftrainer Waldemar Dietrich (Frauen)
Daniel Huhn (Männer)
Kapitän Daria Gleißner (Frauen)
Christopher Kasten (Männer)
Männer 2023/24
Frauen 2022/23
4. Platz OL-Süd / PO
1. Platz, Deutscher Meister

Die erste Männermannschaft ist derzeit in der drittklassigen Oberliga Süd aktiv. In der Saison 2016/17 wurde der ECDC zum 25-jährigen Vereinsjubiläum erstmals Bayernliga-Meister und feierte den bislang größten Erfolg der Clubgeschichte. Kurz darauf gelang der Oberliga-Aufstieg. Die Heimspiele des Vereins werden in der Memminger Eissporthalle am Hühnerberg ausgetragen (Fassungsvermögen: 3650 Plätze).

Geschichte

SC Memmingen

Logo des SC Memmingen

Der Schlittschuhclub Memmingen (offiziell: Schlittschuh-Club Memmingen SCM[4]), gegründet am 30. November 1956, tauchte im höherklassigen Eishockey auf, als er aus der Eishockey-Bayernliga in die Regionalliga Süd 1983/84 und 1984/85 in die Oberliga nachrückte. Als der Verein in der im Dezember 1987 fertiggestellten Eissporthalle Memmingen spielen konnte, gelang 1987/88, nach der gewonnenen Meisterschaft in der Südgruppe und der deutschen Regionalliga-Meisterschaft der erneute Aufstieg in die Oberliga Süd.

Mit dem Erreichen der deutschen Oberliga-Meisterschaft und des ersten Platzes bei den Aufstiegsspielen konnte der Verein 1991 in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen. Die Spielklasse konnte zwar vom Verein gehalten werden, aber am 31. Dezember 1993 musste er Konkurs anmelden und stellte den Spielbetrieb ein. Das Konkursverfahren wurde 1998 eingestellt, der Verein wurde mangels Mitglieder 2011 aus dem Vereinsregister gelöscht.[4]

Saisondaten 1978 bis 1994
Saison Verein Liga Klasse Gruppe Platzierung PO PD Endplatzierung
1977/78 SC Landesliga V I West
1978/79 SC Landesliga V I West X Aufstieg
1979/80 SC Bayernliga V 8. Platz
1980/81 SC Bayernliga V 9. Platz
1981/82 SC Bayernliga V 5. Platz
1982/83 SC Bayernliga V 3. Platz
1983/84 SC Regionalliga I V Süd 4. Platz OL 3. Gruppe B
1984/85 SC Oberliga I I I Süd 10. Platz X 3. Gruppe B
1985/86 SC Oberliga I I I Süd 10. Platz X 2. Gruppe B
1986/87 SC Oberliga I I I Süd 10. Platz X 5. Gruppe B
1987/88 SC Regionalliga I V Süd Meister OL Meister
1988/89 SC Oberliga I I I Süd 3. Platz 2. BL 7. Gruppe A
1989/90 SC Oberliga I I I Süd Vizemeister 2. BL 4. Gruppe A
1990/91 SC Oberliga I I I Süd Meister 2. BL Meister
1991/92 SC 2. Bundesliga I I Süd 6. Platz X 1. Platz
1992/93 SC 2. Bundesliga I I 10. Platz X 1. Runde
1993/94 SC 2. Bundesliga I I Rückzug

Quelle: passionhockey.com[5], Quelle: rodi-db.de[6] Auf-/Abstieg  

EHC Memmingen

Logo des EHC Memmingen

Nach dem Konkurs des SC begann im Herbst 1994 der Eishockeyclub Memmingen (offiziell: Eishockeyclub Memmingen e. V., "EHCM")[7], gegründet am 10. März 1994, den Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern – der untersten Spielklasse – und stieg gleich in die nächsthöhere Spielklasse, die Landesliga Bayern, auf. Das sportliche Ziel, die Eishockey-Bayernliga, wurde zwar knapp verfehlt, jedoch rückte die Mannschaft durch den Verzicht des EV Berchtesgaden doch noch in die Liga nach.

Im Frühjahr 1999 gelang dem EHC in den Qualifikationsplayoffs zur Regionalliga Süd gegen den EHC Klostersee der Aufstieg in die Regionalliga Süd 1999/2000.[8]

Als die Regionalliga Süd zur Saison 2002/03 abgeschafft wurde, rückte der EHC in die Oberliga Süd 2002/03 auf. Die Lizenzerteilung für den Verein wurde noch geschafft, jedoch musste nach Ende der Saison ein Insolvenzantrag gestellt werden. Die Ausgliederung der Oberligamannschaft in eine Wölfe GmbH zur Fortführung des Spielbetriebs[9] scheiterte[10] und der Verein wurde im Sommer 2003 aus dem Bayerischen Landessportverband ausgeschlossen.

Der Verein besteht formell weiter, befindet sich aber seit 2003 in einem Insolvenzverfahren.[7]

Saisondaten 1994 bis 2003
Saison Verein Liga Klasse Gruppe Platzierung PO PD Endplatzierung Zuschauer Ø
1994/95 EHC Bezirksliga V I West Meister BBzL 628
1995/96 EHC Landesliga V West Meister BLL 3. Platz 892
1996/97 EHC Regionalliga I V BYL/West Vizemeister BYL 3. Platz 1.323
1997/98 EHC Regionalliga I V BYL/West Meister BYL 5. Platz 1.433
1998/99 EHC Bayernliga V West Vizemeister BYL Meister 1.321
1999/00 EHC Regionalliga I V Süd 7. Platz X 2. Platz 1.232
2000/01 EHC Regionalliga I V Süd 4. Platz OL 1. Runde 1.150
2001/02 EHC Regionalliga I V Süd 6. Platz RL Viertelfinale 1.013
2002/03 EHC Oberliga I I I S/W 9. Platz X 5. Pl./Insolvenz 946

Quelle: passionhockey.com[11], Quelle: eishockey-online.com[12] Auf-/Abstieg  

ECDC Memmingen

Der Elite Club Dynamo Chiemsee e. V. wurde am 19. Juli 1992 in Memmingen als Fieselverein (Streethockey) gegründet und spielte sieben Jahre in der 1. und 2. Bundesliga des Deutschen Streethockey-Verbandes. Die Eishockeymannschaft des ECDC Memmingen, die den Beinamen „Indians“ trägt, begann im Herbst 1999 mit dem Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern, der untersten Spielklasse und stieg sofort in die Landesliga Bayern auf. Nach dem Ende des Spielbetriebs des EHC nahm der ECDC die Nachwuchs- und die Damenmannschaft des EHC auf und änderte seinen Namen im August 2003 in Eis Club Die Coyoten e. V., im Juli 2004 dann in die heutige Form Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians e. V.[1] Der Verein versuchte in die Eishockey-Bayernliga aufzusteigen, was ihm aber erst im Sommer 2005 als souveräner Meister gelang.

Seine größten Erfolge in dieser Spielklasse hatte der Verein in der Spielzeit 2012/13 als Drittplatzierter sowie 2013/14 als Vizemeister der BEL. 2016/17 sicherten sich die Indians erstmals den Titel des Bayernliga-Meisters und den Aufstieg in die Oberliga. In der Saison 2019/2020 war der ECDC lange Spitzenreiter der Oberliga Süd, ehe noch am letzten Spieltag der Verein vom EV Regensburg überholt wurde. Aufgrund der Corona-Pandemie 2020 fanden keine Play-offs statt.

Heute nehmen beim ECDC Memmingen neben der Seniorenmannschaft in der Eishockey-Oberliga-Süd und der Frauenmannschaft in der Fraueneishockey-Bundesliga auch diverse Nachwuchsmannschaften in sämtlichen Altersklassen und Ligen teil.[13]

Saisondaten ab 1999
Saison Verein Liga Klasse Gruppe Platzierung PO PD Endplatzierung Zuschauerschnitt
2022/23 ECDC Oberliga I I I Süd 7. Platz OL Achtelfinale 1.825
2021/22 ECDC Oberliga I I I Süd Vizemeister OL Vizemeister 1.516
2020/21 ECDC Oberliga I I I Süd 9. Platz OL Viertelfinale
2019/20 ECDC Oberliga I I I Süd Vizemeister OL 1.882
2018/19 ECDC Oberliga I I I Süd 5. Platz OL Achtelfinale 1.643
2017/18 ECDC Oberliga I I I Süd 10. Platz OL/BYL BEV PO-Meister 1.678
2016/17 ECDC Regionalliga I V BYL Bayr. Meister OL Halbfinale 1.671
2015/16 ECDC Regionalliga I V BYL 5. Platz X Viertelfinale 1.682
2014/15 ECDC Regionalliga I V BYL 5. Platz X 2. Gruppe A 1.496
2013/14 ECDC Regionalliga I V BYL 2. Platz X Vizemeister 1.334
2012/13 ECDC Regionalliga I V BYL 7. Platz X 3. Platz 1.188
2011/12 ECDC Regionalliga I V BYL 4. Platz X 3. Gruppe A 1.051
2010/11 ECDC Regionalliga I V BYL 10. Platz X 2. Gruppe B 973
2009/10 ECDC Regionalliga I V BYL 13. Platz X 2. Gruppe A 1.061
2008/09 ECDC Regionalliga I V BYL 8. Platz X 3. Gruppe A 1.034
2007/08 ECDC Regionalliga I V BYL Vizemeister X Viertelfinale 1.156
2006/07 ECDC Regionalliga I V BYL 10. Platz X 1. Runde 781
2005/06 ECDC Regionalliga I V BYL 4. Platz X Viertelfinale 892
2004/05 ECDC Landesliga V West Meister BLL Meister
2003/04 ECDC Landesliga V West 3. Platz BLL 2. Gruppe 3
2002/03 ECDC Landesliga V West 3. Platz BLL 7. Süd/West
2001/02 ECDC Landesliga V I West 3. Platz BLL 7. Süd/West
2000/01 ECDC Landesliga V I West Vizemeister BLL 3. Platz S/W
1999/00 ECDC Bezirksliga V I I West Meister BBzL

Quelle: hockeyarchives.info[14], Quelle: eishockey-online.com[12] Auf-/Abstieg  

Erfolge

  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
  • Deutscher Oberliga-Vizemeister 2022
  • Deutscher Oberliga-Meister 1991
  • Süddeutscher Meister 1991
  • Vizemeister Oberliga Süd 1990, 2020, 2022
  • Aufstieg in die Oberliga 1984, 1988, 2002, 2017
  • BEV-Play-off-Meister (OL/RL) 2018
  • Westbayerischer Vizemeister 1997[16] 1999
  • Aufstieg in die Bayernliga 1979
  • Bayernkrug Pokalsieger 2005
  • Bayerischer Landesliga-Meister 2005
  • Bayerischer Landesliga-Meister West 1996, 2005
  • Bayerischer Landesliga-Vizemeister West[17] 2001
  • Meister Bayerische-Bezirksliga West 1995, 2000

SG HC Maustadt/ECDC Memmingen 1b

Seit der Saison 2011/12 bilden der HC Maustadt[18] und der ECDC Memmingen 1b eine Spielgemeinschaft in der Bayerischen Bezirksliga. Gemeinsame Erfolge: 2012 die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft und 2012, 2013, 2018 die Meisterschaft in der Bayerischen-Bezirksliga Gruppe IV.[19]

Kader der Saison 2020/21

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
31 Deutschland Marco Eisenhut G 1. November 1994 2021 Deggendorf, Deutschland
29 Deutschland Jochen Vollmer G 6. April 1980 2016 Velbert, Deutschland
30 Deutschland Lukas Steinhauer G 27. August 1992 2020 Rosenheim, Deutschland
7 Deutschland Nikolaus Meier D 20. August 1986 2019 Schongau, Deutschland
33 Deutschland Sven Schirrmacher D 20. August 1991 2016 Memmingen, Deutschland
72 SchwedenSchweden Linus Svedlund D 12. September 1993 2019 Arboga, Schweden
3 Deutschland Leon Kittel D 24. Oktober 1999 2020 Deutschland
6 Deutschland Philipp de Paly D 18. September 1993 2020 Kaufbeuren, Deutschland
55 Deutschland Christopher Kasten D 19. Juli 1989 2020 Berlin, Deutschland
Jaroslav Hafenrichter LW 22. Januar 1990 2021 Chomutov, Tschechien
10 Deutschland Finnland Antti-Jussi Miettinen F 30. März 1983 2014 Tampere, Finnland
19 Deutschland Milan Pfalzer F 8. August 1996 2018 Memmingen, Deutschland
27 Deutschland Leon Abstreiter F 23. November 1997 2018 Landshut, Deutschland
42 Deutschland Tim Richter F 27. März 1989 2019 Hamburg, Deutschland
16 Deutschland Marc Hofmann F 18. Februar 2000 2020 Deutschland
31 SchwedenSchweden Johan Schreiber F 18. Februar 2000 2020 Schweden
71 Deutschland Jonas Wolter F 27. Januar 1997 2020 Köln, Deutschland
88 Ungarn Donát Péter F 5. Juli 2000 2020 Ungarn

Trainerstab

Tätigkeit Nat. Name Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
Trainer Deutschland Sergej Waßmiller 1. Oktober 1970 2018 Nischnekamsk, Sowjetunion

Fraueneishockey

Logo seit 2018

Nachdem sich der Verein in den 1990er Jahren mehrmals aus der Bundesliga in die Bayernliga zurückziehen musste, gelang es in den 2000ern, sich in der Liga ernsthaft festzusetzen. Nach stetig besseren Platzierungen, konnte in den Saisons 2011/12, 2012/13 und 2014/15 der Vizemeistertitel errungen werden. Nach insgesamt vier Silbermedaillen beim DEB-Pokal der Frauen wurde 2013 nach einem Sieg gegen den Meister ESC Planegg zum ersten Mal der Pokalsieg errungen. Im März 2016 gewann die Frauenmannschaft des ECDC das erste Mal die deutsche Meisterschaft[20] und eine Woche später erneut den DEB-Pokal.[21] 2018, 2019 und 2023 gewann die Mannschaft erneut die Meisterschaft.

Seit 2012 nimmt Memmingen am EWHL Super Cup teil. 2017 konnte man den Wettbewerb gewinnen.

Erfolge
SC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
1989/90Landesliga Bayern5. Platz
1990/91Landesliga Bayern2. Platz (Aufstieg → EHCM)
1991/92Bayernliga3. Platz
1992/93Bayernliga5. Platz
1993/94Bayernliga5. Platz
EHC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
1991/92Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
1992/93Bundesliga SüdSüd: 6. Platz
1993/94Bundesliga SüdSüd: 8. Platz
1994/95Bundesliga SüdSüd: 9. Platz (Abstieg)
1995/96BayernligaBayern: 1. Platz; (Aufstieg)
1996/97Bundesliga SüdSüd: 7. Platz (Rückzug)
1997/98BayernligaBayern: 1. Platz; Relegation: 3. Platz (Aufstieg)
1998/99Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
1999/2000Bundesliga SüdSüd: 6. Platz
2000/01Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2001/02Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2002/03Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
ECDC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
2003/04Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2004/05Bundesliga SüdSüd: 3. Platz, Endrunde: 5. Platz
2005/06Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
2006/07Bundesliga7. Platz
2007/08Bundesliga6. Platz
2008/09Bundesliga5. Platz
2009/10Bundesliga5. Platz
2010/11Bundesliga4. Platz
2011/12BundesligaVizemeister
2012/13BundesligaVizemeister
EWHL Super Cup4. Platz
2013/14Bundesliga3. Platz
2014/15BundesligaVizemeister
2015/16BundesligaMeister
2016/17Bundesliga3. Platz
2017/18BundesligaMeister
2018/19BundesligaMeister
2019/20BundesligaFinale(C)
2020/21BundesligaPlatz 4
2021/22BundesligaVizemeister
2022/23BundesligaMeister
(C) 
Finale wegen Covid-19-Pandemie abgebrochen

80 % der Spielerinnen stammten 2014/15 aus dem eigenen Nachwuchs, 13 Spielerinnen der ersten Mannschaft zählten zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft der Frauen. Vier von ihnen nahmen an den Olympischen Spielen in Sotschi teil.

Kader der Saison 2020/21

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
1 Deutschland Saskia Serbest G 19. Juni 2001 2006 Memmingen, Deutschland
14 Deutschland Laura Egger G 20. August 2000 2018 Buchloe, Deutschland
30 Deutschland Emma Schweiger G 26. Mai 1998 2015 Füssen, Deutschland
32 Deutschland Nina Jörg G 15. Juni 2005 2011 Deutschland
7 Deutschland Charlott Schaffrath D 26. Dezember 2005 2019 Deutschland
13 Deutschland Carina Strobel D 11. September 1997 2014 Landsberg am Lech, Deutschland
20 Deutschland Daria Gleißner D 30. Juni 1993 2011 Kaufbeuren, Deutschland
25 Deutschland Nele Egger D 4. September 2004 2020 Mindelheim, Deutschland
66 Deutschland Mandy Dibowski D 29. Mai 1989 2020 Ravensburg, Deutschland
91 Deutschland Lena Kartheininger D 20. September 1991 2006 Buchloe, Deutschland
96 Deutschland Anna-Lena Niewollik D 23. November 2000 2020 Augsburg, Deutschland
8 Deutschland Ronja Hark F 17. August 2003 2017 Deutschland
3 Kanada Kassandra Roache F 12. Februar 1996 2019 Corunna (Ontario), Kanada
7 Deutschland Katharina Ott F 29. März 1999 2016 Starnberg, Deutschland
12 Deutschland Antje Sabautzki F 24. Februar 1990 2017 Lindenberg im Allgäu, Deutschland
15 Deutschland Katharina Häckelsmiller F 27. August 2004 2019 Bobingen, Deutschland
18 Deutschland Marina Swikull F 5. Juni 1998 2012 Pfronten, Deutschland
19 Deutschland Kanada Sonja Weidenfelder F 7. März 1993 2017 Toronto, Kanada
37 Deutschland Luisa Bottner F 15. Juni 1998 2018 Deutschland
44 Kanada Savannah Rennie F 10. Dezember 1998 2020 East St. Paul, Manitoba, Kanada
53 Deutschland Lena Schurr F 1. Januar 2000 2015 Mindelheim, Deutschland
71 Deutschland Anne Bartsch F 22. September 1995 2020 Zittau, Deutschland
80 Deutschland Emma Felsch F 29. November 2005 2011 Deutschland
27 Deutschland Nadine Schattner F 25. Juni 2001 2016 Augsburg, Deutschland

Nachwuchs

Maßgeblich verantwortlich für die Nachwuchsarbeit der Memminger war von 2015 bis 2019 Ex-Nationalspieler Jan Benda, ehe er nach zu den Ravensburg Towerstars wechselte. Heute ist der von 2000 bis 2014 beim ECDC spielende Andres Börner Trainer des Nachwuchses. Das Trainerteam komplettieren diverse Spieler, Ex-Spieler und weitere ehrenamtliche Nachwuchstrainer, die bei den Indians beschäftigt sind.

Zur Saison 2014/15 gingen ca. 220 Kinder (inkl. Eishockeyschule) beim ECDC Memmingen ihrem Hobby nach und laufen in sieben gemeldeten Nachwuchsklassen für die Indians auf. Diese teilen sich auf Junioren (Landesliga), Jugend (Bayernliga), Schüler (Bayernliga), Knaben (Meldeklasse B), Kleinschüler (Meldeklasse B), Kleinstschüler (Meldeklasse A) und Kleinstschüler-U8 auf.

Zusätzlich besteht für Kinder, die noch zu jung sind um am Spielbetrieb teilzunehmen, das Angebot einer Eishockeyschule, welches sehr gut angenommen wird.

Stadion und Fans

Spielstätte

Vor der heutigen Spielstätte wurde im Winter auf Natureis auf dem Westertorplatz an der Stadtmauer gespielt. Die Eissporthalle Memmingen am Hühnerberg wurde am 17. Februar 1963 als offenes Natureis-Stadion eröffnet und am 28. Dezember 1969 durch ein Kunsteis-Stadion ersetzt, ehe am 4. Dezember 1987 das Eisstadion eingeweiht wurde (das erste Spiel fand bereits am 20. November 1987 statt). Zum Komplex zählt neben der überdachten Eisfläche in den Standardmaßen 30 × 60 m noch eine nicht überdachte Fläche mit 30 × 30 m, die durch zwei weitere vier Meter breite Eisbahnen miteinander zu einer großen Eisbahn verbunden werden können. Das Fassungsvermögen des Stadions beträgt mittlerweile 3650 Plätze, von denen rund 1000 Sitzplätze sind.

Zuschauerschnitt

Der ECDC Memmingen konnte seinen Zuschauerschnitt in den letzten Jahren kontinuierlich steigern. Der Zuschauerprimus der Eishockey-Bayernliga konnte seinen Zuschauerschnitt auch 2015/16 erneut steigern. Es strömten insgesamt mehr als 1.650 Zuschauer an den Memminger Hühnerberg. Ein Jahr zuvor waren rund 1500 Zuschauer pro Spiel anwesend. Allein in den Play-offs konnten über 2500 Zuschauer im Schnitt begrüßt werden.[22] Die letzten Spiele vor vollem Haus in Memmingen fanden in der Spielzeit 2021/22 statt. Die Finalspiele gegen die Eisbären Regensburg waren mit 3.700 Zuschauern ausverkauft.[23]

Fanclubs

Der Verein wird von einem Fanclub in zahlreichen Belangen unterstützt.

Seit mehreren Jahren aktiv ist die Gruppe Maustadt Clan. Diese Gruppierung zeigt sich, neben der Unterstützung der Mannschaft für sämtliche Busse zu den Auswärtsspielen, Choreographien, Fanartikel und Kartenvorverkäufe verantwortlich.

Sonstiges

Seit 2014 kommt es einmal pro Saison (meist als Auftaktspiel) zum sogenannten Teddy Bear Toss, bei dem Fans der Indians Plüschtiere auf die Eisfläche werfen. Alle Kuscheltiere werden im Anschluss einer Hilfsorganisation gespendet.[24][25][26][27]

Einzelnachweise

  1. Amtsgericht Memmingen, VR 1081.
  2. ECDC heißt nun: Eisclub Die Coyoten. In: all-in.de. 24. August 2003, abgerufen am 30. März 2021.
  3. Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians. In: memmingen.branchen-info.net. Abgerufen am 30. März 2021.
  4. Amtsgericht Memmingen, VR 209.
  5. Archiv Eishockey Deutschland 1987/79 bis 1994 Passionhockey
  6. Ligenzugehörigkeit SC Memmingen RODI-DB
  7. Amtsgericht Memmingen, VR 1135.
  8. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit EHC Memmingen RODI-DB
  9. EHC Memmingen stellt Weichen. In: all-in.de. 30. Mai 2003, abgerufen am 11. Februar 2020.
  10. Vereinsgeschichte: das ENDE des EHC Memmingen. In: woelfe-fansite.keepfree.de. 7. Mai 2003, abgerufen am 11. Februar 2020.
  11. Archiv Eishockey Deutschland 1994/95 bis 2003 Passionhockey
  12. eishockey-online.com, Zuschauerstatistik ECDC/EHC Memmingen (Memento vom 2. Dezember 2018 im Internet Archive)
  13. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit ECDC Memmingen
  14. Archiv - Eishockey in Deutschland ab 1999/00 bei hockeyarchives.info (französisch)
  15. Chronik EA Schongau 1998 EA Schongau
  16. Chronik EA Schongau 1997, 1999 EA Schongau
  17. Archiv Eishockey Deutschland (Bayern) 2001 Passionhockey
  18. hc-maustadt.de, Chronik HC Maustadt
  19. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit HC ECDC 1b
  20. Vollbracht – ECDC-Frauen sind Deutscher Meister. In: lokale-mm.de. 6. März 2016, abgerufen am 7. März 2016.
  21. Alexander Maischein: Memmingen gewinnt Pokalturnier, Ingolstadt wird Dritter. In: damen-eishockey.de. 13. März 2016, abgerufen am 8. Mai 2019.
  22. Zuschauerstatistiken der Teams. bayernliga.com, abgerufen am 4. Januar 2015.
  23. Michael Franz: Regensburg entscheidet Eishockey-Krimi: Indians nun unter Zugzwang. In: ECDC Memmingen Indians. 27. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022.
  24. Vgl. Roma Domin: Fliegende Kuscheltiere! Teddy Bear Toss in Memmingen auf der Internetseite der Hilfsorganisation humedica e. V.; abgerufen am 9. September 2016
  25. Plüschtiere für den guten Zweck: ECDC und Humedica wiederholen am 9.10. gegen Pegnitz den „Teddy Bear Toss“ (Memento vom 15. September 2016 im Internet Archive) auf der Internetseite des ECDC Memminingen; abgerufen am 9. September 2016
  26. Danke, Memmingen! ECDC-„Teddy Bear Toss“ ein überwältigender Erfolg – 1244 Plüschtiere gesammelt (Memento vom 15. September 2016 im Internet Archive) auf der Internetseite des ECDC Memminingen; abgerufen am 9. September 2016
  27. Teddy Bear Toss beim Heimspiel am Freitag. In: schwaebische.de. 26. Oktober 2023, abgerufen am 7. Februar 2024.
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