Dschochar-Dudajew-Bataillon

Das Dschochar-Dudajew-Bataillon (ukrainisch Чеченський миротворчий батальйон імені Джохара Дудаєва) ist eines von mehreren Freiwilligenbataillonen, die im Russisch-Ukrainischen Krieg seit 2014 für die Ukraine kämpfen. Das Bataillon besteht hauptsächlich aus Tschetschenen, die gezwungen waren ihre Heimat zu verlassen und in die Länder Westeuropas zu flüchten. Im Bataillon kämpfen auch Ukrainer, Russen, Inguschen, Aserbaidschaner, Tataren und Vertreter anderer Nationen. Das Bataillon wurde nach Dschochar Dudajew benannt, dem ersten Präsidenten der tschetschenischen Republik Itschkerien, und trat im März 2022 der Internationalen Legion der Territorialverteidigung der Ukraine bei.

Das Bataillon verwendet die Flagge der tschetschenischen Republik Itschkerien.

Dschochar-Dudajew-Bataillon
Чеченський миротворчий батальйон імені Джохара Дудаєва
II

Verbandsabzeichen
Verbandsabzeichen
Aufstellung März 2014
Staat Ukraine Ukraine
Streitkräfte Ukrainische Streitkräfte Streitkräfte der Ukraine
Teilstreitkraft Ukrainisches Heer Ukrainisches Heer
Truppengattung Territorialverteidigung
Stärke ca. 800 Soldaten
Unterstellung Internationale Legion der Territorialverteidigung der Ukraine Internationale Legion der Territorialverteidigung der Ukraine
Standort Oblast Cherson Oblast Cherson
Motto tschetschenisch Marşo ya joƶalla (Freiheit oder Tod)
Schlachten Russisch-Ukrainischer Krieg
Führung
Kommandeur Adam Osmajew[1]
Stv. Kommandeur Muslim Madijew
Ehemalige
Kommandeure

Issa Munajew † — bis zum 2. Februar 2015
Amina Okujewa

Geschichte

Aufstellung

Aufgestellt wurde das Bataillon Anfang März 2014 in Dänemark. Dort lebt eine große Anzahl an Tschetschenen, welche sich gegen Russland positionieren, unter anderem aus dem Grund, da sie nach dem zweiten russisch-tschetschenischen Krieg gezwungen waren zu flüchten.

Siehe auch

Commons: Dschochar-Dudajew-Bataillon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Новим командиром "дудаєвців" в АТО став "вбивця Путіна" In: espreso.tv 3. Februar 2015, abgerufen am 21. Oktober 2022.
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