E-Tretroller
Ein E-Tretroller, Elektro-Tretroller, Elektrotretroller oder auch E-Scooter, schweizerisch auch E-Trottinett oder E-Trotti, ist ein kleines einspuriges Kraftfahrzeug, das einem Tretroller ähnelt, aber üblicherweise nicht durch Treten, sondern von einem Elektromotor angetrieben wird. Die Fortbewegung durch Treten ist dennoch möglich. Es gibt Ausführungen mit und ohne Sitz, sodass der Fahrer sitzt oder steht. Die Bezeichnung E-Scooter wird auch für Elektromotorroller und Elektromobile verwendet, die hier nicht gemeint sind. Nach deutschem Recht handelt es sich bei E-Tretrollern um Elektrokleinstfahrzeuge, deren Verwendung in der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung geregelt ist.
Zweck
Elektroroller sind für die Nutzung auf kurze Entfernungen konzipiert, beispielsweise von zu Hause zum nächsten Stadtbahnhof oder vom Pkw-Parkplatz nach Hause, wenn vor dem Haus kein Parkplatz zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang sprechen die Betreiber von der „letzten Meile“. Viele Städte haben die Einführung von E-Roller-Mietangeboten positiv gesehen und erhoffen sich von der Verwendung auch eine Verringerung des Autoverkehrs und damit eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation und der Parkplatznot.
Häufigkeit von privaten und Leih-E-Scootern
In Deutschland gab es 2022 laut dem Gesamtverband der Versicherer insgesamt 764.000 versicherte E-Scooter.[1] Die Zahl hat sich seit dem Jahr 2019 mehr als vervierfacht. 75 Prozent der E-Scooter befinden sich in Privatbesitz, die übrigen 25 Prozent sind Teil von Leihflotten. Das entspricht 193.000 Leih-E-Scootern.[2] Vor allem an zentralen Orten in Großstädten sind Elektroroller Bestandteil des Stadtbildes, seit Unternehmen dort zehntausende E-Scooter aufgestellt haben.[3] Die Größe der im öffentlichen Raum abgestellten Leihflotten nahm in den vergangenen Jahren stark zu. Besonders schnell stieg die Zahl der Leih-E-Scooter in Berlin, von 11.091 im Jahr 2019 auf 40.900 im Jahr 2022.[4][5]
Stadt | 2019 | 2022 |
Berlin | 11.091 | 40.900 |
Hamburg | 7.475 | 20.000 |
Köln | 6.389 | 12.500 |
München | 5.401 | 13.000 |
Aufbau und Eigenschaften
Ein Elektro-Tretroller besteht hauptsächlich aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium und hat zwei Räder, zwischen denen sich ein Trittbrett befindet. Über dem Vorderrad erhebt sich die Lenkstange, die auch als Knüppel ausgeführt sein kann. Die leichtesten Modelle wiegen ca. 7 kg, die schwersten Modelle mehr als 20 kg.
Die Reifen haben Durchmesser von 5 bis 12 Zoll (12,5 bis 30 cm). Es sind meistens Vollgummireifen, seltener Luftreifen oder Luftkammerreifen (Mischung aus Vollgummi- und Luftreifen, welche die Vorteile dieser beiden Varianten vereinen sollen. Der Reifen besteht aus Kunststoff und ist in Kammern unterteilt (segmentiert), so dass bei Schäden an der Lauffläche nur unbedeutende Mengen Luft austreten.)
Die elektrische Energie für den Elektromotor liefert ein Akkumulator, der entweder unter dem Trittbrett, an der Lenkstange oder über dem Vorderreifen angebracht ist. Meistens werden Lithium-Ionen-Akkumulatoren verwendet. Einige Modelle bieten die Möglichkeit, einen zusätzlichen Akku einzubauen oder den bestehenden Akku zu tauschen.
Um in Deutschland legal auf öffentlichen Straßen fahren zu können, müssen Elektroroller eine Beleuchtung (vorn und hinten), eine Klingel, zwei voneinander unabhängige Bremsen[6] und eine Versicherungsplakette einer Versicherungsgesellschaft besitzen. Die Bremsen bestehen zum Beispiel aus einer elektrischen Bremse am Vorderrad sowie einer mechanischen Schutzblechbremse am Hinterrad. Es werden auch Scheibenbremsen, Trommelbremsen oder Rekuperationsbremsen eingesetzt – letztere führen beim Bremsen dem Akku Energie zu und vergrößern damit die Reichweite.
Manche der Elektroroller erreichen 45 km/h. In manchen Städten gelten Höchstgeschwindigkeiten (z. B. 25 km/h in Wien), die durch technische Maßnahmen an den Rollern gewährleistet werden.
Straßenzulassung
Rechtslage in Deutschland
In Deutschland sind die Elektroroller im öffentlichen Verkehrsgrund seit dem 15. Juni 2019 legal.[7] Zulassungsfähig sind Elektroroller bis maximal 20 km/h, für das Fahren ist keine Prüfung, aber ein Mindestalter von 14 Jahren erforderlich.[8] Einzelheiten zur Zulassung und Straßenbenutzung in Deutschland siehe
Vorher durften Elektroroller im öffentlichen Straßenraum nur verwendet werden, wenn sie all jene Merkmale aufwiesen, die etwa auch für ein Moped verlangt werden, also festinstallierter Sitz, eingebaute Beleuchtung, Rückspiegel, Dualbremsen, Kennzeichen, Haftpflichtversicherung und Konformitätsprüfung (§ 20 oder 21 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)).
Es besteht die Pflicht, ausschließlich auf Radwegen oder -streifen zu fahren. Sind solche nicht vorhanden, muss der Rollerfahrer die Fahrbahn benutzen. Das Fahren auf Gehwegen ist untersagt. Außerdem ist es verboten, zu zweit zu fahren.
Bisher besteht keine Helmpflicht, jedoch wird dies wegen vieler, teilweise schwerer Unfälle diskutiert. Das Bundesland Berlin wird das dort geltende Straßengesetz um einen Paragraphen 11a ergänzen, der das gewerbliche Anbieten von Mietfahrzeugen regelt: die Aufstellung von E-Scootern, Leihfahrrädern oder Leihmotorrollern im öffentlichen Straßenraum gilt als Sondernutzung, für welche eine Erlaubnis eingeholt werden muss. Der Senat legt die Flächen fest, auf denen die genannten Fahrzeuge nicht parken dürfen. Im Januar 2020 waren in Berlin fünf Anbieter von E-Scootern mit 126.000 Fahrzeugen, sieben Anbieter mit 14.000 Leihfahrrädern und ein Anbieter mit 800 Elektromotorrollern bekannt, die die Regelung betrifft.[9]
Rechtslage in Österreich
Elektroroller mit einer Bauartgeschwindigkeit bis 25 km/h und einer Antriebsleistung von maximal 600 Watt werden in Österreich rechtlich wie ein Fahrrad behandelt.[10][11] Geregelt ist dies in § 2 Abs. 1 Z 22 lit d Straßenverkehrsordnung 1960 iVm § 1 Abs. 2a KFG 1967. Das Fahren mit einem Elektroroller ist in Österreich nur auf Verkehrsflächen erlaubt, auf denen auch Fahrräder fahren dürfen. Das Fahren auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen ist dabei nur gestattet, wenn das Fahrzeug antriebslos nur als Trittroller durch eigene Muskelkraft benutzt wird. Die Verhaltensregel gilt auch hier wie in anderen Verkehrsbereichen, dass Fußgänger dadurch weder behindert noch gefährdet werden dürfen.
Damit E-Scooter in Österreich legal im Straßenverkehr genutzt werden dürfen, müssen sie über eine wirksame Bremsvorrichtung, Rückstrahler (vorne weiß, hinten rot) und bei Dunkelheit über ein weißes Licht vorne, bzw. über ein rotes Licht hinten verfügen.[12] Im Gegensatz zu Deutschland ist weder ein Kennzeichen noch eine Haftpflichtversicherung vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Rechtslage in der Schweiz
Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat per 1. Februar 2019 ihre Zusammenstellung der wichtigsten Vorschriften über Zulassung und Betrieb von Motorfahrrädern und Elektro-Rikschas aktualisiert. Darin fallen E-Trottinetten unter die Fahrzeug-Subart Leicht-Motorfahrrad.[13] Danach gelten in der Schweiz ähnliche Regeln wie in Österreich. Der E-Scooter ist dem Fahrrad gleichgestellt, Höchstgeschwindigkeit (ohne Treten) liegt bei 20 km/h, Mindesnutzeralter sind 16 Jahre (zwischen 14 und 16 Jahre erlaubt, bei Besitz der Klasse M), es besteht keine Versicherungs-, Kennzeichen- und Helmpflicht. In der Schweiz sind auch sogenannte E-Tretroller zugelassen, der Elektromotor funktioniert bei diesen Rollern als Trethilfe (ähnlich einem Pedelec-Fahrrad). Die Höchstgeschwindigkeit dieser Roller darf dann 25 km/h betragen.[14]
Rechtslage in verschiedenen europäischen Ländern
In den meisten europäischen Ländern liegt die erlaubte bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter bei 25 km/h. In Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Griechenland und der Schweiz liegt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei nur 20 km/h. Des Weiteren gibt es von Land zu Land verschiedene Regelungen bezüglich des Mindestalters. So ist es in Griechenland und Italien beispielsweise erst ab einem Alter von 18 Jahren gestattet, E-Scooter zu fahren. Eine Versicherungspflicht wie in Deutschland gibt es nur noch in Frankreich. In den Niederlanden und im Vereinigten Königreich sind E-Scooter ganz verboten (Stand: 10/2020), in Spanien gibt es keine landesweite Regeln, sondern diese sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich.[15][16]
Bei einer als bindend erklärten Bürgerbefragung in Paris, haben sich am 2. April 2023 89 Prozent der Stimmenden gegen einen Weiterbetrieb von E-Tretroller-Verleihsystemen in Paris ausgesprochen. Die Lizenzen liefen im August 2023 aus.[3][5]
Kritik
Allgemein
In mehrfacher Hinsicht wird Kritik an Elektrorollern vorgebracht. Erstens bergen sie nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) eine erhebliche Unfallgefahr; insbesondere Schädel-Hirn-Traumata sowie Verletzungen der Sprunggelenke (die „Trittbretter der Roller sind tief, sodass sich bei Stürzen der Fuß schnell darunter verfängt“) werden befürchtet. Andere Verkehrsteilnehmer sollen sich nur schwer auf die neuen Fahrzeuge einstellen können.[17][18] Kritiker verweisen auf durch E-Scooter gestiegene Unfallzahlen, beispielsweise in den USA.[19]
Umweltschäden
Die Herstellung der Akkus ist sehr energieintensiv und die Gewinnung der hierfür benötigten Rohstoffe geht mit Umweltbelastungen einher (siehe auch CO2-Bilanz von Lithium-Ionen-Akkumulatoren).[20] Für die Umweltbilanz ist darüber hinaus problematisch, dass die Fahrzeuge durch schlechte Qualität, sehr schnelle Innovationszyklen (siehe auch Obsoleszenz) oder vandalierende Entsorgung in Seen und Flüssen oft nur eine sehr kurze Lebensdauer aufweisen.[21] Im Sharingbetrieb liegt sie laut Studien teilweise nur zwischen 28 Tagen und drei Monaten.[22][23] Aufgrund des häufig erforderlichen Akkuaustauschs gilt die Umweltbilanz als negativ und Elektrotretroller als „nicht besonders umweltfreundlich“.[20][24]
Emissionen durch klimaschädliche Verkehrsverlagerungen
Die Bezeichnung „umweltfreundlich“ trifft laut Umweltbundesamt auf E-Scooter nur zu, wenn mit ihnen tatsächlich Autofahrten ersetzt würden.[20] Bisher gibt es lediglich eine Studie, die aufgrund von Schätzungen den E-Scootern eine positive Ökobilanz im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln konstatiert.[25]
Eine Studie der ETH Zürich kommt zum Ergebnis, dass diese Roller dem Klima mehr schaden als nützen, da sie vorrangig dazu benutzt werden, Fahrten mit dem Öffentlichen Nahverkehr, dem Fahrrad sowie Fußgänge zu ersetzen, gegenüber denen sie eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen.[26] Eine US-Studie kommt zum Ergebnis, dass lediglich 1/3 der Scooter-Fahrer ansonsten mit dem eigenen Auto gefahren wären.[27]
Auch das nächtliche Laden der E-Scooter durch die sogenannten „Juicer“ (Selbstständige in meist prekärer Abhängigkeit), die dafür nächtens zweimal (zum Abholen und Zurückbringen) mit ihren Autos mit Verbrennungsmotoren durch die Innenstädte fahren, verschlechtert die Klimabilanz.[28]
Gefahr für andere Verkehrteilsnehmer
Im Rahmen der Zulassung von E-Scootern in Deutschland im Mai 2019 kam es zu vielfacher Kritik, insbesondere von Senioren und Behinderten und ihren Vertretungen, aber auch von Fußgängern generell. Sie fürchten eine erhebliche Gefährdung und Verunsicherung in ihrem bisher sicheren Straßenverkehrsbereich, den Gehwegen.[29] E-Scooter seien mehr als doppelt so schnell wie Fußgänger und teilweise sogar als Radfahrer. Darüber hinaus sind sie kaum hörbar, warnte beispielsweise Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer.[30]
Auch auf Radwegen oder auf der Straße seien E-Scooter problematisch.[31] So sieht der ADFC die Zulassung von E-Scootern zwar grundsätzlich als Chance, kritisiert aber, dass Radfahrer die ohnehin unzureichenden Radwege nun zusätzlich mit E-Scooter-Fahrern teilen müssten.
Auch die Gewerkschaft der Polizei warnt vor den E-Scootern; sie könnten die bereits seit längerem hitzige Lage im innerstädtischen Straßenverkehr weiter zuspitzen. Zudem seien die Beamten außer Stande, zusätzlich rollenden E-Verkehr auf Bürgersteigen zu moderieren und zu kontrollieren.[32]
Im Ergebnis haben viele Deutsche Angst vor E-Scootern (36 % fürchten sich einer YouGov-Umfrage zufolge vor E-Scootern).[33] Um dieser Angst und der Kritik zu begegnen, haben die Sharing-Anbieter begonnen, in freiwilligen Einführungskursen Verkehrsregeln für den Umgang mit den E-Rollern zu vermitteln.[34]
Das Bayerische Oberste Landesgericht entschied Mitte August 2020 in letzter Instanz, dass einem E-Scooter-Fahrer wegen Trunkenheit am Rollerlenker unter anderem der Führerschein entzogen wird. Damit setzte der Strafsenat den E-Roller mit einem Kraftfahrzeug gleich, für das eine absolute Fahruntauglichkeitsgrenze von 1,1 Promille gelte. 2200 Euro Geldstrafe, drei Monate Fahrverbot für Kraftfahrzeuge aller Art (also auch E-Scooter) und Einziehung seines Führerscheins für sieben Monate lautete das Urteil. Somit liege eine höchstrichterliche Rechtsprechung zu den Promillegrenzen für E-Scooter vor, teilte ein Justizsprecher mit. Zwar könnten Gerichte in Deutschland nach wie vor nach eigenem Ermessen urteilen, doch die Staatsanwaltschaften könnten sich nun bei Berufungen oder Revisionen auf das bayerische Urteil stützen.[35]
Bei umfangreichen Verkehrskontrollen Anfang September 2023 in Wien kam es zu zahlreichen Anzeigen.[36]
Platzverbrauch
In den meisten deutschen Städten fallen E-Tretroller kommerzieller Anbieter unter den Gemeingebrauch. Demzufolge können die Roller im öffentlichen Raum, etwa auf Gehwegen, abgestellt werden.[37] Anbieter von E-Tretrollern zum Ausleihen müssen in diesem Fall keine Gebühren für die Flächennutzung zahlen. Dies ist etwa in Hamburg oder München der Fall. Anders stellt sich die Rechtslage in Städten dar, die die Leihroller als gewerbliche Vermietung klassifizieren. In diesem Fall können Städte Gebühren für das Abstellen im öffentlichen Raum erheben und Auflagen verhängen. So verlangt die Stadt Köln eine Sondernutzungsgebühr von 85 bis 130 Euro pro gewerblich angebotenem E-Tretroller und Jahr. Die Anbieter klagten gegen die Kölner Regelung und verloren vor Gericht.[38] Der Städte- und Gemeindebund sprach sich für eine allgemeine Einstufung als Sondernutzung aus.[39]
Mobilitätsforscher Andreas Knie hält die Parkproblematik von E-Tretrollern dagegen für behebbar und bewertet sie bezüglich Flächennutzung als deutlich vorteilhaft gegenüber Autos. Tatsächlich seien E-Scooter die „beste Erfindung der letzten 20 Jahre“. Sofern man auf unterstützende Fortbewegungsmittel angewiesen ist, könnten E-Tretroller die letzte Meile zu oder von öffentlichen Verkehrsmitteln aus überbrücken.[40]
Datenschutz
Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar weist darauf hin, dass viele Anbieter E-Scooter nur unter einem erheblichen Eingriff in die Privatsphäre der Nutzer zur Verfügung stellten. Jeder zurückgelegte Meter werde aufgezeichnet und könne zu einem Bewegungsprofil zusammengefügt werden. Erhoben würden für gewöhnlich Kontaktdaten, Kontodaten, Daten über die Nutzung des Internetangebots, gegebenenfalls Daten von verlinkten Drittanbieterdiensten, Daten, die von den Anbietern durch Marketing- und Werbepartnern über den Kunden bereitgestellt werden, sowie eben auch die Standortdaten, die neben Ausleih- und Abstellort des E-Scooters auch den gesamten Fahrverlauf umfassten. Diese Daten seien für die Verleiher selbst, für Geschäftspartner, Werbetreibende sowie für lokale Anbieter von Waren und Dienstleistungen wirtschaftlich extrem interessant und Treibstoff für digital getriebene Geschäftsprozesse.[41]
Brandgefahr
Es hat sich gezeigt, dass sich die Akkus von E-Scootern, Pedelecs und anderen mit gleichartigen Akkus ausgestatteten Geräten spontan selbstentzünden können.[42][43] Im Februar 2024 empfahl der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen seinen Mitgliedern deshalb, die Mitnahme von E-Tretroller in Bussen und Bahnen zu untersagen.[44] In der Folge verboten ÖPNV-Unternehmen, E-Scooter in ihren Fahrzeugen mitzunehmen.[45] Der Bundesverband Elektro-Kleinstfahrzeuge kritisierte die Verbote und nannte die Belege für die befürchtete Brandgefahr "nicht stichhaltig".[46]
Unfallbilanzen
Anfangszeit
Während des ersten Monats, in dem die E-Roller in Berlin eingesetzt wurden (15. Juni bis 16. Juli 2019), registrierte die Polizei 21 Unfälle, mit vier Schwer- und 15 Leichtverletzten. 18 dieser Unfälle wurden von Scooterfahrern verursacht. Jeder dritte Unfall ereignete sich ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer.
In Köln wurden im Zeitraum Juni bis November 2019 104 Verkehrsunfälle mit 109 Verletzten unter Beteiligung von E-Scootern aufgezeichnet. 88 Prozent davon wurden von E-Scooter Fahrern verschuldet.[47] Bei den meisten Unfallverursachern handelte es sich um Touristen, die im Innenstadtbereich unterwegs waren. Als wichtigste Probleme wurden genannt:
- Viele Fahrer überschätzen ihre Fähigkeiten.
- Risiken von Alkoholeinfluss werden unterschätzt: für die Benutzer der Roller gelten laut Straßenverkehrsordnung die gleichen Promillegrenzen wie beim Führen anderer Kraftfahrzeuge.[48]
- Die Fahrdynamik und Stabilität ist schlechter als bei allen anderen Kleinstfahrzeugen; die Füße und der Kopf sind beim Touchieren oder bei Stürzen extrem gefährdet. Der Nutzer ist nicht sicher mit dem Trittbrett verbunden, es bestehen Defizite beim Umgang mit der Technik.
- Fahren ohne Versicherung
- Benutzung von Gehwegen, Parkanlagen oder Fußgängerzonen trotz Verbot
- Mitfahren einer zweiten Person
- Fahrerflucht.
Die Bundesregierung finanziert mit einer Million Euro eine Studie zweier Gruppen von Wissenschaftlern, in denen Körperverletzungen und ihre Entstehung analysiert werden und Gegenmaßnahmen aufgezeigt werden sollen.[49]
In einer retrospektiven Studie aus Hamburg unter 89 verunfallten E-Scooter-Fahrern waren 28 % von ihnen alkoholisiert,[50] vergleichbar mit Zahlen aus Dänemark und Australien.[51][52] Die Unfälle traten vor allem am Wochenende auf. Kopf- und Gesichtsverletzungen waren häufig, keiner der Verunfallten konnte nachweisen, dass er einen Helm trug.[50]
Langfristige Entwicklung
Für das gesamte Jahr 2020 registrierte die Polizei in Deutschland insgesamt 2155 Unfälle mit den Elektrokleinstfahrzeugen, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Dabei kamen insgesamt 5 Menschen ums Leben, 386 wurden schwer verletzt und 1907 leicht. Mehr als 80 % dieser Verunglückten waren die Fahrer selbst. Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gab es in Nordrhein-Westfalen (566) und Bayern (334), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (16) und Thüringen (11). Auffällig sei, wie viele Nutzer selbst für Schäden verantwortlich waren, ist einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes vom März 2021 zu entnehmen. Demnach waren ein Drittel (33,7 %) aller verunglückten E-Scooter-Fahrer jünger als 25 Jahre, E-Scooter waren an 0,8 % aller Unfälle mit Personenschaden beteiligt. Das Fahren unter Alkoholeinfluss war die häufigste Unfallursache mit einem Anteil von 18,3 %.[53]
Im Jahr 2021 hatten es laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 1150 Unfälle mit E-Scootern gegeben, bei denen andere Menschen zu Schaden kamen, wobei der durchschnittlichen Schaden 3.850 Euro betragen habe, ähnlich wie bei Mofas und Mopeds.[54]
Eine Studie an der Uniklinik Essen, die im Januar 2022 veröffentlicht wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass die offizielle Statistik wohl nur einen Bruchteil aller Unfälle mit E-Rollern abbilde. Vermutlich verletzten sich viel mehr Menschen bei der Fahrt auf E-Scootern, als aus offiziellen Statistiken hervorgehe. Als Ursachen für einen erhöhten Anteil von Schwerverletzten im Vergleich zu Fahrradfahrern seien die Elektromobilität, Fahren unter Alkoholeinfluss und das unzureichende Tragen eines Helms bei E‑Scootern bei Dominanz von Kopfverletzungen zu nennen. Da 73 Prozent der erfassten E‑Scooter-Unfälle nicht polizeilich registriert wurden, sei von einer sehr viel höheren Anzahl von E‑Scooter-Unfällen auszugehen als bisher angenommen.[55][56]
2022 kamen elf Menschen bei E-Scooter-Unfällen ums Leben. Insgesamt sei die Zahl der Unfälle mit E-Scootern, bei denen Menschen zu Schaden kamen, gegenüber dem Vorjahr um 49 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 8260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gezählt, 1234 Verkehrsteilnehmer wurden dabei schwer verletzt, elf starben. Häufigste Unfallursache war die falsche Benutzung der Fahrbahn oder Gehwege.[57]
Laut einer Analyse des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft waren Leih-E-Scooter 2022 für mehr als die Hälfte der E-Scooter-Unfälle verantwortlich. Dadurch sind Leihroller gegenüber E-Scootern im Privatbesitz deutlich überrepräsentiert. Demnach kam es mit rund 571.000 versicherten E-Scootern in privater Hand zu etwa 1.850 Schäden. Die 193.000 Leih-Scooter in Deutschenland hätten rund 2.350 Schäden verursacht. Insgesamt seien 4.200 Schäden und 15,1 Millionen Euro Schadenzahlungen registriert worden. Hinzu kämen Kosten für Unfälle, bei denen nur die E-Scooter-Fahrer verletzt würden.[1]
Historische Vorgänger
Als Vorgänger des E-Scooter gilt der Autoped, ein Motor-Roller aus den USA, der von 1915 bis 1921 hergestellt wurde und in Deutschland in Lizenz als Krupp-Roller gebaut wurde (allerdings zusätzlich mit einem Sitz ausgestattet).[58] Diesen gab es nicht im Verleih und nur zu kaufen.[58] Nach dem US-amerikanischen Historiker Norton war der Autoped aus verschiedenen Gründen kein großer Erfolg. Seiner Ansicht nach war der Autoped zu schwer, klobig und unbequem, ungefedert, und insbesondere wussten die damaligen Rollerfahrer nicht, wo sie am besten fahren sollten: „Auf der Fahrbahn war es für die Autopeds zu stressig, auf dem Bürgersteig zumeist verboten.“[58]
Weblinks
Literatur
- Deutschland:
- Huppertz, Rechtsfragen bei der Verwendung von E-Tretrollern, Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht (NZV) 2021, 567
- Jahnke, Zweiräder und ähnliche Objekte im Straßenverkehr - Deckung, Haftung, Mitverantwortung, Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht (NZV) 2019, 601
- Koehl, Neues zu E-Scootern, Straßenverkehrsrecht (SVR) 2022, 95
- Rebler, Elektroroller, E-Scooter und Tretroller - Die verkehrsrechtliche Einordnung, Straßenverkehrsrecht (SVR) 2021, 88
- Staub, Zum Führen eines E-Scooters - Aktuelles aus dem Strafrecht und Auswirkungen auf die Fahrerlaubnis, Deutsches Autorecht DAR 2023, 647
Einzelnachweise
- E-Scooter: Viele Unfälle durch Leih-Flotten. Gesamtverband der Versicherer, 18. September 2023, abgerufen am 26. März 2024.
- E-Scooter verursachen hohe Schäden. Gesamtverband der Versicherer, 14. Februar 2022, abgerufen am 28. März 2024.
- Bürgerbefragung - Paris verbietet E-Scooter-Verleih. In: srf.ch. 3. April 2023, abgerufen am 3. April 2023.
- E-Scooter in Deutschland. Abgerufen am 24. April 2023.
- Jana Kugoth, Paul Meerkamp: Nach der Pariser Abstimmung: E-Scooter bleiben in Berlin erlaubt – und das ohne Obergrenzen. In: Tagesspiegel. 4. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.
- Elektro Scooter Test - Hierauf beim E-Scooter achten. In: Tretroller, Kickbikes, Scooter und mehr... 18. Februar 2019, abgerufen am 25. Dezember 2019 (deutsch).
- Bundesgesetzblatt Teil 1, Nr. 21 vom 14. Juni 2019 Bundesanzeiger Verlag GmbH, abgerufen am 14. Juni 2019
- § 3 Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, abgerufen am 13. März 2021.
- Peter Neumann: Gesetz soll E-Scooter-Chaos ordnen. In: Berliner Zeitung, 4. November 2020, S. 11 (Printausgabe).
- E-Scooter Straßenzulassung. Abgerufen am 1. Juli 2019.
- E-Scooter Vergleich. Abgerufen am 1. Juli 2019.
- E-Scooter Gesetz Österreich: Die rechtliche Lage 2019. In: scooterpilot.net. 20. August 2019, abgerufen am 12. Oktober 2019 (deutsch).
- Zusammenstellung der wichtigsten Vorschriften über Zulassung und Betrieb von Motorfahrrädern und Elektro-Rikschas (Stand 1. Feb. 2019). In: Elektroroller. Abgerufen am 9. Dezember 2019 (deutsch).
- E-Trottis: Das ist in der Schweiz erlaubt (Stand 17. Sep. 2020). In: Elektroroller. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2020; abgerufen am 16. Oktober 2020 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- E-Scooter im Ausland nutzen: Welche Regeln gelten? In: Scooter Experten. 15. August 2019, abgerufen am 28. Januar 2020 (deutsch).
- E-Scooter: Das sind die Regeln im Ausland für die trendigen Roller. In: ADAC. 13. Juli 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020 (deutsch).
- Deutschlands Unfallchirurgen warnen vor E-Scootern. In: Der Tagesspiegel. 17. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
- Unfallchirurgen warnen vor Elektrostehrollern. In: Der Spiegel. 17. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
- Hunderte Verletzte bei Unfällen mit Elektrorollern in den USA. Spiegel Online, 7. Februar 2019, abgerufen am 19. April 2019.
- E-Scooter momentan kein Beitrag zur Verkehrswende. In: umweltbundesamt.de. 2. September 2019, abgerufen am 4. Oktober 2020.
- Umweltfreundliche Elektroroller? So eindeutig ist das nicht. In: Die Welt. 17. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
- Deutschland erlaubt Elektroroller - ausgerechnet jetzt denkt Paris ans Verbot. In: Focus Money. 17. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
- Andreas Albert, Emil Nefzger, Nils-Viktor Sorge: Deutschland rüstet sich für den E-Scooter-Boom. In: Der Spiegel. 17. November 2018, abgerufen am 20. Mai 2019.
- E-Scooter sorgen für Diskussionen: TIERisches in Innsbruck. meinbezirk.at, 13. Juni 2019.
- E-Scooter CO2-Bilanz - Eine wissenschaftliche Studie zur Ökobilanz. In: Epowers. Abgerufen am 14. Juni 2019 (deutsch).
- Deborah Roth: Warum E-Scooter dem Klima mehr schaden als nützen, Beitrag von The Walt Disney Company (Germany) GmbH (National Geographic) vom 3. Jan. 2022, abgerufen am 11. Jan. 2022
- E-Scooter: Das sind die Regeln im Ausland für die trendigen Roller. In: Stern. 29. August 2019, abgerufen am 26. Februar 2021 (deutsch).
- Kilian Jörg: E-Scooter in Städten: Ökologisch desaströs. In: Die Tageszeitung: taz. 2. August 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 14. Oktober 2019]).
- Ralf-Dieter May: E-Scooter sind kein Gewinn für die Umwelt. In: Hintergrund. Das Nachrichtenmagazin, Ausgabe 3/2019, S. 28
- Gefährlich, lästig, verkehrlich sinnlos: E-Roller auf Gehwegen. Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e. V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. April 2019; abgerufen am 19. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Andreas Böhnisch: Was rollt da auf uns zu? SWR aktuell, 3. April 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. April 2019; abgerufen am 19. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- E-Tretroller kommen: Neue Mobilität oder Sicherheitsrisiko? Merkur.de, 3. April 2019, abgerufen am 19. April 2019.
- YouGov-Umfrage im Auftrag von Scooter-Experten. Abgerufen am 4. November 2019.
- E-Scooter-Crashkurse So wollen die Anbieter Unfälle verhindern. berliner-zeitung.de, 11. August 2019, abgerufen am 14. August 2019.
- Susi Wimmer: 300 sehr teure Meter auf dem E-Scooter. SZ, 25. August 2020
- wien ORF at/Agenturen red: Wiener Polizei ging gegen Scooter-Raser vor. 8. September 2023, abgerufen am 8. September 2023.
- Christian Erxleben: E-Scooter verbieten? Nürnberg zeigt (perfekten) Weg in die Zukunft. In: BASIC thinking. 19. Juli 2022, abgerufen am 24. April 2023.
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- Michael Pohl: Städte und Gemeinden sind gegen E-Scooter-Verbot nach Pariser Vorbild in Deutschland. Abgerufen am 24. April 2023.
- Andreas Knie: Auto-Ökonomie, Bestidee E‑Scooter und die Fußmenschen-Stadt. In: Klimareporter. 14. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
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- Andreas Donath: Zehn Verletzte bei E-Scooter-Brand im Wohnhaus, golem.de, 19. September 2019
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- WDR: Rheinbahn und DVG verbieten E-Scooter in Bussen und Bahnen. 23. Februar 2024, abgerufen am 3. April 2024.
- Frank Überall: "Schlag ins Kontor": Verband kritisiert Mitnahme-Verbot für E-Scooter in Bussen und Bahnen. In: KiVVON. 4. März 2024, abgerufen am 3. April 2024.
- Max Braunleder: 88 % der E-Scooter Unfälle sind selbstverschuldet - Scootervergleich. In: www.scootervergleich.net. 30. April 2020, abgerufen am 30. April 2020.
- BMDV - Elektrokleinstfahrzeuge – Fragen und Antworten. Abgerufen am 26. November 2023.
- Simon Hage, Alexander Kühn, Guido Mingels, Emil Nefzger, Anton Rainer, Gerald Traufetter, Christian Wüst, Helene Zuber: Ohne Helm und Verstand. In: Der Spiegel. Nr. 37, 2019, S. 60–65 (online – 7. September 2019).
- Kleinertz et al.: Unfallmechanismen und Verletzungsmuster bei E-Scooter-Fahrern. In: Deutsches Ärzteblatt, Jahrgang 118, Heft 8, 26. Februar 2021, S. 117ff, doi:10.3238/arztebl.m2021.0019.
- S. N. Blomberg et al.: Injury from electric scooters in Copenhagen: a retrospective cohort study. In: BMJ open. Band 9, Nummer 12, 12 2019, S. e033988, doi:10.1136/bmjopen-2019-033988, PMID 31871261, PMC 6936991 (freier Volltext).
- G. Mitchell et al.: Impact of electric scooters to a tertiary emergency department: 8-week review after implementation of a scooter share scheme. In: Emergency medicine Australasia : EMA. Band 31, Nummer 6, Dezember 2019, S. 930–934, doi:10.1111/1742-6723.13356, PMID 31423709.
- Statistisches Bundesamt: 2 155 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2020. Pressemitteilung vom 26. März 2021 (abgerufen am 27. März 2021).
- Versicherer melden 1.150 Unfälle mit E-Scootern. ZEIT ONLINE, 14. Februar 2022
- Offenbar viel mehr Unfälle mit E-Scootern als bekannt – Fachleute fordern Helmpflicht. Spiegel Online, 10. Februar 2021
- E-Scooter‑, E-Bike- und Fahrradverletzungen im gleichen Zeitraum – eine prospektive Vergleichsstudie eines Level-1-Traumazentrums, Springer Link. Open Access
- E-Scooter: Elf Tote im vergangenen Jahr bei Unfällen. In: FAZ.NET. 10. Mai 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 18. Juli 2023]).
- Katja Iken: Urahn der E-Scooter floppte schon vor 100 Jahren. In: Spiegel Online. 6. September 2019, abgerufen am 7. September 2019.